Nomen est Omen?
In Zeiten des "Framings" sollten die unsere Meinung pflegschaftlich verwaltenden Volkserzieher doch dafür ausreichend sensibilisiert sein.
Guter Journalismus kostet schlicht Geld. In der BRD haben wir die verfilzten Strukturen und Netzwerke der GEZ-und sogen. Leitmedien, deren Obere überproportional verdienen ( insbesondere auf ihre "Leistung" bezogen), wobei diese Gruppe relativ klein ist und mit Zähnen und Klauen ihre Pfründe verteidigt.Das wundert mich freilich wenig. Ich selbst lese Wirtschaftszeitungen, BBC ist ganz okay, und es gibt durchaus einige wissenschaftliche und technische Publikationen, die man lesen kann. (Smithsonian, Scientific American, usw.)
Ergänzung: die genannten Gruppen sind auch mit den etablierten BRD-Parteien bestens verfilzt.
Die Masse der Journaille wäre dem Prekariat zuzuordnen. Also, allein schon finanziell. Was soll man unter solchen Umständen erwarten?
Das hört sich sehr sympathisch an.Dann noch ein paar Lifestylegeschichten wie "Gun & Garden". (kein Witz)
Dito.Nach diesem Entzug wirken so gut wie alle Fernseh- oder Radiosendungen wie eine Satire. Dabei ist es nicht einmal so sehr eine politische Ausrichtung, sondern vielmehr eine Kommerzialisierung und Verdummung. Mir ist es egal, ob sich ein Fussballspieler beleidigt fühlt, ein Mädchen segelt, oder sich Merkel gut mit dem japanischen Kaiser versteht. Es hat für mein Leben einfach keine Relevanz.
Dieses Überhandnehmen der früher so verpönten Boulevardthemen selbst in den sogen. Leitmedien ist mir auch aufgefallen.
Kommerzialisierung als einen wichtigen Faktor kann man schwerlich leugnen.
Was die Verdummung anbelangt, nun, ob das gewollt ist oder sich im Zuge des allgemeinen Niederganges ( allgemeine Verblödung) eingestellt hat, vermag ich nicht zu beurteilen.
Während ich Geschriebenes inzwischen durchaus als Realsatire sehen kann, ist mir dies bei TV-Sendungen, allein schon bei Nachrichten, unmöglich. Habe seit 20 Jahren keinen TV/Radio mehr.Wie haltet ihr das?
Werde ich damit konfrontiert, z.B. bei Besuchen, dominiert mittlerweile ein starker Fluchtinstinkt.
Nachrichten aus BRD-Federn lese ich nur noch sporadisch, wenn ich halt mal sowas im Verteiler habe oder hierzuforum in der Nachrichtenleiste ein evt. relevantes Thema aufploppt.
Sonst nur noch ausländische Medien.