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Thema: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

  1. #431
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Eine Jägerin aus Norwegen.


  2. #432
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Wobei man berücksichtigen muß, daß "Massentierhaltung" inzwischen zu einem Kampfbegriff geworden ist. Früher wurden Kühe in Anbindehaltung in dunklen, versifften Ställen gehalten. Von den Schweinekoben gar nicht zu reden. So hat sich, nüchtern betrachtet, eine Verbesserung ergeben.
    Die "heile" Welt war auf den Bauernhöfen früherer Zeiten keineswegs gegeben.
    Die wenigen "glücklichen" Kühe auf den Almen fallen insgesamt nicht ins Gewicht.
    Freilaufende Schweine? Nein, die wurden in Koben gehalten.
    Für das Gros der Nutztiere hat es bis vor wenigen Jahrzehnten ganz übel ausgesehen.
    Es hängt auch davon ab, um welche Tiere es sich handelt. In großen Teilen ist diese Einschätzung sicherlich richtig.

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Was wäre die Alternative zur "Massentierhaltung"?

    Kleinbauerntum wurde systematisch zerstört, nur noch Großbetriebe sind existenzfähig, es sei denn, man findet eine Nische. Da gibt es z.B. Bauern, die ihre Produkte ohne Zwischenhandel ab Hof vertreiben. Die können aber auch nur existieren wegen einer treuen Stammkundschaft. "Marktfähig" sind die schlicht nicht.

    Zudem sind solche Erzeugnisse relativ teuer und somit den Besserverdienenden vorbehalten.
    Diesen Aspekt kann man schwerlich ignorieren in Zeiten, in denen ein Viertel der BRDlinge im Niedriglohnsektor arbeitet. Gerade die ärmeren Schichten ernähren sich eher fleischarm, weil zu teuer, und überwiegend von billigen KH, was wiederum der Volksgesundheit wenig förderlich zu sein scheint.

    Insgesamt halte ich Wild für das beste Nahrungsmittel, auch unter ethischen Aspekten.
    Doch die Nachfrage übersteigt bei weitem das Angebot. Insofern halte ich die Gatterhaltung für ein kleineres Übel als "Fabriken" mit tausenden Schweinen....
    Es ist ganz eindeutig eine Preisfrage. Wenn Fleisch in riesigen Mengen zu geringen Preisen verfügbar sein muss, geht es nicht ohne Tierquälerei.

    Insgesamt wäre auch ein erheblicher Teil dieses Phänomens mit systematisch schädlichen politischen Weichenstellungen in Verbindung zu bringen. Die willentlich verursachte Migration von Unqualifizierten und bewusst hergestellte Rahmenbedingungen sorgen dafür, dass die deutschen Reallöhne seit Jahrzehnten sinken. Dieser Zustand führt zu allen möglichen Verwerfungen.
    Ehrliche Deutsche werden um ihre verdienten Löhne beraubt, die übrigen Eurostaaten stagnieren wirtschaftlich, weil sie mit diesen Dumpinglöhnen nicht mithalten können und Lebensmittel müssen grundsätzlich billig sein, damit die breite Masse der Bevölkerung sich diese leisten kann.
    Die interessante Frage ist, wer den Politmarionetten einflüstert, dass sie diese Maßnahmen ergreifen müssen. Dazu passend:

    David Rubinstein: In Germany there is a big refugee influx from syria. Has that affected your company in any way or not?
    (In Deutschland existiert ein großer Zustrom an Flüchtlingen. Betrifft das ihr Unternehmen irgendwie?)

    Dieter Zetsche: [...] We have in Germany a demography which will lead to a reduction of population of millions and millions in the forseeable future. I don't know any economic model which works on the premise of negative growth. So we are in desperate need of immigration for Germany. [...]
    (In Deutschland haben wir eine Demografie, die in absehbarer Zukunft zur Reduktion der Bevölkerung in Millionenhöhe führen wird. Ich kenne kein ökonomisches Modell, welches unter der Voraussetzung negativen Wachstums funktioniert. Wir benötigen dringend Migration für Deutschland. [...])

    (24:00):

  3. #433
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Dazu ein Beispiel: Du führst als Argument pro Jagd ja gerne Oostvaarderplassen ins Feld, was sagst Du aber zu den Ergebnissen von 100 Jahren ohne Jagd in jenem schweizer Nationalpark?
    Hier:
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    Und:
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    Es gibt noch Gran Paradiso (Italien).
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  4. #434
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Ich habe auch Vorfahren, die Landwirte waren. Die haben sicher keine Katzen ertränkt oder mit Mistgabeln aufgespiesst, auch wenn es ihnen schlecht ging.
    Das passt zwar nur am Rande zum Thema, aber wie haben denn deine Vorfahren das so gehandhabt mit den Stallkatzen, die sich unkontrolliert vermehrt haben da es ja keinen Tierarzt gab und folglich auch nicht die Möglichkeit einer Sterilisation?

  5. #435
    Mitglied
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Das passt zwar nur am Rande zum Thema, aber wie haben denn deine Vorfahren das so gehandhabt mit den Stallkatzen, die sich unkontrolliert vermehrt haben da es ja keinen Tierarzt gab und folglich auch nicht die Möglichkeit einer Sterilisation?
    die hat einfach der Schlag getroffen, der Schlag mit der Schaufel.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  6. #436
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    die hat einfach der Schlag getroffen, der Schlag mit der Schaufel.
    Irgendwas in der Richtung muss es ja gewesen sein. Es ist noch gar nicht lange her, da konnte man sich dieses " ich -brings - nicht - über - mich " nicht leisten und gewisse Grausamkeiten hat man als unvermeidlich hingenommmen.
    Ich habe das als Kind auch noch miterlebt, natürlich habe ich meinem Großvater die Kätzchentötungen immer übel genommen und die Schlachtungen waren blutig, die Angst der Tiere hat mich als Kind auch berührt. Trotzdem denke ich heute, es hat mir überhaupt nicht geschadet, ganz im Gegenteil. Es bringt nichts, Realitäten auszublenden und ich kann auch die Jagd als notwendig akzeptieren, mir bricht auch nicht das Herz wenn ich ein Bambi dann da liegen sehe. Ich unterstelle auch nicht jedem Jäger blutrünstige Mordlust, obwohl ich, das gebe ich offen zu, die wenigsten Jäger sympathisch finde weil sie, wenn ich ihnen begegne, oft ein überhebliches Gebaren an den Tag lege. Aber das ist ein anderes Thema.

  7. #437
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    die hat einfach der Schlag getroffen, der Schlag mit der Schaufel.
    Die Naivität des gemeinen Großstadtkinds ist wirklich unglaublich.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  8. #438
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Irgendwas in der Richtung muss es ja gewesen sein. Es ist noch gar nicht lange her, da konnte man sich dieses " ich -brings - nicht - über - mich " nicht leisten und gewisse Grausamkeiten hat man als unvermeidlich hingenommmen.
    Ich habe das als Kind auch noch miterlebt, natürlich habe ich meinem Großvater die Kätzchentötungen immer übel genommen und die Schlachtungen waren blutig, die Angst der Tiere hat mich als Kind auch berührt. Trotzdem denke ich heute, es hat mir überhaupt nicht geschadet, ganz im Gegenteil. Es bringt nichts, Realitäten auszublenden und ich kann auch die Jagd als notwendig akzeptieren, mir bricht auch nicht das Herz wenn ich ein Bambi dann da liegen sehe. Ich unterstelle auch nicht jedem Jäger blutrünstige Mordlust, obwohl ich, das gebe ich offen zu, die wenigsten Jäger sympathisch finde weil sie, wenn ich ihnen begegne, oft ein überhebliches Gebaren an den Tag lege. Aber das ist ein anderes Thema.
    Ich mache das nicht. Auch wenn ich mich manchmal schon etwas lustig über die Leute mache.

    Wenn ich nach einem Schuß mit dem Reh übers Feld stampfe und mich einer fragt ob ich das gerade erschossen habe, gibt es immer die Antwort daß ich das natürlich nicht getan habe sondern sich das Reh selber das Leben genommen hat. Ich bin nur hier um es zu beerdigen.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  9. #439
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Die Naivität des gemeinen Großstadtkinds ist wirklich unglaublich.
    Die glauben was sie glauben wollen. Ist wie bei Kindern, da laufen die Stallhasen auch regelmäßig davon und am Wochenende gibt es leckeres Huhn mit Rahmsoße. Auf keinen Fall aber essen sie Kaninchen.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  10. #440
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Ich mache das nicht. Auch wenn ich mich manchmal schon etwas lustig über die Leute mache.

    Wenn ich nach einem Schuß mit dem Reh übers Feld stampfe und mich einer fragt ob ich das gerade erschossen habe, gibt es immer die Antwort daß ich das natürlich nicht getan habe sondern sich das Reh selber das Leben genommen hat. Ich bin nur hier um es zu beerdigen.
    Naja, du bist selbstverständlich nett
    Aber du glaubst hoffentlich nicht dass ich einen Jäger frage ob er das Reh/den Hasen tatsächlich erschossen hat.
    Ich mag sie nicht weil sie manchmal ( im Rudel ) ein überhebliches Verhalten an den Tag legen, so als gehöre das Feld und Wald ihnen allein. Weil ich manchmal Leute darunter sehe, die ihr fabrikneues waidgrünes Jäckchen tragen und noch ein modisches Accesoire dazu. Ich will das wirklich nicht generalisieren, aber ich habe das wirklich schon mehrfach erlebt.

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