Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
Wenn du den Wolf abschiesst schadest du dem Wolf....demnach bist du ein Schädling.
Im Ernst.. In einer gesunden Natur wäre Platz für den Wolf. Daran das die Natur nicht gesund ist dürfte hauptsächlich,wenn nicht allein,der Mensch verantwortlich sein.
Vielleicht sollten wir versuchen die Natur ein ganz klein wenig zu heilen bzw weniger kaputt zu machen.
Davon ab gebe ich dem Wolf hierzulande keine Chance. Ich denke das "wir" nicht in der Lage und Willens sein werden uns auf Dauer mit ihm zu arrangieren.
Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich eine Unterhaltung zwischen 2 Jägern anhören dürfen....O-Ton des einen "Ich hätte richtig Bock mal wieder einen Fuchs zu schiessen"....klingt nach Spass.
War beim Arzt.
Diagnose: Islamintoleranz.
Aha! Frage mal den Wald, wen der wohl für den größereren "Schädling" hält: Den Wolf oder euch und eure in Massen gezüchteten Ziele?!
Wer einer "Gemeinschaft" angehört, welche im Umkehrschluss auch nicht davor haltmacht, Neozoen nur zum "Vergnügen" der Trophäenjagd in einer artfremden Umwelt auszusetzen, hat doch längst jedes Recht einer Beurteilung von gut oder böse verspielt.
Exemplarisch sei an dieser Stelle das Muffelwild genannt, von euch ehemals aus Korsika oder Sardinien importiert und aufgrund seines imposanten Gehörns zum Abschuß massenvermehrt, welches nun durch den toitschen Forst stolpert und durch die nicht artgerechte Bodenfeuchte vielerorts unter massiven Qualen seine Hufe durch Fäulnis einbüßt.
Ja, ihr seid schon große "Freunde der Natur", in erster Linie aber der euren, eben klassischen Natur von wahren Schädlingen gegenüber einer Schöpfung, welche vorallem leicht auf die Spezies "Mensch" verzichten könnte, den Wolf aber sehr wohl vermissen würde...
Allerdings!
Naja, wo der Wolf lebt haben manche Schäfer mit der dauernden Bedrohung durch dieses Wildtier zu kämpfen.
Schafzüchter in Niedersachsen fordern den Abschuss von Wölfen, die Nutztierherden angreifen. Erst vor wenigen Tagen sei eine Heidschnuckenherde erneut von einem oder mehreren Tieren angegriffen worden, so ein Sprecher des Heidschnuckenverbands. Dabei wurden im Landkreis Celle 13 Tiere getötet, sieben weitere mussten eingeschläfert werden. Die Züchter vermuten, dass die Wölfe gelernt haben, über Zäune zu springen. Die Herde sei von einem über 1,20 Meter hohen Zaun geschützt gewesen, der mit Flatterband markiert gewesen sei. "Das ist mehr, als das Landwirtschaftsministerium fordert", so ein Sprecher gegenüber NDR 1 Niedersachsen. "Wölfe, die sich auf Nutztiere spezialisieren, müssen entnommen werden", sagte er - also abgeschossen.
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Auf einer Weide bei Dreeßel (Niedersachsen) hat ein Wolf Ende Februar 16 Texel- und Schwarzkopfschafe gerissen. Laut DNA-Untersuchung soll es sich um ein Tier aus Sachsen-Anhalt gehandelt haben, also nicht der aus den Medien bekannte „Problemwolf“.
Dennoch scheint auch dieser Wolf einer der aggressiveren Sorte zu sein, wie die Rotenburger Kreiszeitung berichtet. 16 getötete Schafe sehen auch die Fachleute nicht oft. Besonders bitter: Auf dem Schaden bleibt Tierhalter Rainer Meinke sitzen, eine Entschädigung bekommt er nicht. Das dafür zuständige Landesamt hatte in einem Schreiben bereits klargestellt, dass sein Zaun mit einer zweireihigen Litze zu niedrig gewesen sei. Für eine Entschädigung müssten die Tierhalter auf jeden Fall einen wolfabweisenden Grundschutz sicherstellen, hieß es. ...
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Ein wolfssicherer Zaun ist kosten- und zeitintensiv
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Wolfszaun frisst Zeit und Geld
Die Wartung des Zaunes koste so viel Zeit und Geld, dass es für ihn kaum mehr zu leisten sei, macht der Schwaneweder deutlich.
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Bei dem Aufwand, den der Wolf verursache, stelle er sich allerdings die Frage, wie lange er das noch schultern kann. „Irgendwann hören dann alle auf“, gibt er resigniert mit Blick auf sich und seine Kollegen zu Protokoll. Dabei betreibe man doch Landschaftspflege und auch das Land sei daran interessiert, alte Nutztierrassen zu erhalten. ...
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Bis ein Gehege wolfssicher ist, braucht es viel Zeit und Geld.
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Mechanisch wirkender Zaun: Hergestellt aus Maschendraht oder Knotengeflecht. Höhe mindestens 120 cm + 30 cm Untergrabeschutz durch in den Boden eingegrabenes Geflecht. Untergrabeschutz alternativ durch ein an der Außenseite waagerecht ausgerolltes und fixiertes Geflecht von mindestens 100 cm Breite.
Kombiniert mechanisch/elektrisch wirkender Wolfszaun: Maschendraht oder Knotengeflecht mit mindestens 120 cm Höhe oder mindestens 90 cm hoch + 1 bis 2 Drähten oben zur Erreichung einer Gesamthöhe von wiederum 120 cm. Abstand der Drähte je maximal 20 cm. Als Untergrabeschutz wird auf der Außenseite in 20 cm Höhe bei einem Abstand von mind. 15 cm zum Geflecht ein Stromdraht angebracht.
Elektrozaun: Mehrere Reihen Litzen, Draht oder Elektronetz. Höhe mindestens 90 cm, Abstand der Drähte/Litzen max 20 cm. Weidezaungerät mit Entladeenergie von mindestens 1 Joule.
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Es ist auch nicht auszuschließen dass sich die intelligenten Wölfe auch abseits des bewährten Beuteschemas bedienen. Was dann bedeuten würde dass auch für Kuhherden ein wolfssicherer Zaun her müsste.
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Unruhe bei den Bauern im Kreis Potsdam-Mittelmark: Wölfe fallen neuerdings massiv in Mutterkuhherden auf den Belziger Landschaftswiesen ein. Nach zwei Attacken in vier Tagen beklagte Züchter Peter Kernchen (55) aus Trebitz bei Brück den Verlust von drei Kälbern. Weitere Tiere wurden an den Keulen verletzt. Ob sie durchkommen, ist fraglich....
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Kein Vorfall aus Deutschland, die Meldung kommt aus Südfrankreich, trotzdem füge ich es mal ein als Beispiel, dass Wölfe auch Pferde angreifen können.
Mal schlampig übersetzt: sie zögern nicht auch anzugreifen, was deutlich größer ist als sie. Eine Wolfsmeute hat bei einem Angriff auf eine Herde ein Pferd getötet und ein weiteres verletzt...
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Ils n'hésitent pas à s'attaquer à bien plus gros qu'eux. Une meute de loups a tué un cheval et en a blessé un autre lors d'une attaque sur un troupeau de chevaux ...
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Geändert von Mütterchen (05.09.2019 um 09:37 Uhr)
Vernünftiger Herdenschutzhund und das Thema ist vom Tisch! Wer sein Geschäft mit Tieren macht, hat eben für auch für deren Schutz in adäquater Weise zu sorgen. Wem das zu teuer oder zeitintensiv erscheint, soll sich eine andere Einnahmequelle suchen! Das Geheule der Schäfer ist doch schließlich auch nur eine Farce, wenn denen ihre Schafe tatsächlich so am Herz liegen würden, dürfte keines geschächtet oder noch lebend in den Nahen Osten exportiert werden...
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