verstehe immer noch nicht das problem ?
wenn es genug futter im wald gibt, dann braucht kein wolf auch nur ein schaf reißen. die nähern sich nämlich auch nicht aus purer lust an der freude dem menschen, wie manche wohl glauben...
verstehe immer noch nicht das problem ?
wenn es genug futter im wald gibt, dann braucht kein wolf auch nur ein schaf reißen. die nähern sich nämlich auch nicht aus purer lust an der freude dem menschen, wie manche wohl glauben...
Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.
Jahrtausende haben diverse Nomadenkulturen samt ihren Herden mit dem Wolf koexistiert ohne unterzugehen und tun es in weiten Teilen der Welt noch heute. Aber ausgerechnet bei uns, wo niemand in wirklich existentielle Nöte wegen ein paar wenigen vom Wolf erwischten Schafen geraten sollte, wird ein Gewese um den Wolf betrieben, welches an Lächerlichkeit kaum zu überbieten bleibt...
Mit dem Argument: "der soll sich eben eine andere Einnahmequelle suchen" bist du tatsächlich fein raus, damit darfst du jedem kommen, dessen Existenz bedroht ist oder dessenExistenzgrundlage gerade vernichtet wurde.
Herdenschutzhunde sind sehr teuer in der Anschaffung und Ausbildung, außerdem sind sie kein Tool, das man mal eben so auf der Schafwiese platzieren kann. Was passiert denn wenn der Herdenschutzhund etwas anderes angreift was sich den Schafen nähern wollte? Aber das interessiert dich ja alles nicht, weil du ja kein Schäfer bist, es ist nicht dein Problem, nicht dein Geld. Deine Existenz ist offenbar sicher. Ich weiß nicht, wovon du lebst, nimmst du eigentlich überhaupt Geld für deine Arbeit? Schäfer sollten, so wie du argumentierst, wohl nicht arbeiten um Geld zu verdienen. Ihr Geheule empfindest du ja als Farce, weil sie tatsächlich nicht aus reiner Tierliebe schuften, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen.
…
Durch das unkontrollierte Populationswachstum sehen sich immer mehr Schäfer sogar in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht.
„Es ist erschütternd, zu sehen, wie sich die Politik von einer ‚Wolfsindustrie‘ das Handeln diktieren lässt, während wir Weidetierhalter vor immer größeren Problemen stehen. Viele von uns wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll“, erklärt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung. „Allein in Deutschland leben zurzeit 1000 Wölfe – nachdem vor 20 Jahren erstmals wieder ein Wolf gesichtet wurde. Ohne Regulierung wird die Anzahl in den nächsten fünf Jahren auf 5500 Raubtiere in die Höhe schnellen", sagt er besorgt....
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...Schon jetzt gehörten Schäfer zu den Wenigverdienern. Kaum ein Schäfer könne sich den enormen Aufwand für Herdenschutz in Form von Zäunen und speziellen Schutzhunden leisten. Rudolph sprach von 15 Prozent Mehrausgaben. Mit solchen Aussichten könnten Schäfer kaum mehr die Aufgabe stemmen, Grünflächen zu pflegen...
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Ich kenne ja einen Schäfer. Der lebt allerdings hier im Saarland. Das Problem mit Wolfsrudeln gibt es hier nicht. Trotzdem werde ich ihn mal bei Gelegenheit fragen, er hat da sicher bessere Kenntnisse über Probleme auch finanzieller Art in diesem Beruf.
Ich will hier auch keine Behauptungen aufstellen die ich gar nicht belegen kann. Trotzdem glaube ich nicht dass es diese Kostenerstattung so fix und unproblematisch gibt. Das wird so ziemlich jeder wissen der mal seine Versicherung in Anspruch nehmen wollte.
Was mir bei deiner Argumentation auch so ein bisschen fehlt ist die Anerkennung eines persönlichen Verlustes, der ja neben dem finanziellen auch entstehen kann.
Sicher ist das so.
Und weil das so ist sehe ich auch keine Chance für den Wolf. Wenn jetzt noch zwei,drei Spaziergänger nen Schreck kriegen weil sie ein Wolf angeguckt hat hat sich das Thema wohl erledigt.
Wenn wir unserem Wohlstand und unserer gefühlten Sicherheit alles andere unterordnen hat der Wolf ebenso wenig Chancen wie der Klimawandelwandel......
War beim Arzt.
Diagnose: Islamintoleranz.
Meldungen über erschreckte Spaziergänger gibt es bereits. Übrigens finde ich, dass der Wolf ein wunderschönes und sehr faszinierendes Tier ist. Ich würde ihm auch wünschen in D wieder Lebensraum zu finden aber das wird wohl nicht funktionieren weil er sich, wie wohl jedes intelligente und anpassungsfähige Lebewesen, auch neue Lebensräume erschließen will. Von daher war die Idee, ihn in irgendwelchen abgelegenen Regionen auzusiedeln, wohl etwas naiv.
Wenn sich äußere Bedingungen, egal für welches Geschäftsmodell, ändern, so habe ich als Unternehmer eben mit entsprechenden Maßnahmen zu kontern oder mich umzuorientieren! Dass dies für eine in weiten Teilen subventionsabhängige Landwirtschaft eher weniger gilt, als für andere Branchen, ist letztendlich der Politik geschuldet und führt zu einer Verzerrung des realen Marktes und gleichzeitig ungesunden, weil inzwischen selbstverständlichen Nehmermentalitäten entsprechender Berufsgruppen. Wenn ich morgen auf die Idee käme, Teppiche in Deutschland knüpfen zu lassen, müsste ich mich jedenfalls auch nicht darüber wundern, dass solche aus Afghanistan bezahlbarer wären...
Dort wo Schafe tatsächlich zum Erhalt alter Kulturlandschaften oder dem Deichschutz Einsatz finden, ist eine Unterstützung sicher angebracht, wo es allerdings um ein reines Geschäft geht, ist zumindest in meinen Augen in keiner Weise einsehbar, warum dieses "Geschäft" nur zu Lasten der Allgemeinheit, oder gar anderer Spezies, aufrecht erhalten werden soll. Wohin dieser fatale Größenwahn des Homo Sapiens gegenüber der Natur letztendlich führt, zeigt sich inzwischen ja an vielen Stellen deutlich! Warum sollen eigentlich die Inder ihre Tiger schützen oder die Afrikaner ihre Löwen? Haben die nicht ebenfalls alles Recht der Welt, derartig gefährliche Raubtiere endgültig auszurotten, wie es die Europäer ja bereits vor Jahrhunderten mit den hier ehemals heimischen Predatoren schafften? Sind wir tatsächlich die absoluten Herren, oder doch nur ein Teil einer Natur, welche es wie im Falle des Wolfes verdiente, auch mal entgegen rein kommerzieller, typisch menschlicher Interessen geschützt zu werden?
Desmodrom, Ich kann deiner Argumentation nicht folgen.Es wurde hier die Frage gestellt für wen der Wolf in Deutschland überhaupt einen Schaden bringen könnte. Jetzt habe ich mit einigen Beispielen belegt dass er für Schäfer eine zunehmende Problematik darstellt. Im Gegensatz zu Kelim-Teppichen hat die Schafhaltung in D eine sehr lange Tradition. Dass du für diesen angestammten Beruf kein Herz hast, ist deine Sache. Regionale Produkte interessieren dich offenbar auch nicht. Tatsächlich wird ja sehr vieles im Ausland viel billiger produziert.Natürlich darfst du gerne Erdbeeren aus China essen und deine Schafswurst darf auch in Australien produziert worden sein. Ich verstehe nur nicht wie du das dann mit deiner Rücksicht gegen die Natur in Einklang bringen möchtest, aber das ist mir eigentlich auch egal.
Meine Meinung zu Wölfen inDeutschland werde ich jetzt nicht noch mal darlegen, das habe ich bereits getan, Du liest, scheint mir, so und so sehr selektiv mit.
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