Ich bin halt ne weiche Lusche. Ich bringe es zwar fertig, einem Angreifer ins Gesicht zu schlagen, aber nicht ein arg-und wehrloses Tier aus dem Hinterhalt vom Hochsitz abzuschiessen. Was habe ich als Kind geweint, wenn ich zusehen musste, wie man meine tierischen Freunde festgehalten und mit Bolzen getötet hat. Wie habe ich den Tod meiner treuen Hunde betrauert
Jagen ist tot schiessen....
Geändert von cornjung (05.09.2019 um 14:46 Uhr)
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.
Das meint Wikipedia dazu, sind das dort auch ausgewiesene Jagdhasser?
Damit eine Fuchspopulation abnimmt, müssen mehr Füchse sterben als Jungfüchse geboren werden und aus anderen Gebieten zuwandern. Die Sterberate muss demnach höher sein als die Populationszuwachsrate. Das ist jedoch nur schwer zu erreichen: Die natürliche Sterblichkeit ist in vielen Wildtierpopulationen hoch, insbesondere bei den Jungtieren. Bei vielen Säugetieren sterben mehr als die Hälfte der Jungtiere, bevor sie ein Jahr alt sind. Daher würden viele (Jung-) Füchse, die durch die Jagd erlegt werden, ohnehin sterben. In Gebieten, wo Füchse erst nach dem Ende einer Schonzeit (z. B. ab 15. Juni wie in der Schweiz) geschossen werden dürfen, kompensiert die Jagd die natürliche Sterblichkeit und hat daher keinen regulierenden Effekt.[Links nur für registrierte Nutzer]Wo Füchse in stabilen Familiengruppen leben, wird der Ausfall der ranghöchsten, sich fortpflanzenden [Links nur für registrierte Nutzer] im nächsten Jahr von einer anderen Füchsin eingenommen. Wird dagegen eine Fähe geschossen, die sich nicht fortpflanzt, hat der Abschuss ohnehin keinen Einfluss auf die Nachwuchszahl. Wird ein Rüde geschossen, füllt schnell ein anderer Rüde diese „Lücke“.
Zudem kann sich die Jagd nicht nur auf die Sterblichkeit, sondern auch auf die Anzahl der Jungtiere, die geboren werden oder überleben, auswirken: So wurde in verschiedenen Studien gezeigt, dass Füchse je nach Situation mehr oder weniger Junge bekommen können. Starke Verluste (auch durch Jagd) können bis zu einem gewissen Grad durch eine Erhöhung der Reproduktion ausgeglichen werden. Durch Abschuss freie Reviere werden schnell durch die Jungfüchse besetzt, die im Herbst vor Ort bleiben oder von außen zuwandern.[Links nur für registrierte Nutzer]
Studien in verschiedenen Ländern haben gezeigt, dass hohe Fuchsbestände nur in kleinen Gebieten und nur mit sehr massiven Eingriffen reduziert werden können, und dies auch nur so lange, wie der starke Jagddruck aufrechterhalten wird.[Links nur für registrierte Nutzer] Müller (1997)[Links nur für registrierte Nutzer] konnte zeigen, dass bei intensiver Fuchsjagd mit drastischen Bekämpfungsmethoden die gewünschte Verringerung des Fuchsbestandes auch eintrat.
Jagd hat einen starken Einfluss auf die Stabilität von Familiengruppen, den Wanderbewegungen v. a. der Jungfüchse sowie dem Verhalten (z. B. Scheue, Meidung der Baue bei intensiv betriebener Baujagd, keine Ausbildung von stabilen Familiengruppen).
Baker & Harris (2006)[Links nur für registrierte Nutzer] untersuchten die Wirkung v. a. der Baujagd in Waldgebieten von England und geben an, dass die Zahl der getöteten Füchse grundsätzlich von der Größe der Lokalpopulation abhing (je größer die Lokalpopulation, desto mehr Füchse wurden getötet und umgekehrt), die Verluste wurden aber überwiegend durch Einwanderung von benachbarten Populationen ausgeglichen. Insgesamt konnte nicht bestätigt werden, dass die Fuchsbejagung einen Einfluss auf den Bestand der Füchse im Wald hat, was möglicherweise an der zu geringen Intensität lag.
Heydon & Reynolds (2000)[Links nur für registrierte Nutzer] untersuchten die Bedeutung der Fuchsjagd auf regionaler Ebene (> 1000 km²) in drei unterschiedlichen Regionen in Großbritannien: Mid-Wales (A), East Midlands (B) und East Anglia (C). In den Regionen A und C wurde eine hohe Reproduktionsrate, eine geringe Dichte, eine hohe Jagdintensität und eine hohe Gesamtsterblichkeit der Füchse registriert, in Region B war es umgekehrt. Die Autoren folgern, dass der Einfluss der Jagd je nach Region verschieden ist, abhängig von den benutzten Jagdmethoden, der Jagdintensität und auch der Tradition der Fuchsjagd. Unter bestimmten Bedingungen könne die Jagd aber eine starke Reduzierung der Fuchsbestände bewirken.
Rushton u. a. (2006)[Links nur für registrierte Nutzer] geben anhand einer Modellierung an, dass die Populationsdichte des Fuchses ohne Jagd eng mit der Lebensraumkapazität und der Einwanderung von Nachbarpopulationen zusammenhing. Von den Jagdmethoden war die Baujagd in der Reduzierung der Fuchsdichte am effektivsten. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass eine Kontrolle der Fuchspopulationen nur möglich bzw. sinnvoll ist, wenn die Einwanderung von außen ebenfalls kontrolliert werden kann.
Consiglio (2001)[Links nur für registrierte Nutzer] berichtet, dass in Japan ein groß angelegtes Programm zur Kontrolle der Fuchsvermehrung zu einer Änderung im Zahlenverhältnis der Geschlechter und zu einer relativen Zunahme der Jungtiere führte.
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