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Thema: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

  1. #561
    Mitglied Benutzerbild von Wurstsemmel
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Zu tanken ist auch das zwangsläufige Ergebnis wenn ich mit dem Auto fahre.



    Ohne zu tanken könnte ich nicht mit dem Auto fahren.



    Es läßt mich nicht kalt, mir ist auch klar daß ich es töte und mache es deshalb so schonend und schmerzfrei wie möglich. Da ist weiß es es durch Alter, Wolf, Auto, etc.. deutlich mehr leiden müßte als durch einen guten Schuß habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Auch wenn man Tiere sehr sehr mag, man muß auch loslassen können.
    Ok...ich versuch's mal so.

    Man muss tanken um Auto zu fahren. Also das Unangenheme ist Voraussetzung für das Angenehme bzw für das was dir Spass macht. Wie du richtig erkannt hast fährt kein normaler Mensch sein Auto leer,weil ihm das Tanken Spass macht.
    Man muss aber jagen um zu töten......die Jagd ist Voraussetzung für den Abschuss.
    War beim Arzt.
    Diagnose: Islamintoleranz.

  2. #562
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Immerhin spricht er Klartext! Das finde ich persönlich jedenfalls ehrlicher, als das durch und durch verlogene Gefasel, was man sonst so aus dieser Ecke zu hören bekommt...
    Ja das stimmt, ehrlich ist er zumindest. Allerdings wahrscheinlich auch nur hier im Forum, im RL wird er sicher die üblichen Märchen von "Hegen und Pflegen" erzählen, wie man es von diesen Leuten gewohnt ist.

  3. #563
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Du bist immerhin kein Heuchler, aber ich bringe es zwar locker fertig, einem Angreifer ins Gesicht zu schlagen, nein, ich hatte sogar Freude dabei, und jederzeitig eine Waffe einzusetzen, ......
    Jeder nach seiner Fasson

    ....... aber empfinde keine Freude oder Lust, ein arg-und wehrloses Tier, das einen nicht angegriffen hat, aus dem Hinterhalt mit einer Fernwaffe aus sicherem Abstand vom Hochsitz abzuschiessen. Lust am Töten von Wehrlosen ? ......
    Ich hatte schon vor mehr als 25 Jahren damit begonnen Damm- und Rotwild im Gatter zu erlegen. Warum? Weil ich es gut konnte und dafür Geld bekam. Für den Gehegebesitzer war es wichtig dass es absolut stressfrei ablief und es zu keiner Wildbretentwertung kam. Der Ablauf war einfach. Ich erfuhr etwa eine Stunde bevor der Metzger kam dass geschossen werden musste. Eher wollte ich es gar nicht wissen weil es mir irgendwie leid tat. So aber kam ich gar nicht groß zum überlegen. Heimgefahren, Waffe geholt, Anweisung bekommen wie viel und welche und schon war es geschehen.

    Ich muß gestehen sehr gerne zu essen, vor allem mag ich Fleisch in verschiedensten Varianten. Von der Schlachtschüssel über den Rinderbraten zu Wild und Geflügel.

    Eines Tages sah ich wie bei einer Familie am Nachbartisch große Portionen an Fleisch zurück in die Küche wanderten.
    Da kam ich zu der Erkenntnis dass es notwendig sei dass jeder der Fleisch ist auch selber Tiere töten müsste. Nicht um sich am Töten zu erfreuen sondern um den Wert dessen war er da auf dem Teller hat besser einschätzen zu können. Ich werfe Fleisch, oder dessen Produkte nie weg. Das war dann auch mit der Grund warum ich Jäger wurde.

    Aus Erfahrung weiß man dass Fleisch welches absolut stressfrei gewonnen wird anders und besser schmeckt als wenn das Tier zuvor Stress ausgesetzt gewesen wäre. Deshalb ist es auch so wichtig dass das Wild arglos ist. Ich nehmen auch an keinen Drückjagden teil da ich davon nichts halte. Ich schieße auch kein Reh welches gerade gehetzt wurde oder einen Bock der gerade gekämpft hat. Der Idealfall ist Wild welches ruhig und gelassen, ja arglos, auf der Wiese steht und äst sowie ein Schuß der es augenblicklich tötet.
    Natürlich bin ich ein Befürworter der Weideschlachtung, der einzig wirklich tiergerechten Art der Schlachtung.

    Wer weiß woher sein Fleisch kommt und was dafür getan werden muß, noch besser selber macht, der wird es in Zukunft anders bewerten.
    Wer selber Fleisch isst aber nicht tötet und sich über andere welche dies tun aufregt, der ist für mich ein Heuchler.


    ....... Was habe ich als Kind geweint, wenn ich zusehen musste, wie man meine tierischen Freunde festgehalten und mit Bolzen getötet hat. ......
    Der Bolzenschuß betäubt, töten tut der Stich oder Rückenmarkzerstörer.

    ....... Wie habe ich den Tod meiner treuen Hunde betrauert. Jagen ist tot schiessen....das hat doch mit loslassen nichts zu tun.
    Klar hat das auch etwas mit loslassen zu tun.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  4. #564
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Wurstsemmel Beitrag anzeigen
    Ok...ich versuch's mal so.

    Man muss tanken um Auto zu fahren. Also das Unangenheme ist Voraussetzung für das Angenehme bzw für das was dir Spass macht. Wie du richtig erkannt hast fährt kein normaler Mensch sein Auto leer,weil ihm das Tanken Spass macht. ......
    Da sind wir uns einig

    .......
    Man muss aber jagen um zu töten......die Jagd ist Voraussetzung für den Abschuss.
    Ich muß nicht jagen um zu töten, wie bei cornjung erwähnt habe ich schon lange vor dem Jagdschein getötet ohne zu jagen.
    Auch ist es nicht zwingend zu töten weil man auf die Jagd geht. Ich gehe oft heim ohne etwas getötet zu haben, ich schau zu, beobachte, erfreue mich an diesem und jenem und manchmal schieße ich auch. Das ist aber dann notwendig um das nächste Ziel zu erreichen. Dieses Ziel kann durchaus unterschiedlich sein. Es kann vom füllen der Gefriertruhe (was mich sehr freut) über die Nachsuche um verletzten Wild unnötiges Leid zu ersparen bis hin zum dauerhaften vergrämen reichen. In all diesen Fällen ist das Unangenehme die Voraussetzung um das Ziel, welches natürlich auch angenehm sein kann.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  5. #565
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Wenn sich äußere Bedingungen, egal für welches Geschäftsmodell, ändern, so habe ich als Unternehmer eben mit entsprechenden Maßnahmen zu kontern oder mich umzuorientieren! Dass dies für eine in weiten Teilen subventionsabhängige Landwirtschaft eher weniger gilt, als für andere Branchen, ist letztendlich der Politik geschuldet und führt zu einer Verzerrung des realen Marktes und gleichzeitig ungesunden, weil inzwischen selbstverständlichen Nehmermentalitäten entsprechender Berufsgruppen. Wenn ich morgen auf die Idee käme, Teppiche in Deutschland knüpfen zu lassen, müsste ich mich jedenfalls auch nicht darüber wundern, dass solche aus Afghanistan bezahlbarer wären...
    Dort wo Schafe tatsächlich zum Erhalt alter Kulturlandschaften oder dem Deichschutz Einsatz finden, ist eine Unterstützung sicher angebracht, wo es allerdings um ein reines Geschäft geht, ist zumindest in meinen Augen in keiner Weise einsehbar, warum dieses "Geschäft" nur zu Lasten der Allgemeinheit, oder gar anderer Spezies, aufrecht erhalten werden soll. Wohin dieser fatale Größenwahn des Homo Sapiens gegenüber der Natur letztendlich führt, zeigt sich inzwischen ja an vielen Stellen deutlich! Warum sollen eigentlich die Inder ihre Tiger schützen oder die Afrikaner ihre Löwen? Haben die nicht ebenfalls alles Recht der Welt, derartig gefährliche Raubtiere endgültig auszurotten, wie es die Europäer ja bereits vor Jahrhunderten mit den hier ehemals heimischen Predatoren schafften? Sind wir tatsächlich die absoluten Herren, oder doch nur ein Teil einer Natur, welche es wie im Falle des Wolfes verdiente, auch mal entgegen rein kommerzieller, typisch menschlicher Interessen geschützt zu werden?
    Warum einige Deutsche ihren noch dazu anständigen Landsleuten nicht die Butter auf dem Brot gönnen können werde ich nie begreifen. Was ist daran auszusetzen, wenn Menschen für ihre Zeit und Energie auch angemessen vergütet werden?

    Diese Geisteshaltung zieht sich wie eine Seuche durch die deutsche Gesellschaft. Allen Widerständen zum Trotz finden sich noch immer Deutsche, die ihre eigenen, höheren Motive verwirklichen, indem sie ihr Leben beispielsweise der Wissenschaft, dem Erhalt der Natur oder ihrer Vorstellung einer konstruktiven gesellschaftlichen Rolle, zu der sie sich berufen fühlen, widmen.

    Wie begegnet die deutsche Gesellschaft diesen Menschen? Indem sie voller Undankbarkeit nicht mehr als Almosen einräumt und selbst um diese mangelhafte Anerkennung der Missgunst verfällt.

    Falls das gesellschaftliche Ziel darin besteht, konstruktive und gemeinnützige Beiträge zu unterbinden, wäre diese Praxis folgerichtig. Andernfalls sollte sich niemand wundern, wenn eine Gesellschaft nur noch unter der Maxime des Eigennutzes operiert.

    Als Randbemerkung sei zur Sicherheit klar gestellt, dass Schäfer, Wissenschaftler und viele andere Gruppen allgemein weder opulente öffentliche Mittel erhalten, noch in aller Regel ihre Arbeitszeit korrekt berechnen. Sonst wäre der Stundenlohn nicht selten geringer als der gesetzliche Mindestlohn.

  6. #566
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Nur mal zur Verdeutlichung, von was wir hier reden: Es gibt inzwischen nur noch unter 20.000 Schafhalter in Deutschland, davon sind keine 1.000 hauptberufliche Schäfer! ….
    Wenn du den Wolf jetzt halt partout nicht als Problem für Schäfer und ihre Tiere sehen möchtest bzw. so gar kein Verständnis für deren Probleme mit dem Raubtier entwickeln kannst dann ist es auch müßig mit dir darüber zu reden.
    Du bist eben ein absoluter Befürworter. Ich bin es nicht. Ich finde Wölfe faszinierend vermutlich könnten auch einzelne Rudel in abgelegenen Gebieten leben, aber ohne Abschuss wird das nicht gehen, weil die Population vermutlich zu stark wachsen wird. Wölfe sind viel zu intelligent um sich nicht neuen Lebensbedingungen anpassen zu können. Und ich bin mir eben sicher dass es zu Schwierigkeiten kommen wird, immer dort wo Menschen und Wölfe aufeinandertreffen. Den Schäfern ging es schon so - aber die sind dir ja egal. Viehwirte könnte es früher oder später treffen, die Pferdefreunde würden sich nicht freuen wenn es ein niedliches Fohlen trifft. Und das Ganze würde- da bin ich mir auch sicher - gefördert von Menschen, die in dem Wolf das edle harmlose Tier sehen, das ja eigentlich ein Recht hat, hier zu leben. Sie würden sich über jede Wolfssichtung freuen, jede Wette, es gibt genug Leute die so einen Wolf begeistert anfüttern. Naja, so weit wird es nicht kommen, weil früher oder später der Wolf bejagt werden wird.

  7. #567
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Wenn sich äußere Bedingungen, egal für welches Geschäftsmodell, ändern, so habe ich als Unternehmer eben mit entsprechenden Maßnahmen zu kontern oder mich umzuorientieren! ......
    Eine kostengünstige und effektive Maßnahmen wäre es den Wolf abzuschießen.

    .......
    Dass dies für eine in weiten Teilen subventionsabhängige Landwirtschaft eher weniger gilt, als für andere Branchen, ist letztendlich der Politik geschuldet und führt zu einer Verzerrung des realen Marktes und gleichzeitig ungesunden, weil inzwischen selbstverständlichen Nehmermentalitäten entsprechender Berufsgruppen. Wenn ich morgen auf die Idee käme, Teppiche in Deutschland knüpfen zu lassen, müsste ich mich jedenfalls auch nicht darüber wundern, dass solche aus Afghanistan bezahlbarer wären... ......
    Es wäre kein Problem wenn du in Deutschland die gleichen Chancen zu dessen Produktion hättest und nicht vom Staat darin beschränkt werden würdest.
    Der Staat und dessen Gesetzgebung verzerren den Wettbewerb. Gerade jetzt wo Tausende Kinder ins Land kommen wäre Teppichknüpfen kein Problem. Aber der Staat verhindert es zu Ungunsten der hiesigen Wirtschaft.

    .......

    Dort wo Schafe tatsächlich zum Erhalt alter Kulturlandschaften oder dem Deichschutz Einsatz finden, ist eine Unterstützung sicher angebracht, wo es allerdings um ein reines Geschäft geht, ist zumindest in meinen Augen in keiner Weise einsehbar, warum dieses "Geschäft" nur zu Lasten der Allgemeinheit, oder gar anderer Spezies, aufrecht erhalten werden soll. ......
    Warum sollte man also den Wolf, als einzige Problemspezies für den Schafzüchter, aufrecht erhalten?

    .......
    Wohin dieser fatale Größenwahn des Homo Sapiens gegenüber der Natur letztendlich führt, zeigt sich inzwischen ja an vielen Stellen deutlich! Warum sollen eigentlich die Inder ihre Tiger schützen oder die Afrikaner ihre Löwen? Haben die nicht ebenfalls alles Recht der Welt, derartig gefährliche Raubtiere endgültig auszurotten, wie es die Europäer ja bereits vor Jahrhunderten mit den hier ehemals heimischen Predatoren schafften? ......
    Haben sie. Nur fehlen ihnen dann die Einnahmen durch Touristen und Jäger. Damit müssensie eben rechnen.

    .......
    Sind wir tatsächlich die absoluten Herren, oder doch nur ein Teil einer Natur, ......
    Beides, ganz klar beides.

    .......
    welche es wie im Falle des Wolfes verdiente, auch mal entgegen rein kommerzieller, typisch menschlicher Interessen geschützt zu werden?
    Es ist ganz normal für die Natur daß eine Art eine andere verdrängt, bis hin zu deren Ausrottung. Das ist keine Erfindung des Menschen, er kann es nur besser.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  8. #568
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Nur mal zur Verdeutlichung, von was wir hier reden: Es gibt inzwischen nur noch unter 20.000 Schafhalter in Deutschland, davon sind keine 1.000 hauptberufliche Schäfer! ....
    Wir reden ja auch nur über den Abschuß von ein paar hundert Wölfen. Also deutlich weniger als es Schäfer gibt, ja sogar weniger als es hauptberufliche Schäfer gibt.

    Und nein, man kann nicht jeden Wolf mit dem Auto überfahren, der flutscht nicht untern durch wie eine Katze.

    (der letzte Satz ist ironisch gemeint und sollte was zum schmunzeln sein, für die Tierschutzneurotiker welche es nicht verstanden haben)
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  9. #569
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    seit 1974 ist der Kanton Genf in der Schweiz Jagdfrei. Mit besten Erfolg für die Natur und viel mehr Wild gibt es auch und Vögel. Vorbild für Deutschland, aber die Pyscho durchgeknallten Politiker wollen einfach keine modernes Jagd Gesetz, was man nur kopieren muss aus Italien, oder der Schweiz

    Genf Jagdverbot
    „Greiftiere sind breit vorhanden, führen aber zu keinem Problem“, so der Faunainspektor. „Wir regulieren keine Füchse, Marder oder Dachse.
    18. August 2015
    Genf

    Wildhüter statt Hobby-Jäger. Dafür setzt sich die IG Wild beim Wild ein. Der schöne Kanton Genf hat seit dem 19. Mai 1974 ein Jagdverbot für Hobby-Jäger. Rund zwei Drittel der Stimmenden sagten damals Ja zum von Tierschützern geforderten Jagdverbot. Der Staat reguliert seither die Welt der Wildtiere und limitiert ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt mit Wildhüter.

    Jagdverbot

    Das Jagdverbot brachte bei der Sicherheit eine Verbesserung. Seit seiner Einführung übernehmen in Genf Wildhüter die Aufgaben der Hobby-Jäger. Zusätzliche Stellen wurden keine geschaffen. Für Abschüsse sind die Wildhüter nur in der Nacht unterwegs und nutzen Lichtverstärker und Infrarot. Das hilft, die Tiere zu finden und vermindert auch das Unfallrisiko.

    2011 wurde in Genf zum Beispiel kein Rothirsch, Reh, Rotfuchs, Dachs, Marder, Feldhase usw. erschossen, laut der eidg. Jagdstatistik. Genf erfreut sich im Gegensatz zu anderen Kantonen noch sehr guter Hasenbestände.



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    Nationalpark Engadin

    Im Schweizer Nationalpark im Engadin wird sogar seit 100 Jahren nicht mehr gejagt und dort ist zum Beispiel der Gämsen Bestand seit 1920 konstant um die 1350 Stück. Der Fuchs wird auch nicht gejagt. Entgegen der Prognosen aus Jägerkreisen ist keines seiner Beutetiere ausgestorben. Der Wechsel von der Weide für Kühe und Schafe zur Hirschweide führte zu einer komplett neuen Artenzusammensetzung der Vegetation und einer Verdoppelung der Artenvielfalt!

    “Auch ohne Jagd habe es nicht plötzlich zu viele Füchse, Hasen oder Vögel. Die Erfahrung zeige, die Natur könne man sich selber überlassen”.

    Die Jagdverbands Vorstände, sind wie die Bauervorstände, Fossile, einer längst vergangenen Zeit, wo echte Jäger die Jagd als Aufgabe sehen, aber die Lügner, Show Leute und Pyschopaten haben das Sagen, wie überall
    Geändert von navy (06.09.2019 um 11:59 Uhr)

  10. #570
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    seit 1974 ist der Kanton Genf in der Schweiz Jagdfrei. Mit besten Erfolg für die Natur und viel mehr Wild gibt es auch und Vögel. Vorbild für Deutschland, aber die Pyscho durchgeknallten Politiker wollen einfach keine modernes Jagd Gesetz, was man nur kopieren muss aus Italien, oder der Schweiz

    Genf Jagdverbot
    „Greiftiere sind breit vorhanden, führen aber zu keinem Problem“, so der Faunainspektor. „Wir regulieren keine Füchse, Marder oder Dachse.
    18. August 2015
    Genf

    Wildhüter statt Hobby-Jäger. Dafür setzt sich die IG Wild beim Wild ein. Der schöne Kanton Genf hat seit dem 19. Mai 1974 ein Jagdverbot für Hobby-Jäger. Rund zwei Drittel der Stimmenden sagten damals Ja zum von Tierschützern geforderten Jagdverbot. Der Staat reguliert seither die Welt der Wildtiere und limitiert ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt mit Wildhüter.

    Jagdverbot

    Das Jagdverbot brachte bei der Sicherheit eine Verbesserung. Seit seiner Einführung übernehmen in Genf Wildhüter die Aufgaben der Hobby-Jäger. Zusätzliche Stellen wurden keine geschaffen. Für Abschüsse sind die Wildhüter nur in der Nacht unterwegs und nutzen Lichtverstärker und Infrarot. Das hilft, die Tiere zu finden und vermindert auch das Unfallrisiko.

    2011 wurde in Genf zum Beispiel kein Rothirsch, Reh, Rotfuchs, Dachs, Marder, Feldhase usw. erschossen, laut der eidg. Jagdstatistik. Genf erfreut sich im Gegensatz zu anderen Kantonen noch sehr guter Hasenbestände.




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    In den letzten Jahrzehnten kam es, dem Trend im gesamten west- und mitteleuropäischen Raum folgend, zu einer Rückkehr mehrerer grosser Wildtierarten in den Kanton Genf.[3]

    Neben passiven Massnahmen zur Wildschadensprävention, wie etwa Elektrozäunen gegen Wildschweine sowie Geräten, die Alarmtöne ausstossen, wenn sich Rehe nähern, werden auch Abschüsse durch Berufsjäger der Genfer Wild- und Fischereibehörde vorgenommen.[3] In der offiziellen eidgenössischen Jagdstatistik werden die behördlichen Abschüsse im Kanton Genf als «Spezialabschuss» gelistet.[15] Der Rechenschaftsbericht der Genfer Wild- und Fischereibehörde für die Jahre 2014 bis 2017 listet verschiedene Arten, die wegen der von ihnen versuchten Wildschäden als Problem gelten und gegenwärtig (vor allem Wildschweine, Rehe, Rabenvögel) oder in absehbarer Zeit (Rothirsche) durch Abschüsse vergrämt oder in ihrem Bestand reduziert werden.[2]

    Der seit Ende der 1990er Jahre stark erhöhte Abschuss von Wildschweinen – im Berichtszeitraum von 2014 bis 2017 wurden daher von der Genfer Wildhut im Jahresdurchschnitt 187 Wildschweine getötet – wird als Grund dafür gesehen, dass die landwirtschaftlichen Schäden auf ein erträgliches Niveau gebracht werden konnten.[2] Gemäss den Abschussrichtlinien werden weder grosse Keiler, noch führende Bachen geschossen.[3] Um bei den Wildschweinen das langfristig angestrebte Ziel von 3 bis 4 Tieren pro Quadratkilometer zu erreichen, werden jährlich rund 50 % des Bestandes getötet.[3] Das bei den Abschüssen anfallende Wildbret wird in Genf verkauft und erfreut sich in der Bevölkerung grosser Beliebtheit.[3]

    Erhebliche Waldschäden durch Schalenwild – das Rehwild erreicht Dichten von 10–15 Stück pro km² Wald[3] – erzwangen die Erstellung eines Wald-Wild-Konzeptes gemäss der «Vollzugshilfe Wald und Wild» des Bundesamt für Umwelt (BAFU).[2][3][16] Als Gegenmassnahmen wurden der Bau von Wildzäunen verstärkt sowie mit zielgerichteten Abschüssen beim Rehwild begonnen. Neben dem Wald sind in Bezug auf die Rehe vor allem Schäden in Weinbergen und Streuobstwiesen problematisch.[2]

    Zur Vergrämung von Rabenvögeln und Tauben im Bereich von besonders schadanfälligen Sonderkulturen wurde ein Falkner verpflichtet.[3][2]

    Eric Schweizer, Präsident des Genfer Jägerverbands La St Hubert, kritisierte 2014 die Staatsjagd im Kanton. So sei der Bestand des Rebhuhns stark zurückgegangen und das Kaninchen sogar ausgerottet worden. Schweizer erklärte, «staatlich bezahlte Wildhüter, aber auch ‹genehmigte Private› [hätten] von 1974 bis heute mehr als 31'000 diverse Vögel – Wildtauben, Enten, Stare, Rabenvögel und sogar Reiher – sowie tausende Säugetiere – Kaninchen, Hasen, Wildschweine, räudige Füchse und in den letzten Jahren auch Rehe – abgeschossen»

    Die "Profis" erfreuen sich aber da ganz kräftig an der Jagd.

    Für alle anderen Kantone zählt:

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    Rabenvögel jage ich auch, wie die in Genf.
    Geändert von schastar (06.09.2019 um 12:08 Uhr)
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