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Thema: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

  1. #591
    Mitglied Benutzerbild von Desmodrom
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Finch Beitrag anzeigen
    Schweine sind weitaus intelligenter als Hunde. Über die Sensibilität und Leidensfähigkeit von Tieren ist inzwischen eine Menge bekannt. Würde man Intelligenz, Leidensfähigkeit und Sozialverhalten als Voraussetzungen ansehen, ein Tier nicht zu töten, dürfte man Wildschweine genauso wenig töten, wie Schäferhunde.
    Eben. Es gibt inzwischen zig Beispiele dafür, dass Tiere eben nicht die vollkommen seelenlosen Lebewesen wären, wie sie uns bisher immer verkauft wurden und es sich deren Henker aus gutem Grund weiterhin einreden...

  2. #592
    Mitglied Benutzerbild von Wurstsemmel
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Dein Hund ist kein Wildtier, er ist domestiziert und an den Menschen angepaßt. Also kein Vergleich mit Reh oder Sau. Bami ist keine Basis um sich Wissen über Rehe anzueignen.
    Wenn man ein Stück Rotwild betäubt muß man daneben stehen bleiben bis es wieder fit ist, warum? Weil es die anderen im Schlaf töten würden. Die „Mutterliebe“ bei einem Reh reicht solange wie es ihr die Hormone vorgeben, dann wird es weggetreten, und zwar hammerhart. Bis auf den Sprung im Winter sind Rehe Einzelgänger und wollen keine anderen neben sich. Der Tot eines anderen Rehs geht ihnen am Arsch vorbei. Es gibt keine Trauerfeier, nur einen freien Platz den es zu besetzen gilt.
    Du solltest mal mehr in die Natur gehen, echt jetzt.
    Mag für Rehe so gelten......für andere Tiere,z.B. Elefanten,Wale und Primaten nicht.
    War beim Arzt.
    Diagnose: Islamintoleranz.

  3. #593
    Mitglied Benutzerbild von Desmodrom
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Wurstsemmel Beitrag anzeigen
    Mag für Rehe so gelten......für andere Tiere,z.B. Elefanten,Wale und Primaten nicht.
    Ich bezweifele, dass das für Rehe wie geschildert gilt. Garantiert "leidet" die Ricke auch unter dem Verlust eines Kitzes. Aber das will natürlich keiner von denen wissen, für die der Wald nur von Zielen oder eben Braten bevölkert scheint.

  4. #594
    Spökenkieker Benutzerbild von Finch
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Dein Hund ist kein Wildtier, er ist domestiziert und an den Menschen angepaßt. Also kein Vergleich mit Reh oder Sau. Bami ist keine Basis um sich Wissen über Rehe anzueignen.
    Wenn man ein Stück Rotwild betäubt muß man daneben stehen bleiben bis es wieder fit ist, warum? Weil es die anderen im Schlaf töten würden. Die „Mutterliebe“ bei einem Reh reicht solange wie es ihr die Hormone vorgeben, dann wird es weggetreten, und zwar hammerhart. Bis auf den Sprung im Winter sind Rehe Einzelgänger und wollen keine anderen neben sich. Der Tot eines anderen Rehs geht ihnen am Arsch vorbei. Es gibt keine Trauerfeier, nur einen freien Platz den es zu besetzen gilt.
    Du solltest mal mehr in die Natur gehen, echt jetzt.
    Das ist die übliche Sicht vieler Menschen. Man projiziert eigene Gedanken und Gefühle auf Tiere und spricht ihnen jedweden Wert und Lebenssinn ab, sobald man sich nicht in ihm wieder erkennt. Dass Tiere keine menschlichen Trauerfeiern abhalten, wenn ein Artgenosse stirbt, ist doch klar. Das als Argument anzuführen ist allerdings ziemlich schwach. Es geht völlig an der Sache vorbei.

  5. #595
    Mitglied Benutzerbild von Wurstsemmel
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Ich bezweifele, dass das für Rehe wie geschildert gilt. Garantiert "leidet" die Ricke auch unter dem Verlust eines Kitzes. Aber das will natürlich keiner von denen wissen, für die der Wald nur von Zielen oder eben Braten bevölkert scheint.
    Halte ich auch für wahrscheinlich..

    Wahrscheinlich muss man sich als Bauer,Metzger und Jäger eine derartige Versachlichung von Tieren draufschaffen um ihn überhaupt ausüben zu können.
    Da ich in dem Dilemma stecke und gerne und häufig Fleisch esse muss ich diesen Leuten im Prinzip auch "dankbar" sein. Aber das Auftreten und Gesabbel eines Grossteils der Jägerschaft lässt halt eine gestörte Persönlichkeisstruktur zumindest vermuten.
    War beim Arzt.
    Diagnose: Islamintoleranz.

  6. #596
    Mitglied Benutzerbild von Desmodrom
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Wurstsemmel Beitrag anzeigen
    Halte ich auch für wahrscheinlich..

    Wahrscheinlich muss man sich als Bauer,Metzger und Jäger eine derartige Versachlichung von Tieren draufschaffen um ihn überhaupt ausüben zu können.
    Da ich in dem Dilemma stecke und gerne und häufig Fleisch esse muss ich diesen Leuten im Prinzip auch "dankbar" sein. Aber das Auftreten und Gesabbel eines Grossteils der Jägerschaft lässt halt eine gestörte Persönlichkeisstruktur zumindest vermuten.
    Wenn es bei der Jagd, wie beim Metzger, nur um den reinen Nahrungserwerb gehen würde, wäre das mit der gestörten Persönlichkeit ja nicht so deutlich auf der Hand liegend. Natürlich weiß ich sehr wohl, um was es den Jägern tatsächlich geht: Nämlich um das Ausleben eines archaischen Triebes, welcher in uns allen aufgrund unserer Entwicklungsgeschichte angelegt ist und welcher in grauen Vorzeiten sicher überlebenswichtig war. Inzwischen allerdings sollte uns kulturelle Reife doch davor bewahren, solcherlei Muster unbedingt ausleben zu müssen. Nur weil der Höhlenmensch seine Nachkommen wohl zumeist als Folge einer Vergewaltigung bekam, kommt doch heute auch niemand mehr auf die Idee, sich in eine filzige Phantasieuniform zu gewanden und Nachbars Töchter in sein Schlafzimmer zu verschleppen, und das dann im Anschluss als eine doch uralte, ach so hehre Tradition zu verklären...

  7. #597
    Mitglied Benutzerbild von Wurstsemmel
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Wenn es bei der Jagd, wie beim Metzger, nur um den reinen Nahrungserwerb gehen würde, wäre das mit der gestörten Persönlichkeit ja nicht so deutlich auf der Hand liegend. Natürlich weiß ich sehr wohl, um was es den Jägern tatsächlich geht: Nämlich um das Ausleben eines archaischen Triebes, welcher in uns allen aufgrund unserer Entwicklungsgeschichte angelegt ist und welcher in grauen Vorzeiten sicher überlebenswichtig war. Inzwischen allerdings sollte uns kulturelle Reife doch davor bewahren, solcherlei Muster unbedingt ausleben zu müssen. Nur weil der Höhlenmensch seine Nachkommen wohl zumeist als Folge einer Vergewaltigung bekam, kommt doch heute auch niemand mehr auf die Idee, sich in eine filzige Phantasieuniform zu gewanden und Nachbars Töchter in sein Schlafzimmer zu verschleppen, und das dann im Anschluss als eine doch uralte, ach so hehre Tradition zu verklären...
    Bei Jägern ist es häufig das "Gesamtpacket"
    Ich lebe auf dem Land und hatte immer Hunde....aber immer kleine von max 11 Kilo und ohne allzu ausgeprägten Jagdtrieb. Da wird mal für ein paar Meter einem Karnickel oder Hasen hinterhergelaufen,und der Fuchs wurde aus der direkten Nachbarschaft vertrieben....aber wenn die einem Reh oder Wildschwein begegnen wissen sie wohl ganz genau das die nicht zum wirklichen Beuteschema gehören.
    Dennoch habe ich mir schon dutzendfach Sprüche wie "Wenn ich die Köter noch einmal unangeleint erwische,knall ich sie ab" anhören müssen.
    Meine Standardantwort ist dann immer in einem sehr ruhigen,aber bestimmten Ton
    "Wem soll das was nützen? Meine Hunde sind tot,ich sitz im Knast und du bist im günstigsten Fall ein lebenslanger Pflegefall"
    Die weiteren Begegnungen mit diesen Wichtigtuern verliefen dann in der Regel wortlos.

    Interessant finde ich auch das ich noch niemals von einem Landwirt blöde angemacht wurde wenn ich auf einem Feldweg unterwegs war....aber regelmässig von Jägern
    Geändert von Wurstsemmel (08.09.2019 um 15:08 Uhr)
    War beim Arzt.
    Diagnose: Islamintoleranz.

  8. #598
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Mir ist durchaus bewusst, dass die eher grausame Natur kein Kuschelzoo voller Klopfers oder Bambis wäre! Allerdings bin ich als Mensch in der Lage, einem gewissen moralisch-ethischem Kompass zu folgen, welcher mich eben auch in die für dich vielleicht unverständliche Lage versetzt, gut von schlecht zu unterscheiden. ......
    und gerade dann solltest du auch selber jagen. Jedes Stück Wild das bei mir auf dem Teller landet ist in Freiheit aufgewachsen und lebte artgerecht bis zu seinem Tod. Es ersetzt Fleisch aus Massentierhaltung und dem damit weniger lustigen aufwachsen.

    .......Als Jäger verklärt ihr euer Handeln nicht von ungefähr und verwendet selbst eine eigene Sprache dazu, euer im wahrsten Wortsinn mörderisches "Hobby" zu abstrahieren, um eben nicht als die dazustehen, welche ihr bei genauerer Betrachtung allerdings doch seid. Wer das Töten anderer Lebewesen zu einer Passion verklärt und sich gleichzeitig als sozusagen letzte Instanz auch noch über die Natur erhebt, hat keinen anderen Nimbus verdient, als der Metzger, welcher in anderen Kulturkreisen als eine niedere Form der menschlichen Existenz betrachtet wird. Ich habe mich lange mit dem Buddhismus auseinandergesetzt, die dort erklärten Prinzipien des Karma, mit all seinen Folgen, werden sicher auch deine weiteren Leben bedingen. Man tötet schlicht nicht ohne eigene, existentielle Not und schon überhaupt nicht hat man sich damit irgendeinen Respekt verdient.
    Der Buddhismus ist für mich eine Versagerkultur, wie der Islam auch, also kein Maßstab an dem man sich messen sollte.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  9. #599
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Finch Beitrag anzeigen
    Schweine sind weitaus intelligenter als Hunde. ......
    kommt ganz darauf an was man von ihnen erwartet.

    ....... Über die Sensibilität und Leidensfähigkeit von Tieren ist inzwischen eine Menge bekannt. Würde man Intelligenz, Leidensfähigkeit und Sozialverhalten als Voraussetzungen ansehen, ein Tier nicht zu töten, ......
    Das ist aber keine Vorraussetzung dafür und wird auch keine.

    ....... dürfte man Wildschweine genauso wenig töten, wie Schäferhunde.
    Wildernde Schäferhunde darf man durchaus erschießen.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

  10. #600
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    Standard AW: Die Jagd: notwendiges Muss oder grausames Hobby?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Eben. Es gibt inzwischen zig Beispiele dafür, dass Tiere eben nicht die vollkommen seelenlosen Lebewesen wären, wie sie uns bisher immer verkauft wurden und es sich deren Henker aus gutem Grund weiterhin einreden...
    Ich habe nie behauptet das sie seelenlos sind, das würde ich mir auch gar nicht einreden. Mir ist auch klar daß ein schlechter Schuß Leid verursacht, deshalb schieße ich ja auch sehr überlegt.
    Jetzt im Herbst schaue ich auch daß ich immer Kitze und Geiß miteinander erlege, dann hat keiner das Gefühl man hätte ihm was genommen oder er dürfte nicht mitmachen.

    Was jetzt noch die Frage aufwirft was du unter „Seele“ verstehst?
    Religionsfanatiker sehen darin das „Ich“ einer Person welches unauslöschlich ist.
    Realisten das Fühlen, Denken, Empfinden einer Person was vor allem auf die Verknüpfung von Synapsen im Gehirn basiert und am Ende einfach aufhört.
    Für eine Trennung von Kulturen und Religionen.

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