Ich habe auf einer Seite gelesen, was manche Menschen unter links und rechts verstehen - eher gehen sie von der Rechts-Definition aus.

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"Rechts ist jemand, der die Reichen schützt, indem er die Armen glauben läßt, daß noch Ärmere glauben läßt, daß sie Schuld an ihrer Situation sind".

Ist das eigentlich zu einfach gedacht ?

Fragen wir weiter:

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Definition:
Was versteht man heute unter links?Unter linker Politik wird allgemein die Anstrebung sozialer Gleichheit verstanden. Dabei steht die Freiheit der Allgemeinheit über der individuellen. Mit linken Werten, so fand Meinungsforscherin Elisabeth Noelle-Neumann heraus, verbinden Menschen nicht nur Gleichheit, sondern auch Gerechtigkeit, Formlosigkeit, Wärme, Nähe, Spontaneität, das Internationale und Kosmopolitische und das „Du“.



Was versteht man heute unter rechts?Im Gegensatz dazu geht die politische Rechte von einer Ungleichheit der Menschen aus und befürwortet eine Hierarchie mit traditionellen Werten und Normen. Dabei ist die individuelle Freiheit wichtiger als die soziale Gleichheit. Mit rechten Werten, so Noelle-Neumann, verbinden Menschen neben Betonung der Unterschiede, Distanz, Autorität, Disziplin, geregelte Umgangsformen, das Nationale und das „Sie“.


Und was ist in der Mitte?Auf einer politischen Achse zwischen den Standpunkten „links“ und „rechts“ liegt die Mitte. Dieser Begriff ist ebenfalls umstritten, da auch er uneinheitlich verwendet wird. Die großen, demokratischen Parteien bzw. Hauptströmungen in Deutschland, die Konservativen und Sozialdemokraten vertreten durch CDU und SPD, ordnen sich selbst häufig der politischen Mitte zu, um andere Parteien entweder links oder rechts von sich einzureihen. Damit möchten sie so viele Menschen wie möglich ansprechen.


Ich glaube, das ist heute, in unserer Zeit, zu einfach gedacht.
Zur Zeit ist Maaßen dabei, seine Partei, wieder auf den Kurs in die Mitte zu rücken - ihm war von Anfang an klar, daß, wenn er der Kanzlerin widerspricht, er mit Folgen im politischen Rahmen zu kämpfen haben wird. Aber ich bin auch überzeugt, daß ja Jemand aufstehen muß, um wieder die Parteien in die Situation zu bringen, um sie unterscheiden zu können.
Merz hat es nicht geschafft, aber ich bin auch überzeugt, daß er bestimmte Leute um sich scharen wird und schon geschart hat - es ist ein Sammelbecken und es wird stärker.
Hier entspringen Kämpfe - die Kanzlerin wird ihre Macht nicht hergeben wollen - mit den entsprechenden Leuten im Hintergrund - die andere Seite, die bereits Merz im Aufwind sah, hat gemerkt, daß der aber zurückhaltend reagiert hat - Kalte Füße gekriegt hat - er wollte sich soweit nicht vorwagen und er müßte auch wissen, welche Leute bei ihm im Hintergrund stehen, denn auch da stehen Ziele dahinter - aber man spürt: es arbeitet - still und leise und irgendwann bricht es auf.
Was dann kommt, weiß man nicht.
Die Zeichen stehen nicht auf Entspannung.