sagt die Bundeszentrale für politische Bildung. An Berufstätige komme man nicht so leicht ran, wie an Kinder und Jugendliche.

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Rechtsextremismus: BPB sieht Berufstätige als Problemgruppe Nummer eins

Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, will mehr politische Bildung für Berufstätige, um der Gefahr des Rechtsextremismus effektiver zu begegnen. Gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagsausgaben) sagte er:

Die Problemgruppe Nummer eins sind die berufsaktiven Menschen. Die wiederum sind nicht in formalen Infrastrukturen politischer Bildung eingebunden und haben neben Job und Familie ein relativ geringes Zeitbudget zur Verfügung.“

Die Frage, die die Bundeszentrale umtreibe, sei deshalb, wie man hier Angebote unterbreiten könne, „die bei den Leuten auch ankommen“.
Man will die Betriebe in die Umzerziehung mit einbeziehen.

Bei den Berufstätigen sieht Krüger drei Stellschrauben: ein stärkeres Angebot in den klassischen und den sozialen Medien, ein stärkeres Angebot in Betrieben und eine stärkere Verzahnung von politischer Bildung mit vereinsgebundener ehrenamtlicher Arbeit.
Und wer da nicht freudig mitmacht, gilt als verdächtig. Bei anhaltender Renitenz gibt es dann ein Personalgespräch.

Wer nicht hüpft, der ist ein Nazi.

Die Umerziehung geht in die nächste Runde.