Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville
Nein. Das Problem ist hausgemacht. Weil es ja "hip" ist, kleine Gebinde von 4 oder 6 Flaschen im Pappkarton zu kaufen, anstatt wie früher eben ne ganze Kiste. Und bei 3 ct. pro Flasche oder was es da gibt, überlege ich es mir auch ob ich die Fahrt zum Laden auf mich nehme oder die paar Flaschen im Glascontainer um die Ecke entsorge.
Ich will deine Freude über die gelungene Investition ja nicht trüben, aber wenn solche Lücken im System auftreten, ist meist das Finanzamt nicht weit. Denen traue ich noch zu, dass die in so einem Fall einen zwingenden Überwachungsmechanismus einbauen, damit sie dir deinen erzielten "Gewinn" versteuern können. Das mag pessimistisch klingen, aber ich erlebe oft genug, dass selbst solcher Pessimismus noch zu optimistisch war.
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Das bezweifle ich.
Wenn das Pfand auf beispielsweise drei Euro erhöht würde, würde sich wirklich mancher überlegen, eine Flasche einfach nur so in die Gegend zu werfen oder gedankenlos unter einer Parkbank liegen zu lassen.
Und wenn es dann trotzdem jemand so treiben sollte, wäre das Wegräumen ein angemessener Lohn für denjenigen Mitmenschen, der sich die Mühe des Aufsammelns machen.
Das Pfand sollte so weit erhöht werden, dass geschätzte 99,99 % unserer Mitmenschen wirklich Hemmungen dabei bekommen, das Ding rücksichtslos in die Gegend zu pfeffern.
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