Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
Ist soweit bekannt, stellt aber noch nicht die Temperatur der Atmosphäre dar.
Strahlung ist nur Energieübertragung, Temperatur entsteht erst durch Absorption der Strahlung durch Materie. Also in diesem Fall Erdoberfläche, ob Land oder Wasser, und eben nach ihrem Absorptionsspektrum, Gase.
Absorption, nicht Adsorption. Die Energie wird nicht nur "angelagert" und wieder abgegeben, sondern regt die physischen Schwingungen der Moleküle an (was wir als Temperatur messen können), nebst Anhebung der Elektronen auf höheres Energieniveau.
"Fallen" diese zurück, erzeugt das die Abgabe von Strahlung, in substanzspezifischen Spektren. Die man messen kann, weshalb wir z.B. wissen welche Gase auf welchen Planeten vorkommen.

Nun des Pudels Kern: Die o.a. Temperatur ist mit der spezifischen Wärmekapazität ein Maß für die Wärmeenergie, die in einer Substanz enthalten ist. Je dichter ein Gas desto höher diese, deshalb ist es hier wärmer als auf dem Matterhorn. Je mehr Energie die Substanz enthält, um so länger dauert es sie abzugeben. Erst mal egal ob durch Kontaktübertragung (Konvektion bei Gasen) oder Strahlung.
Letzteres ist aber nicht so geil, sonst würden wir in unseren Anlagen damit arbeiten.
Zudem spielt die Temperaturdifferenz eine wesentliche Rolle. Weshalb bei höheren Temperaturen oberer Luftschichten im Sommer auch bei klarem Himmel es nachts nicht dramatisch kalt wird, während es z.B. aktuell auch bei tagsüber 28°C nachts recht frisch wird. Da geht einfach konvektiv mehr flöten.

Die Dichte der Atmosphären mit ihren Wärmekapazitäten liefert vergleichend auch recht genaue Werte für die Temperaturen auf z.B.Mars und Venus. Ich hatte das hier schon mal vorgerechnet.
Kurze Antwort: das war ja auch nur der Einstieg