In Europa passiert da gar nichts mehr, die Amis haben noch ein kleineres Projekt, von dem aber auch nichts in Sachen produktives Kraftwerk zu erwarten ist. Die Chinesen haben seit 2000 eine Weile davon geträumt, ihr riesiges Land mit dezentralen, verhältnismäßig billigen PMBRs zu überziehen, die ja auch noch als quasi Idiotensicher gelten/galten, haben dann aber auch gemerkt, dass die geringe Leistungsdichte dieses Reaktortyps im nächsten Schritt zu Massen von strahlendem Abfall führen wird, für den auch China keinen Plan hat. Im Grunde geht die Reise also entweder zurück zu den Reaktoren, wie wir sie schon kennen, eben mit verbesserter passiver und aktiver Sicherheitstechnik, und in einem nächsten, aber praktisch noch nicht absehbaren Schritt dann wohl hin zur Fusion.
Ich halte Deine inhaltlichen Äußerungen für völlig unverhältnismäßig und die einzelnen Sachverhalte für Lappalien. Hier werden keine druckreifen wissenschaftlichen Veröffentlichungen präsentiert.
In der Behandlung von Temperaturabweichungen sind Kelvin/Celsius gleich, insofern sehe ich keinen Grund, nicht Grad Celsius zu verwenden, das allen bekannt ist.
Die etwas ungenaue Bezeichnung netto Einstrahlung ausgenommen ist die Aussage korrekt.dT/dt = netto Einstrahlung = (Kurzwellen_einfallend-Kurzwellen_wolkenreflektiert-Kurzwellen_abstrahlung-Langwellen_Wolken-Langwellen_Wolken-relektiert-Langwelle_abstrahlung - Q)/C
Wenn ich messe, dass die Erdatmosphäre sich um wenige Grad Celsius erwärmt, ist es extrem relevant, ob die Messungenauigkeit dabei (+/-) 0,1; 0,5 oder 20 Grad Celsius beträgt. Mit letzter Ungenauigkeit ist das Messergebnis nämlich praktisch nutzlos.
Im übrigen finden sich in diesem Forum Nutzer und Beiträge, die wirklich nichts als Müll beitragen. Jenen wird immer mit größtem Wohlwollen begegnet. Wenn einzelne dagegen ihre Freizeit nutzen, um fachliche Fragen genauer zu eruieren, kommt sehr oft eine Gegenrede, die jedes noch so belanglose Detail mit größter Härte kritisiert.
Diese Praxis scheint mir unangemessen.
Ist auch irrelevant, die Ursache das die Erdathmosphäre Sauerstoff, wie auch Kohlendioxid enthält, ist auf die Photosynthese zurückzuführen. Genauer gesagt auf das fast Nichtvorhandensein von CO², den historisch war (vor 300 mio. Jahren) ein wesentlich höher CO²-Gehalt present.
Das läßt nur die Schlußfolgerung zu, die Planzen der Erde haben seit 300 mio. Jahren die Fähigkeit die Fotosynthese so effektiv zu betreiben, das der Anteil des C0² in der Erdatmosphäre sank, bis sich ein Gleichgewicht auf der armen Seite eingestellt hat.
Da auf eine Zusammenhang zwischen Temperatur und CO²-Gehalt abgestellt wird, liegt die Vermutung nahe das bei geänderter Prozesstemperatur sich ein Gleichgewicht auf anderem Niveau einstellt.
Die Hypothese läßt sich sicher auch leicht in einem Experiment nachweisen. Wer bis dahin die Diskussion zum Thema für beendet erklärt ist einfach nur ein wissenschaftsfeindlicher Depp.
Nutzer ausgeschieden
Der Eingangsthread behandelt die Thesen eines Dozenten an der Standforduniversität mit dem Kommentar, dass er fachfremd sei in dem Ton "Schuster, bleib bei deinen Leisten".
Es mag für dich nicht relevant klingen, ob man jetzt von Temperatur, Strahlung oder Wärme spricht, es sind aber nunmal verschiedene physikalische Größen. Ich weiss aber nicht, was ich dazu noch schreiben soll, bzw. wie wir jetzt diskutieren wollen, ob die zeitliche Änderung einer Temperatur nunmal einfach keine Strahlung ist oder ob es nur fast keine ist. Und ob die Gleichung nun falsch oder ungenau ist. Vielleicht kannst du ja mal erläutern, was auf der rechten Seite der Gleichung überhaupt stehen soll?
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