Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
Weil es zunächst einmal um begehrte Plätze am Fresstrog geht. Wer da neu hinzukommen will wird weggebissen. Ganz einfach. Man muss sich auch immer bewusst machen, dass die Etablierten über Jahrzehnte Netzwerke und Seilschaften aufgebaut haben. Da hängt an einem Amt, auch schon in der Kommunalpolitik, unter Umständen ein ganzer Tross an Beschäftigten und Profiteuren mit dran die sich alle einen neuen Job suchen können wenn da ein Neuer kommt. Und das gilt ja auch politikübergreifend. Jemand der schon Jahrzehnte Politiker ist, natürlich hat der Beziehungen in Wirtschaft, Medien, Verbänden usw. aufgebaut und Kontakte gepflegt die ihm wohlgesonnen sind. Eine Hand wäscht die andere, jeder profitiert vom anderen. Das lässt man sich nicht einfach kaputtmachen indem man sich abwählen lässt. Ist doch logisch.

Die AFD ist zunächst einmal Konkurrenz, die man nicht haben will, weil man nicht teilen will und nicht seine guten Plätze verlieren will.

Und dann erst kommen die politischen Differenzen. Natürlich gibt es auch Politiker, die Politiker sind, weil sie gestalten wollen. Die lassen sich natürlich nur ungern ihr Lebenswerk kaputtmachen von Leuten, die ja ankündigen, dass sie vieles ändern wollen.

Sicherlich geht es auch darum die Plätze am Futtertrog zu erhalten, aber es den Bürgern verkaufen ist nicht mehr drin. Sollte die AfD dermaßen weiter zulegt müssen die Politiker der s.g. Volksparteien einlenken, um nicht ihr demokratisches Gesicht zu verlieren.