Geht aber ganz gut bei uns. Kinder von Nicht-EU-Ausländern sind in der Klasse aber auch nicht viele. Ein Neger, ein türkisches Mädchen (deren Eltern aber quasi Vorzeigedeutsche sind, er ist Bauträger, sie ist Buchhalterin, kein Kopftuch), zwei aus Mittelamerika. Ein Pakistani, aber der ist echt Assi.
Ich bin wenn, dann ein Freund der Assimilation, nicht der Integration. Dazu muss ein Einwanderer nicht in Krachledernen durch die Gegend laufen, Schweinebraten mit Knödeln oder Eisbein fressen und Volksmusik hören, aber es sollte schon ein klares Bekenntnis zur hier herrschenden Leitkultur - und das ist nicht Greta, Deutsch-Rap und RTL - zu erkennen sein. Dazu gehört unabdingbar die Sprache in Wort und Schrift, und zwar für alle Angehörigen einer Familie die in Deutschland leben, dazu gehört der Verzicht auf "kulturelle Besonderheiten" wie zum Beispiel Schächten, dazu gehört Toleranz gegenüber der hier üblichen Lebensweise, inklusive Oben-Ohne-Baggersee auch für die eigene Tochter oder Schwester so die das möchte. Die Liste ließe sich nahezu beliebig verlängern, aber du verstehst wohl, was ich meine.
Das ist etwas, das bereits die Schule vermitteln sollte und auch vermitteln könnte, auch die Grundschule, leider wird hier aber heute oft das Gegenteil davon gelehrt, nämlich grenzenlose Toleranz gegenüber allen intoleranten Eigenarten - so sie nicht irgendwie als "rechts" gelten, da ist der Spaß natürlich schnell vorbei. Kopftuch für Sechsjährige? Klar, wenn die Eltern das wünschen. Blonde Zöpfe wie zu BDM-Zeiten? Da muss der Schulpsychologe ran, oder besser gleich das Jugendamt!
Es mag paradox klingen, aber ich bin eigentlich kein Freund der Idee, dass Schule Weltanschauung vermittelt. Sie sollte das Rüstzeug liefern, sich eine eigene Weltanschauung zu bilden, mehr nicht. Ich möchte jedenfalls keine normalen Kinder in der Grundschule abliefern und nach einigen Jahren dann kleine Antifanten oder Klimahysteriker wieder bekommen.
Ich weiß genau was du meinst, da ich deine Meinung zu 100 Prozent teile.
Na, soweit kommt es zumindest an den Grundschulen üblicherweise nicht. Dort stehen immer noch Lesen, Schreiben und Rechnen im Vordergrund, dazu ein wenig Englisch und - man höre und staune - sogar Sexualkunde. Interessanter wird es dann in den weiterführenden Schulen, da sollte man schon aufpassen welches Konzept dort Leitmotiv ist. Stichwort Kopftücher bei Kindern: heißes Thema, bei dem ich jedes Mal auf die Barrikaden gehe. Die Schulen können da wenig machen, die Religionsfreiheit ist ein zu hohes Gut, als das hier eingegriffen werden dürfte. Dies ließe sich nur bei vollständiger Säkularität des Staates realisieren (Stichwort: Frankreich). Ein anderer Weg wäre, die Religionsmündigkeit auf das 18. Lebensjahr hochzusetzen und den Familien das Recht auf religiöse Erziehung abzuerkennen. Das dürfte aber noch schwieriger werden.
Sicher, das ist problematisch, das einfachste wäre, dem Islam die Anerkennung als Religion zu entziehen, das wäre wohl auch das einzige, was zumindest theoretisch mit der aktuellen Rechtslage vereinbar wäre, aber wer würde das wagen? Was mich etwas ernüchtert hat waren ein paar Jahre, in denen ich nebenbei als Tutor an der VHS gearbeitet habe, unter anderem in einem Projekt der Stadt Frankfurt für Hauptschulabsolventen, die Leistungen nach dem SGB II bezogen haben und nach dem Abschluss keine Lehrstelle finden konnten. Über 90% Migranten, und da haperte es bei Dingen, die definitiv die Grundschule vermittelt haben müsste. Lesen, Rechnen im kleinen Einmaleins, ganz fundamentale "Wissenslücken". Und, zur Erinnerung, die hatten alle die Hauptschule abgeschlossen, teilweise mit guten Noten. Ich hatte zum Beispiel einen mit einer zwei in Mathe (Note nicht Punkte), der nicht begriff, dass Drei minus Vier eine Lösung hat, nämlich halt minus Eins, laut seiner Auffassung war bei Null einfach Schluss. Reicht das heute schon für eine Zwei in Mathe in den neunten Klasse?
Gut, das waren Großstadtkinder, das macht sicher noch mal einen nicht unwesentlichen Unterschied zu Kindern auf dem platten Land. Aber so oder so, denen hatte eine öffentliche Schule schriftlich attestiert, dass sie alle Anforderungen der Hauptschule erfüllten. Wie kann das sein? Okay, ich weiß, manchmal wird einfach versetzt, damit nicht am Ende einer mit Vollbart in der 5. Klasse sitzt, aber es stellt dem Schulsystem ein Armutszeugnis aus, wie es schlechter kaum geht.
Das Problem hört ja beim Rechnen nicht auf. In D gibt es über 10 mio. erwachsene Analphabeten:
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Ich frage mich immer wieder, wie die zu einem Schulabgangszeugnis gekommen sind, ohne dass da eine entsprechende Bemerkung steht. Eigentlich hätten solche SchülerInnen die Klasse wiederholen müssen, wenn sie nicht lesen konnten
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
Nur die Frage, ob das was verbessert haette. Die Schulbildung baut auf die 6 Jahre vorher auf, und wenn da nichts gewesen ist... Wenn beide Eltern vollzeit arbeiten muessen, und das Kind abgeschoben wird, ists dem Zufall ueberlassen. Zwillinge entwickeln sogar ihre eigene Sprache, wenn man da nicht vorbeugend die eigene Sprache forciert. Und dann kommt da noch die Veranlagung dazu, nenne es Ethnie oder so, und wenn die Eltern aus Libyen nur arabisch mit dem Kind sprechen, und das dann in eine Schule kommt, wo man nur Deutsch spricht, .. Dazu kommt, dass Lernen zuvor das Normale gewesen sein muss. Dann setzt sich das in der Schule fort, falls es da auch ausreichenden und qualifizierten Unterricht geben sollte.
Bezueglich Noten wird sich heuer ein jeder Lehrer fragen, ob er sich mehr Probleme als unbedingt noetig einhandeln sollte. Jede Sprechstunde der Eltern muss protokolliert werden, und gemessert wird dort auch. Und Erziehungsmethoden wie frueher gibts nicht mehr; eine Ohrfeige wuerde einen riesigen Rattenschwanz nach sich ziehen.
Geändert von Neu (12.09.2019 um 11:45 Uhr)
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