Zitat von
Lord Laiken
Manche Leute mögen sich einreden, jetzt ist Kriegsherr Bolton raus, jetzt normalisiert sich alles, das System Trump funktioniert. Nun, Bolton (eternal deep state) war kein Unbekannter als Trump ihn zu seinem Sicherheitsberater machte, sondern ein gefürchteter Hawk, Architekt von US-Invasionen. Nach Monaten des Hin- und Herüberlegens hat Trump Bolton nun entlassen. Die Gründe schienen klar: Bolton und Pompeo haben die USA mit einem albernen Putschversuch in Venezuela bloßgestellt, den sie Trump als einfaches Unterfangen verkauften.
Nun ist es aber nicht so, daß Trump etwa genug von Boltons Regime-Change und Kriegsplänen hätte. Laut eigenen Angaben sind Boltons Vorschläge Trump einfach zu zurückhaltend.
"In fact, my views on Venezuela, and especially Cuba, were far stronger than those of John Bolton. He was holding me back!"
Ließ Trump auf Twitter verlautbaren.
Und das ist glaubhaft! Schon einmal mußten seine eigenen Warhawks Trump davon abzuhalten, die Russen anzugreifen und einen atomaren Weltkrieg heraufzubeschwören: [Links nur für registrierte Nutzer]
Wenn wir Bolton fürchten müssen, weil er ein berüchtigter Hardliner ist, so können wir von ihm doch wenigstens erwarten, daß seine Entscheidungen auf rationalen Gedanken beruhen. Jetzt wird es noch gefährlicher mit dem Irren Trump, dessen Außenpolitik des atomaren Staubs nicht nur zahlreiche Länder in die Rezession zwingt, sondern auch stets die Gefahr birgt, einen Weltkrieg auszulösen. Dieser miese kleine Schläger mit roten Knöpfen und Flugzeugträgern in seiner Badewanne, diese Trump Situation, wird noch unterschätzt.
Jetzt wird es erst wirklich gefährlich.