Nicht 100% ausschließen kann ich, dass nicht durchaus strategische Überlegungen (deutsche Wiedervereinigung als schwere Niederlage für den Ostblock, etc.) mit eine Rolle gespielt haben; dann war es mindestens aber in höchstem Maße riskant. Aktionen wie Bitburg haben ihm wenig Freunde gebracht, weder in der eigenen Partei noch bei den Demokraten, geschweige denn bei der Presse, bei der sowohl Teile der konservativen Presse aufgebracht waren ("Wie kann ein Präsident amerikanischen Soldaten mit denen der Waffen-SS in einen Topf werfen"), die Gutmenschenpresse sowieso.
Wir werden schwer auseinanderklamüsern können, ob er jetzt in die Idee eines starken Deutschlands aus strategischen Gründen verliebt war oder ob er sich dem deutschen Volke verbunden gefühlt hat, in jedem Falle wäre mir da Trump jetzt nicht vergleichbar aufgefallen wie Ronald Reagan.