Puh - das ist dann noch einmal gut ausgegangen:
Leider aber gibt es dafür auch einen guten Grund, unsere Stammwähler sind eben treu und andere bekommen wir im Moment noch nicht. Deswegn bleibt diese Zahl auch so konstant. Einerseits ist das großartig, auf so treue Stammwähler zählen zu dürfen, andererseits aber auch wenig zufriedenstellend:Der rechtsextremistische Anschlag von Halle hat für die AfD offenbar keine größeren Folgen in der Wählergunst. Schon eine Woche nach dem Mord an zwei Menschen legen die Rechtspopulisten wieder zu.
Das mit dem "rechtsradikalen Gedankengut" ist der übliche Quatsch der selbsternannten "Bürgerlichen", aber in der Sache an sich hat der Forsa Mann recht. Unser direktes Potential ist ausgeschöpft, wir müssen jetzt an die anderen ran. Von der SPD trennen uns aktuell lumpige 400.000 Stimmen. Leute, das ist garnichts, das ist sehr leicht zu schaffen. Bitte hier im Kleinen üben, was draußen im Großen funktionieren muss. Überlasst das Herumstänkern mit vulgärem Wortlaut den anderen. Seid mäßig im Ton und hart in der Sache. Lasst uns in den Gegner hineinversetzen. Was treibt den traurigen Rest noch zur SPD? Romantik, denke ich mir, der Hang zur sozialen Romantik. Bitte, das können wir besser bedienen. Wir treiben es nicht mit den Mächtigen, bei Gauland hockt keine Lobbyhure auf dem Schoß usw.Mit dem jetzigen Niveau könne die Partei "das vorhandene Potential von für rechtsradikales Gedankengut Anfälligen ausschöpfen", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner.
Dazu ein Auge auf die CDU: Nicht Galgen herumtragen, das weckt nur Mitleid für die Merkel. Nein, wir zeigen normale Bilder, Frau Merkel beim Essen mit einem Bankchef. Frau Merkel in China, die Hände reibend. Wir zeigen, dass diese Regierung unsere Haut zum Markt trägt, nicht die ihre.
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