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[Sjard]

Vor allem werden die angeblichen Horrorzahlen der Toten des Kommunismus nahezu nie im Westen thematisiert. Die fallen vielleicht einmal im Jahr in einem Nebensatz im Lügen-TV, spät nachts auf einem Geschichts-TV-Sender. Für mich ist Horrorpropaganda was Anderes.

Eines wird Russland allerdings. Vom Westen angegriffen. Aber nicht dem Gebiet. Russland versucht man, homosexuell-dekadent-westlich-demokratisch zu machen. Aber es wird kein kommunistischer Schuldkult dort versucht, einzuführen. Genau wie im Westen nahezu niemals die Toten des Kommunismus thematisiert werden. Es sei denn, man wühlt tief in der Literatur. Propaganda ist aber was Anderes!

Es lohnt sich das Schwarzbuch des Kommunismus zu lesen. Darin wird gut aufgeführt was für ein Menschenfresser der Kommunismus weltweit war.

[Shahirrim]

Es lohnt sich das Schwarzbuch des Kommunismus zu lesen. Darin wird gut aufgeführt was für ein Menschenfresser der Kommunismus weltweit war.

Ja, kenne ich. Deswegen reagiere ich ja auch so allergisch auf die Weißwaschung Stalins, die gerade in Russland passiert, weil man ja es dem bösen Westen zeigen will (der freut sich doch darüber, da er nie so richtig gegen Stalin gehetzt hat, weil hier rotgrüne Krypto-Stalinisten herrschen, die ihn bewunderten). Gerade durch meine Kirche, wo manch ein Mitglied Bibeln hinter den Eisernen Vorhang für Christen dort schmuggelte, weiß ich eben auch ein bisschen mehr, wie gefährlich das war. Direkt erzählt, was nie ein Lügenpressefritz erfahren hat, fast nur Kassetten davon gibt es, die aber auch nahezu nur meine Kirche kennt. Das ist nicht alles Propaganda des schwulen Westens.

Aber ich würde niemals die 100 Millionen gesetzlich festschreiben. Wer Zweifel hat, soll sie äußern dürfen und auch kritisch nachforschen können.

[Coriolanus]

[...]Vor allem werden die angeblichen Horrorzahlen der Toten des Kommunismus nahezu nie im Westen thematisiert.[...]

In der Tat kann ich mich nicht daran erinnern, in irgendeiner bundesdeutschen Zeitung, Fernsehdokumentation oder einem Nachrichtenmagazin jemals etwas über den sogenannten "Holodomor" gelesen oder gehört zu haben. Das, spricht Bände, wenn man mich fragt.

Außerdem zu der Sache mit der Russenfeindlichkeit, die "Nicht sicher" einem jedem "Westler" pauschal unterstellt: Seine Dogmatik erinnert in diesem Punkt sehr stark an radikale Philosemiten, die sich jedes kritische Wort über Juden verbitten, und ansonsten sofort das Totschlagargument "Antisemit" im Munde führen.

[Shahirrim]

In der Tat kann ich mich nicht daran erinnern, in irgendeiner bundesdeutschen Zeitung, Fernsehdokumentation oder einem Nachrichtenmagazin jemals etwas über den sogenannten "Holodomor" gelesen oder gehört zu haben. Das, spricht Bände, wenn man mich fragt.

Außerdem zu der Sache mit der Russenfeindlichkeit, die "Nicht sicher" einem jedem "Westler" pauschal unterstellt: Seine Dogmatik erinnert in diesem Punkt sehr stark an Philosemiten, die sich jedes kritische Wort über Juden verbitten, und ansonsten sofort das Totschlagargument "Antisemit" im Munde führen.

Nicht Sicher ist schon in Ordnung, aber er ist auch in diesem Forum regelrechten Russlandhassern ausgesetzt, die alles an Russland hassen und es vernichtet sehen wollen. Da verwechselt er dann bestimmt auch mal was.

[Coriolanus]

Nicht Sicher ist schon in Ordnung, aber er ist auch in diesem Forum regelrechten Russlandhassern ausgesetzt, die alles an Russland hassen und es vernichtet sehen wollen. Da verwechselt er dann bestimmt auch mal was.

Ich werbe im HPF in der letzten Zeit massiv dafür, sich eingehender mit Dimitri Schostakowitsch zu beschäftigen. Als Dank dafür wollte der nette Herr mir in die Suppe spucken. Dabei vollbrachte er das Kunststück, das Ausnahmegenie Schostakowitsch, der ein jahrzehntelanges Aushängeschild des Sozialismus gewesen ist, zu verunglimpfen, und seine Erwähnung zu nutzen, um die Stalinsche Terrorherrschaft in Frage zu stellen.

Bedaure das sagen zu müssen, aber soviel konzentrierte Dummheit ist mir hier schon lange nicht mehr begegnet.

[Nicht Sicher]

Vor allem werden die angeblichen Horrorzahlen der Toten des Kommunismus nahezu nie im Westen thematisiert. Die fallen vielleicht einmal im Jahr in einem Nebensatz im Lügen-TV, spät nachts auf einem Geschichts-TV-Sender. Für mich ist Horrorpropaganda was Anderes.

Meine Wahrnehmung ist da ja eben nicht die rein westliche, sondern auch zu großen Teilen Russische. Da ich noch viele Kontakte dahin habe und täglich mich im russischen Netz etc. rumtreibe. Und eine Familie habe, die das auch tut. Und wo soll das denn falsch sein? Ich meine: Wenn es mir um die Wahrnehmung antideutscher Politik geht, da frage ich doch auch keinen Ivan in Russland, der nicht einmal Deutsch kann ...

Damit zum nächsten Punkt, wo du leider total daneben liegst:

Aber es wird kein kommunistischer Schuldkult dort versucht, einzuführen. G

Doch! Genau das versucht man dort zu etablieren, eine russische Version des Schuldkultes. Das wären die feuchten Träume der russischen Liberasten und man hat in die Richtung gewaltige Aufwendungen in den 90er Jahren gemacht. Umschreiben der Geschichtsbücher für Schüler, sogenannte "unabhängige Nachrichtensender" usw.

Der einzige Unterschied dort ist ein gradueller aber kein prinzipieller: Man ist dort einfach nicht entfernt so weit wie man es gerne hätte, also in Deutschland! Ändert aber überhaupt nichts an der Zielsetzung und den Methoden. Wenn sogar ein Stalinist wie Nikolai Starikow den Schuldkult hier in Deutschland kritisiert, dass man heute Deutschland umvolkt mit Hilfe dieser Keule, ja spricht das dann nicht schon Bände?

[Nicht Sicher]

Ich werbe im HPF in der letzten Zeit massiv dafür, sich eingehender mit Dimitri Schostakowitsch zu beschäftigen. Als Dank dafür wollte der nette Herr mir in die Suppe spucken. Dabei vollbrachte er das Kunststück, das Ausnahmegenie Schostakowitsch, der ein jahrzehntelanges Aushängeschild des Sozialismus gewesen ist, zu verunglimpfen, und seine Erwähnung zu nutzen, um die Stalinsche Terrorherrschaft in Frage zu stellen.

Bedaure das sagen zu müssen, aber soviel konzentrierte Dummheit ist mir hier schon lange nicht mehr begegnet.

Also eigentlich habe ich Solschenizyn verunglimpft, den du kürzloch erst in deinem eröffneten Strang erwähnt hast, aber das ist wohl egal oder? Hauptsache gegen die SU hetzen, auch wenn die Quellen dann solche Spinner sind wie dieser Solschenizyn sind. Der Zweck heiligt die Mittel.

Aber gut, jetzt weiß ich, dass ich konzentrierte, geradezu untermenschliche Dummheit begehe, wenn ich etwas über Russland erfahren will und dabei keine selektiven westlichen Quellen nutze. Sondern, man achte und staune, russische Quellen! Was bin ich nur für ein Untermensch!

[Shahirrim]

Meine Wahrnehmung ist da ja eben nicht die rein westliche, sondern auch zu großen Teilen Russische. Da ich noch viele Kontakte dahin habe und täglich mich im russischen Netz etc. rumtreibe. Und eine Familie habe, die das auch tut. Damit zum nächsten Punkt, wo du leider total daneben liegst:

Ja gut, aber ist das dann rein westlich? Diese Leute könnten im Westen ja gar nicht so auftreten, da sie dann den Holograus verharmlosen. Der ist nämlich ein sehr eifersüchtiger Schuldkult.

Doch! Genau das versucht man dort zu etablieren, eine russische Version des Schuldkultes. Das wären die feuchten Träume der russischen Liberasten und man hat in die Richtung gewaltige Aufwendungen in den 90er Jahren gemacht. Umschreiben der Geschichtsbücher für Schüler, sogenannte "unabhängige Nachrichtensender" usw.

Der einzige Unterschied dort ist ein gradueller aber kein prinzipieller: Man ist dort einfach nicht entfernt so weit wie man es gerne hätte, also in Deutschland! Ändert aber überhaupt nichts an der Zielsetzung und den Methoden. Wenn sogar ein Stalinist wie Nikolai Starikow den Schuldkult hier in Deutschland kritisiert, dass man heute Deutschland umvolkt mit Hilfe dieser Keule, ja spricht das dann nicht schon Bände?

Was wollen die? Schuldkult oder Gay Paraden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die lieber nach Holodomor pilgern, als eine Schwuchtelparade mit viel Fun, Party und Musik in Moskau betreiben. Natürlich bleibt mir da ein Einblick in Russland selbst versagt, aber ich sehe ja hier den Westen, und da wird Kommunismus immer klein geschrieben, da die EU kryptokommunistisch ist. Hier im Westen selbst wird der Kommunismus nicht verdammt, hier werden Schwulenparaden gefeiert. Damit kann man mehr gewinnen. Ist ja schön bunt und die Leute dort haben Spaß. Bedrückte Gesichter wie in Auschwitz, das funktioniert echt in Russland? Kann ich mir beim besten Willen einfach nicht vorstellen.

[Coriolanus]

Also eigentlich habe ich Solschenizyn verunglimpft, den du kürzloch erst in deinem eröffneten Strang erwähnt hast, aber das ist wohl egal oder?[...]

Der Beitrag war eine Übersetzung, also kam ich nicht um Solschenizyn herum, da der Verfasser Mike Walsh ihn beiläufig erwähnte. Nicht ich. Davon ab, hast Du, als ich auf Schostakowitsch bestand, sehr wohl gegen ihn gewettert, in offensichtlicher Unkenntnis, wer dieser Mann war, der in seiner Musik den Anspruch hatte, den Sozialismus zu vertonen.

Zu Solschenizyn kann ich überhaupt nichts sagen, ich habe von dem Mann nichts gelesen, und auch nur wenig von ihm gehört. Du hast offensichtlich bessere Informationen, und ihn als "Märchenonkel" bezeichnet, der längst widerlegt wurde. Von wem und wo wurde er widerlegt?

[Nicht Sicher]

Was wollen die? Schuldkult oder Gay Paraden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die lieber nach Holodomor pilgern, als eine Schwuchtelparade mit viel Fun, Party und Musik in Moskau betreiben. Natürlich bleibt mir da ein Einblick in Russland selbst versagt, aber ich sehe ja hier den Westen, und da wird Kommunismus immer klein geschrieben, da die EU kryptokommunistisch ist. Hier im Westen selbst wird der Kommunismus nicht verdammt, hier werden Schwulenparaden gefeiert. Damit kann man mehr gewinnen. Ist ja schön bunt und die Leute dort haben Spaß. Bedrückte Gesichter wie in Auschwitz, das funktioniert echt in Russland? Kann ich mir beim besten Willen einfach nicht vorstellen.

Sie wollen eben beides, weil beides zusammengehört. In dem Zusammenhang muss man doch auch z.B. beachten, dass es Stalin und seine Leute waren, die diese sprichwörtlich liberastische Politik, die man Anfang der 1920er versucht hat in der SU zu etablieren, wieder abgeschafft haben. In der Hinsicht ist er auch eine Feindfigur schlechthin für Russlands Liberasten. Vieles was man heute im Westen umsetzt, hat man in der Zeit 1917-1924 in der SU erprobt.

Dass man derzeit in Russland niemanden hinter dem Ofen hervor locken kann, wenn man behauptet Stalin hätte Millionen Schwule ermordet, ist klar. Noch geht das nicht. Kampfbegriffe wie "Liberast" sind daher in Russland auch nicht zufällig entstanden und werden eben gerne von Stalinisten wie Starikow benutzt. Weil es eben noch eine große geistig gesunde Mehrheit gibt. Russland stand in den 90ern nur etwa 10 Jahre unter direkter westlicher Kontrolle, daher ist das Ganze eben nicht so weit

Zum Thema Kommunismus an sich: Natürlich nicht. Der russische Spruch, dass ein Antisovjetler in der Regel auch ein Russenfeind ist, kommt ja nicht von irgendwoher. Hatte man darüber Anfang 1990 noch Zweifel, war es dann in den 2000er Jahren eindeutig. Ich sprach daher ja auch nicht von Antikommunismus*, sondern der Feindschaft gegen die Sowjetunion, die ab Stalin nichts anderes als eine Neuauflage des Russischen Zarenreiches war. In einer anderen Form. Und wenn ich in englischen Foren etc. mitlese und diskutiere, und ich bzw. andere Russen automatisch als "dirty communists" etc. bezeichnet werden, dann werde ich dadurch bestätigt.

Es geht nicht wirklich um den Kommunismus, es geht gegen Russland. Genau so wie es nicht wirklich um den NS geht, es geht gegen Deutschland. Es ist kein Zufall, dass die Angelsachsen und ihre moderne Ideologie beides in einen Topf als "totalitäre Ideologien" werfen. Natürlich mit ihrer ach so freiheitlichen Gesellschaft als Gegenpol ...

*Warum auch, ich sehe mich nicht als Kommunisten.