Erst mit dem Aufkommen sozialdemokratischer Strukturen begann sich der Lebensstandard der Bevölkerung merklich zu verbessern. Noch immer nahmen Europäer Verschuldung und Strapazen auf sich, um in der neuen Welt dem Elend und der Bevormundung zu entkommen, doch mit der rasanten Entwicklung des deutschen Reiches bis und zwischen den Kriegen stellte sich ein gewisser kleiner Wohlstand ein. Die Bürger haben plötzlich Geld in den Taschen und erzeugen Nachfrage, die Wirtschaft wächst. Nach dem zweiten Weltkrieg setzte sich diese Entwicklung beschleunigt fort.
Kapitalisten wollen uns das "amerikanische System" verkaufen, in Wirklichkeit handelt es sich aber um südamerikanischen Feudalkapitalismus, dessen Wirtschaftskraft gerade eben für ein Leben in Saus und Braus der Oberschicht ausreicht.
Das US-System, das uns dann vorschwebt zu kopieren, erfordert die Mentalität zu kopieren. Der US-Boss zahlt solide Löhne für solide Arbeit, hier muß man sie zwingen zu zahlen. Schauen wir uns das US-System doch mal an.

- Hohe Löhne
Traditionell verdienen US-Bürger mehr als Europäer, der Unterschied war früher noch größer. Die Unterentwicklung der Südstaaten hat gezeigt, daß hohe Löhne eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der US-Wirtschaft gespielt haben.

- Autarkie
70 % der US-Wirtschaftsleistung entstehen allein durch den Konsum der US-Bürger. Die USA wollen vielleicht mal was von dir, darauf angewiesen sind sie nicht.

- Sozialstaat
Der weitaus größte Teil des US-Budgets geht für Sozialausgaben drauf. Alle Empfänger leiten die Leistungen direkt an die Wirtschaft weiter.

Das hat also nichts mit dem Friß oder Stirb Kapitalismus zu tun, der hier überall sich durchzusetzen versucht.