Im Jahre 2015, vor mittlerweile vier Jahren, vollzog sich vor den Augen der Weltöffentlichkeit eine Masseneinwanderung von nichteuropäischen Migranten nach Europa von nie gekanntem Ausmaß. Die sogenannte "Flüchtlingskrise" ist das europäische Fanal des 21. Jahrhunderts. Dabei strömten innerhalb kürzester Zeit weit über eine Millionen Menschen in das Heimatland der Deutschen.

Das war die Zeit, als der heutige Innenminister Horst Seehofer im Hinblick auf das Regierungshandeln von Kanzlerfrau Merkel von einer "Herrschaft des Unrechts" sprach. Der damalige Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble sekundierte, indem er die Invasion mit einer "Lawine" verglich. Die unkontrollierte Masseneinwanderung sei ein "Rendezvous unserer Gesellschaft mit der Globalisierung". Den dahinterstehenden Druck, müsse Europa gemeinsam lösen, ansonsten könne es "ziemlich schlecht für uns alle werden". Dr. Angela Merkel selbst, rechtfertigte ihr Tun damit, daß es zu ihrer Politik keine Alternative [sic!] gäbe.

Heute wissen wir, Europa hat nichts gemeinsam gelöst, und stattdessen wurde es für uns alle in Deutschland ziemlich schlecht. Die Invasion der "Flüchtlinge" bescherte Deutschland eine unvorstellbare Serie an Verbrechen und Kriminalität. Die Sicherheit im öffentlichen Raum ging in weiten Teilen der Republik verloren. Waren es vorher noch vereinzelte Brennpunkte, sogenannte kriminelle "Hot Spots" innerhalb ausländischer Parallelkulturen, verlagerte sich die Bedrohung immer mehr auf Plätze des gesellschaftlichen Zusammenlebens, wozu unter anderem Parks und Bahnhöfe zählen. Darunter hat das deutsche Weibsvolk am meisten zu leiden.

In jenen Tagen, als die Wut und die Emotionen des deutschen Volkes auf ihre eigene Regierung überzukochen drohte, bestand ein schmales historisches Zeitfenster, um das Merkel-Regime zu stürzen. Doch es sollte anders kommen. Kaum jemand hätte seinen Zorn auf die Regierungspolitik kanalisieren können, hätte es nicht zufälligerweise die erst wenige Jahre zuvor gegründete "Alternative für Deutschland" gegeben. Eine scheinbar unverbrauchte Partei, die es geschickt verstand, den Löwenanteil der sogenannten "Wutbürger" in der Hoffnung zu wiegen, mit ihr bestünde die Chance auf einen raschen Politikwechsel.

Längst hat sich der Staub gelegt, die "Merkel-muss-weg-Rufe" sind nach und nach leiser geworden, und die AfD schaffte Dank ihrer "Wähler" den Einzug in die allermeisten Parlamente der Bundesrepublik. Würde man danach fragen, welche konkreten, nachweisbaren Effekte das Wählen der AfD dem deutschen Volke bisher einbrachte, müßte man sehr lange überlegen, um eine Antwort zu finden. In Wahrheit haben sich alle Probleme verschärft, unter denen Deutschland zu leiden hat. Das gilt insbesondere für die Geldwirtschaftspolitik und den Euro, zu dessen Abschaffung [sic!] die Partei ursprünglich angetreten war. Kein einziges Problem wurde gelöst. Die Besiedelung Deutschlands durch nichteuropäische Migranten findet weiterhin statt.

Es stellt sich somit längst die Frage, was hat die AfD vor? Wo will sie hin und was bezweckt sie? Überlassen wir der AfD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Alice Weidel das Wort:

„Und das ist auch der Weg, für den wir uns entschieden haben, indem wir uns bewusst einer Partei angeschlossen haben, in die Parlamente zu gehen, um von innen heraus die Politik und die Parlamente zu verändern.

Das unterscheidet uns von außerparlamentarischen Bewegungen, und von Fundamentaloppositionellen. Die unterschiedlichen Ansätze müssen wir sorgfältig auseinanderhalten. Wer revolutionäre Umstürze oder das System abschaffen will, der ist in einer Parlamentspartei wie der unseren Fehl am Platze. [sic!] Großdemonstrationen und die Mobilisierung der Straße, passen ebenfalls nur schlecht zu diesem Weg. [sic!] Das haben unter anderem die Vorgänge und Trauermärsche nach dem Messermord in Chemnitz gezeigt. [sic!]

Zu groß ist die Gefahr - nicht falsch verstehen, ich kann dieses Anliegen aus der menschlichen Perspektive, aus der Wut heraus, aus dem Affekt heraus, ich kann das nachvollziehen, es ist eine absolut menschliche Reaktion nach einer Kanalisation der Gefühle zu suchen – nur zu groß ist die Gefahr, wo man von anderen unterwandert und instrumentalisiert werden kann, daß das an sich noble Anliegen diskreditiert wird.

Wir haben das gesehen bei den Bildern, wenn man stärkste Oppositionspartei ist, in Ostdeutschland bereits stärkste Partei ist, bin ich der Überzeugung, daß man sich so einem unnötigen Angriff in der Öffentlichkeit nicht unbedingt aussetzen muß, wenn einen Demonstrationsteilnehmer, die sich darunter mischen, die schlechte Bilder produzieren, in ein schiefes Licht rücken, daß man sich das ersparen kann. Aber auch dazu können wir gerne nachher diskutieren.“

[Hervorhebungen und Betonungen von mir]

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