Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
Ob es Dir passt oder nicht: Nein.

Immobilienspekulanten wie Guo Wengui muss man nicht mögen. Es wäre die Aufgabe der Politik, falls dies politischer Konsens ist, Immobilienspekulation hoch zu besteuern und unattraktiv zu machen.

Üblicherweise entstehen Multimillionäre und Milliardäre jedoch, indem sie Unternehmen aufbauen und diese Unternehmen stark wachsen. 20,30 oder 50 Jahre lang.

Die höhere Vergütung gegenüber den einfachen Angestellten ist durch die Aufnahme von Risiko gerechtfertigt.

Die Beispiele sind endlos. Plattner hat SAP aufgebaut, ist das Risiko eingegangen, alles zu verlieren. Heute (nach fast 50 Jahren) ist er Milliardär.

Ein weiteres interessantes Beispiel ist Home Depot, ein amerikanischer Baumarkt. Einer der Mitgründer ist Ken Langone. Er hat propagiert, allen Angestellten am ersten Arbeitstag bereits mit Aktien zu beteiligen. Dadurch sind unzählige auch einfache Angestellte Millionäre geworden.

Ich denke der Irrtum fängt dort an, Börsen und Banken zu kriminalisieren. Es sind Werkzeuge zur Finanzierung von Unternehmen.

Ein weiterer Grund für die höhere Vergütung von Gründern ist ihr hoher Wert in diesem System. SAP bietet 100Tsd. Menschen meist gut bezahlte Arbeitsplätze. Home Depot wahrscheinlich noch mehr. Was für ein gewaltiger Verlust wäre es, wenn diese Personen nicht ihre Firmen gegründet hätten?

Jeff Bezos hat es ja auch geschafft, der Gründer und Chef von Amazon. 1994 gegründet und 2019 reichster Mensch der Welt. Ist doch ganz einfach, das schaffen wir auch.. Zumindest ist so etwas in den USA möglich. In Deutschland braucht man gute Fürsprecher aus der Politik und einiges an Kapital um irgendwann mal als Milliardär aufzuwachen. In Deutschland braucht es auch etwas länger als in USA. Man braucht aber vor allen Dingen eins: viel Glück.