Ich meine mit der Währungsreform.
"Im Rahmen der Einführung der Deutschen Mark in der [Links nur für registrierte Nutzer] am 1. Juli 1990 im Vorfeld der [Links nur für registrierte Nutzer] am 3. Oktober 1990 wurden verschiedene Arten von Geldern mit unterschiedlichen Sätzen umgetauscht (1:1, 2:1). Löhne, Gehälter, Renten, Mieten und andere "wiederkehrende Zahlungen" wurden 1:1 umgestellt. Bei Bargeld und Bankguthaben waren die Regelungen komplizierter: Kinder unter 14 Jahren konnten bis zu 2.000 DDR-Mark im Verhältnis 1:1 umtauschen, 15- bis 59-Jährige bis zu 4.000 DDR-Mark, wer älter war bis 6.000 DDR-Mark. Darüber hinausgehende Beträge, also auch größere Geldvermögen, wurden im Verhältnis 2:1 umgestellt; Kredite und andere Verbindlichkeiten wurden im Satz 2:1 umgestellt. Im Durchschnitt ergab sich nach Stellungnahme Hans Tietmeiers, des damaligen Chef-Unterhändlers der Deutschen Bundesbank, somit ein Umstellungskurs von 1,8:1."
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Die Idee der Sozialen Marktwirtschaft umfasst meines Erachtens den Kapitalismus, weil hier genauso private Allokation von Ressourcen stattfindet.
Neben der Wirtschaft existieren Gebiete, die grundsätzlich staatliche Aufgaben darstellen. Hier haben Märkte und Kapitalismus keine Daseinsberechtigung. Umgekehrt hat sich der Staat aus den primären Aufgabenfeldern des Markts herauszuhalten.
Eines der wichtigeren Felder ist die Bestimmung, Pflege und Durchsetzung des Rechts. Hier hat die Marktwirtschaft nichts zu suchen. Weder Großkanzleien noch dubiose Stiftungen sollten mit diesen primären Staatsaufgaben betraut werden.
An anderer Stelle werden öffentliche Mittel dagegen eingesetzt, um in der Marktwirtschaft mithilfe von Subventionen Gewinner und Verlierer zu schaffen.
Darin findet sich auch das allgemeine Problem.
Das chinesische System hat innerhalb der vergangenen 15 Jahren nominale RMB-Aktiva (hauptsächlich Bankguthaben) im Wert von 45 Billionen (10^12) US-Dollar hervorgebracht. Die gesamte Wirtschaftsleistung ist etwa 15 Billionen bzw 20 Billionen (USA).
Nun lässt sich spekulieren, wie viel dieser etwa 315 Billionen RMB in der Hand einzelner Reicher konzentriert ist. Vermutlich mindestens 30%, eher 50+%. Also etwa 105-157,5 Billionen RMB bzw. 15-22,5 Billionen USD (USD/RMB = 7).
Die Leistungsbilanz Chinas ist mittlerweile negativ. Die USD-Reserven liegen deutlich unter zwei Billionen USD. Würde nur ein kleiner Bruchteil der Reichen das eigene Vermögen außer Landes befördern, passiert eine mittelgroße Katastrophe. Der RMB würde um zweistellige Prozentsätze abwerten, eine USD-Knappheit begünstigen, die chinesische Wirtschaft aufgrund hoher Beschaffungskosten abwürgen und dazu führen, dass die USD-Verbindlichkeiten im chinesischen Finanzsystem unerfüllbar werden. Das chinesische Finanzsystem würde wahrscheinlich kollabieren.
Die Partei zieht es vor, Vermögen einfach abzunehmen und die Betroffenen entweder einzusperren oder zu liquidieren.
Ich denke mal, wir können davon ausgehen, daß diese Umstände dem Chinesen auch bekannt
sind. Und als Volk mit einem IQ von 105 sind die ja nicht blöde.
Also wie kommen sie da raus? Also ich als Laie könnte mir denken, die machen eine Währungsreform,
legen ihre wohl mittlerweise 10000 oder mehr Tonnen Gold auf den Tisch und starten goldgedeckt neu durch. Wozu sonst kaufen die seit vielen Jahren Gold?
MfG
H.Maier
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Also erstmal anzumerken wäre, daß das Thema für mich durch ist, da ich 58 Jahre alt bin.
Zweitens lehne ich Wachstumszwang ab - bin also anti-kapitalistisch. Ich bin aber auch nicht sozialistisch oder anarchistisch, ich finde "nur", daß der BESTIE Kapitalismus Zügel angelegt werden müssen.
Ich bin nicht jobfixiert und wachstumsfixiert, wie ihr hier alle. Ihr zerstört aber damit unsere Welt. Es kann nicht dauerhaft alles wachsen. So eine "Philosophie" hat etwas zwanghaft-krankes, so etwas, was völlig und aus nichts Anderem als Gier besteht: der endlose Kampf nach immer mehr, owohl man schon längst mehr als genug hat. Das ist Kapitalismus.
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