Das merke ich z.B. bei einem 8 Jahre alten Schlepptop (2 Kerne). Es hatte bloß 4 GB RAM, da lief Win10 super träge und Java war fast gar nicht drin. Aber aufgemotzt auf 16GB muss es sich in puncto Java vor einem Neugerät nicht verstecken. Es läuft total smooth. Viel RAM sei Dank.
Seltsam, was sollte so viel Speicher brauchen? Der alte Zweikerner mit 4GB, den ich gerade nutze, läuft wunderbar.
Neben der Größe sind vor allem die Zugriffszeiten und Geschwindigkeit für den PC wichtig. Stell dir mal vor, der Prozessor hätte keinen eigenen internen Speicher und müßte dafür die Festplatte nutzen. Dann könntest du das Ding höchstens noch als Taschenrechner nutzen.
Java, wie gesagt. Java erzeugt ständig neue Objekte auf dem Heap. Gelöscht werden sie erst durch den Garbage Collector (ein Low Priority Thread), wenn keine gültige Referenz mehr existiert. Ist zu wenig Speicher da, wird der Heap schnell voll und dann stoppt die ganze Java-VM, weil der Heap gesäubert werden muss. Bei nur 4GB führt das zu unangenehmen Verzögerungen.
Witzigerweise nutzen viele OS die Festplatte als RAM-Ersatz (Paging, sog. Auslagerungsdatei). Das kommt halt von anno dunnemals, als man noch glaubte dass sich externer Speicher beliebig aufstocken lässt, während die Menge des RAM an die Anzahl der Adressleitungen der CPU gebunden ist.
Das ist kein Plagiat sondern eine eigene Runtime, die für zahlreiche Programme vorausgesetzt wird.
Java hat den Vorteil, daß Programme nur die Runtime brauchen, das OS ist egal, kann auch ein Browser sein. Dafür ist es lahm, es gibt keine Programme mehr, die das voraussetzen.
Was ist Windows 3.51?
Ist es leider doch. M$ hat dafür extra den ehemaligen Entwickler von Turbo Pascal angeheuert. Sogar die API ist an Java angelehnt.
Das erste 32-Bit Windoze, dem kommerzieller Erfolg beschert war.
M$ hat dafür übrigens die ganze Entwickler-Crew von DEC (VMS) abgeworben.
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