Zitat von
Ein Weiser
Politik ist keine Aneinanderreihung von Einzelkampfplätzen
Auch hier im Forum wird so diskutiert, als wäre jede Sache einzeln für sich zu sehen, so wie es auch die Politik macht. Gerade aber diese Aufspaltung ist es, die die Politik unglaubwürdig macht und die Diskussionen hier zu keinem wirklichen Ende bringen, an dem ein Neuanfang steht. Jedes Ding, jede Sache, jede Aussage, jedes Tun oder Unterlassen strahlt überallhin aus und wirkt in jedem Bereich speziell.
Ich kann Rechtsextremismus nicht von den Aussagen der Politiker getrennt betrachten, genauso wenig separat vom Islam. Gerade Islam und rechtes Gedankengut sind Seelenverwandte, die sich allerdings gegenseitig auch nicht leiden können. Wenn dann also ein Politiker daher kommt und sagt „Der Islam gehört zu Deutschland“ und viele seiner Genossen ihm folgen, dann sagen sie auch gleichzeitig, der Rechtsextremismus wie Antisemitismus gehören zu Deutschland, denn Islam und Rechte hassen die Juden gleichermaßen.
Wenn ich mich nun richtig schlau mache, dann erfahre ich, das Koran und Sharia dem Islam tief ins Gedankengut schreiben, dass alle Ungläubigen zu hassen und wenn möglich, zu töten sind. Zu Ungläubige zählen die Juden, die Christen, die Demokraten, die Homosexuellen und all die, die nicht den islamischen Glauben haben, wie der Moslem, der mich gerade beurteilt.
Wohin also sollen die derzeitigen vielen einzelnen Diskussionen führen, wenn man all die entscheiden Fakten außen vor lässt?
Wenn man nicht gemeinsam diskutiert?
Was bringt es, wenn ich dem Rechtsextremismus zu Leibe rücke, aber den Islam unbehelligt sein Unwesen treiben lasse?
Was ist zur Zeit einfacher, den Islam aus Deutschland heraus zu halten oder die Rechten mitsamt ihrem Rechtsextremismus auszumerzen?
Wer, wenn nicht Frau Merkel, Herr Steinmeier, Herr Wulff, Herr Stegner und wie sie alle heißen, die das Lied von Toleranz und "das schaffen wir schon" singen, sind Schuld an Halle und all dem was sonst noch auf das Konto Rechtsextremismus geht und gehen wird?
Diese Fragestellung beruht für mich auf dem Buch „Integration funktioniert nicht, weil ... “, denn dieses Buch zeigte mir, wie weit wir schon in dem Sumpf stecken, der uns einmal umbringen wird, wenn wir ihn nicht selbst trocken legen.
So noch diese Frage: Was für eine Welt, was für ein Deutschland, was für ein Europa wollen wir unsren Kinder und Kindeskindern hinterlassen?