Ist die Mehrwertsteuer bei Silbermünzen nicht reduziert? Oder wurde das mittlerweile geändert?
Eine sehr gute Möglichkeit waren bis 2010 10-Euro-Silbergedenkmünzen. Die waren aus Sterlingsilber (92,5 % Silbergehalt), man bezahlte keine Aufpreise, MwSt u.s.w., und der Wert war mit dem Nominalwert von 10 Euro nach unten abgesichert. Diese Münzen sind durch die Nominalwertsicherung einerseits also wie bestimmte Zertifikate, andererseits sind sie wie Bargeld, da sie ein gültiges gesetzliches Zahlungsmittel sind, das man jederzeit bei einer Bank oder LZB eintauschen kann. Aber sie sind noch besser als Papiergeld, da sie durch Silber gedeckt sind. Und bei den heutigen Zinsen spielt die fehlende Verzinsung auch keine Rolle mehr. Weder eine Deflation noch eine Inflation kann ihnen etwas anhaben. Eine perfekte Bargeldreserve.
Ignoriertes Mitglied: Stanley_Beamish
Haben wir im Moment Blasen an den Aktien-/Immobilien-/Edelmetallmärkten oder verlieren der Euro und Dollar einfach an Wert (verdeckte Inflation bzw. Vermögenspreisinflation)?
Ignoriertes Mitglied: Stanley_Beamish
Muss man nicht zwischen 1923 und 1948 unterscheiden? 1923 war der Staat durch die Hyperinflation entschuldet, die Währungsreform hatte nur den Zweck, die Hyperinflation zu beenden. 1948 diente die Währungsreform einerseits dazu, den Staat zu entschulden - die Staatsverschuldung wird in der Literatur - je nach Quelle - mit 170 bis 700 %/BIP angegeben. Anderseits sollte wieder eine allgemein akzeptierte Währung eingeführt werden, um den Neuanfang der Wirtschaft zu erleichtern. Es gab ja 1945 bis 1948 merkwürdigerweise keine mit 1923 vergleichbare Hyperinflation.
Ignoriertes Mitglied: Stanley_Beamish
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Was haltet ihr von den folgenden Anlagen:
-Variable Allianz Schatzbriefe
- Allianz Aktiv Depot
- Allianz Four More
- Allianz Private Finance
Bei Wüstenrot explizit der Hausinvest
Ich würde gar keine gemanagten Fonds kaufen. Einfach ETFs, die führende Aktienindizes nachbilden. Also z.B. MSCI World oder den S&P500 oder den MSCI All World oder den M-DAX, DAX o.ä. Da ist - neben der möglichst geringen jährlichen Verwaltungsgebühr - darauf zu achten, dass man ihn ohne Ausgabeaufschlag kauft, als möglichst bei einer Direktbank. Aber Geld für irgendwelche Manager bezahlen, nein danke. Weiter zu klären ist, ob man einen synthetisch replizierenden oder einen physischen replizierenden kauft. Der eine (syntehtisch) repliziert nur in der Weise, dass er sich die Zusammensetzung des Index von einem Bankinstitut garantieren lässt und den Index per Rechenoperation nachbildet. Der andere kauft die Werte "in echt". Das ist für viele eine geringere psychologische Hemmschwelle. Und schließlich, ob der ETF ausschüttet oder thesauriert. Letzteres wirkt kurserhöhend, ersteres gibt Cash in die Tesch. Dies ist mal ein Einstieg in die Welt der ETFs:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Ich habe mir jahrelang Fonds der Sparkassenorganisation verkaufen lassen, bis mir vor ein paar Jahren der Kragen geplatzt ist mit diesen ewigen Seitwärtsbewegungen.
Ach ja Anbieter: Lyxor, iShares, XTrackers. Wenn sie an Originalschauplätzen (Börse) gehandelt werden sollen, hilft ein Konto bei einem Online-Broker, wie z.B. Lynx, überhaupt InterActive Brokers. Aber ich würde mich erstmal an die hier vertretenen üblichen Verdächtigen der Direktbankenszene wenden, wie Consors, Comdirect, DKB, ING, Onvista.
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