"Welcher Anreiz es auch sein mag, sobald es zur Gewalt kommt und diese als Norm anerkannt wird, ist alles verloren. Das reinste Ideal ist dann entwertet und wird zum Vorwand für rücksichtslose Zerstörung. Eine Zerstörung, die die edelste Sache tötet und den Kampf zwischen dem Alten und dem Neuen verlängert."

Gut sein - da darf nie Gewalt drin liegen - aber können wir, selbst, wenn wir gut sind, oder meinen, es zu sein, Gewalt immer abwenden ? Und wenn man selbst keine Gewalt ausübt, wird dann vielleicht Gewalt von anderen anziehen - oder - was hilft gutsein ?

Wir definieren - es definieren auch noch andere Richtungen - das kann man ausweiten - man kann es auch lassen :-)

google: theosophie sunrise gut sein

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Der unaufhörliche Lauf der Veränderung

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Wo können wir in diesen verworrenen Zeiten Richtlinien finden, die uns helfen, die Ereignisse besser zu verstehen, und welche Hilfe können wir auf der konstruktiven Seite des Fortschrittes geben? Darauf gibt es keine generelle Antwort, denn was den einen zufriedenstellt und ihm einleuchtet, das mag dem anderen Anlaß zum Zweifel geben. Doch ein reicher Schatz, von dem wir zehren können, steht uns zur Verfügung. Die Religion bietet einen Reichtum an Weisheit für jene, die gewillt sind, danach zu suchen und unter dem Dogma zu schürfen. Die Philosophie sorgt für intellektuellen Antrieb und oft sogar noch für weit mehr, während die Wissenschaft ein kosmisches Bild offenbart, das so verzweigt ist und dennoch ein Ganzes bildet, so daß die Einheit allen Lebens und die Fortdauer nicht abgeleugnet werden können. Es gibt Tausende von Büchern, die dieses Gebiet von den verschiedensten Seiten aus beleuchten, und niemals zuvor war es so vielen Menschen möglich, sie zu lesen, um den Wert erkennen zu können. Hinzu kommt noch, daß die aus dem Osten stammenden Schriften des Altertums, die im vorigen Jahrhundert für den Westen übersetzt wurden, damals aber nur für Gelehrte erhältlich waren, jetzt in billigen Ausgaben in verschiedenen Sprachen erhältlich sind. Sie erzählen von der innigen Beziehung zwischen Mensch und Kosmos und beschreiben das sich abwickelnde Drama der menschlichen Seele als großes Abenteuer. Es gibt wirklich keinen Mangel an religiöser, wissenschaftlicher und philosophischer Literatur. Es fehlt nur der Anreiz, sie zu lesen. Wenn wir die Zeichen unserer Zeit richtig verstehen wollen, so genügt es nicht, uns nur mit den zutagetretenden modernen Theorien und Entdeckungen zu beschäftigen. Wir müssen auch die unschätzbaren Vermächtnisse erforschen, die uns die großen Denker des Altertums hinterlassen haben. Diese Verschmelzung von Vergangenheit und Gegenwart wird uns eine breitere Perspektive geben und dadurch wiederum werden allmählich ängstliche Befürchtungen zerstreut.