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Thema: Was is gutes Gehalt?

  1. #331
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    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    Ahjetztja. Das möchtet ihr wie bezahlen?
    MfG
    H.Maier
    Wir? Kapitalinhaber haben keinen Spaß wenn sie nicht sehr ordentliche Renditen erwirtschaften. SEHR ordentliche. Daran werden wir nichts ändern können. Aber ich denke schon, dass man sich als Staat durchaus vorteilhafter arrangieren kann als das bisher gemacht wird. Immerhin ist der Staat ja genau die Einrichtung, die es überhaupt erst ermöglicht, Kapital zu erwirtschaften. Dazu gehört das Volk und seine Regierung, dazu gehören Infrastrukrur und gesellschaftliche Ruhe und Ordnung. Das alles wird den Kapitalinhabern praktisch kostenlos serviert.

    Ich bin ja nicht "die AfD", noch nicht mal ein führendes Mitglied und ich habe (vielleicht noch) nichts mitzureden, aber ich habe natürlich Ideen und Vorstellungen, die sich durchaus nicht vom AfD Mainstream entfernen, soweit es das "Meuthen-Konzept" betrifft, also eher eine weiche Machtübernahme bedeutet und auch eine weiche Umstellung ohne Gewalt und Bürgerkrieggerede. Dieser Blutdurst, den unser anderer Arm entwickelt und der einigen doch alternativlos scheint ist super schlecht fürs Geschäft. Man wird sich von Volksteilen trennen müssen, schrieb Björn Höcke vor längerer Zeit. Wird wohl nicht so heiß gegessen wie gekocht, sag ich mal. Natürlich braucht die Wirtschaft Ruhe im Karton und der Volkskörper keinen bitteren Verlust an Gliedmaßen. Und es kann nicht sein, dass sich das Kapital ständig mehr vom Kuchen abschneidet und gleichzeitig unsere Einrichtungen kostenlos benützt, weil wir es nicht schaffen, große Steuersparlöcher zu schließen.
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  2. #332
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    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Akademiker haben sowieso alle einen veritablen Dachschaden.

    ---

    Bei meiner Frau als Doppel-Akademikerin hebt sich das bei ihr aber gegenseitig wieder auf.

  3. #333
    Mitglied Benutzerbild von schlaufix
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    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Alles roger. Natürlich sind das immer noch viel zu viele. Da muss man dran arbeiten und das werden wir.
    Ich weiß, man muss an so vielem arbeiten. Solche Sprüche hört man jeden Tag 24 Stunden wenn es darum geht Wählerstimmen zu fangen. Tatsache ist, dass die Bevölkerung zusehends verarmt.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  4. #334
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    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Akademiker haben sowieso alle einen veritablen Dachschaden.

    ---
    Mich befremdet diese "Denke", man habe mit einem amtlichen Formular, welches bestenfalls einen eng umrissenen Kenntnisstand zu einem bestimmten Datum bescheinigen kann ( ohne Pfuscherei - die Plagiatskandale lassen grüssen... ) einen Vorteil gegenüber Anderen, die sich einen vergleichbaren Wissensstand im Selbststudium erarbeitet haben.

    Wie ich bereits schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.

  5. #335
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    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Mich befremdet diese "Denke", man habe mit einem amtlichen Formular, welches bestenfalls einen eng umrissenen Kenntnisstand zu einem bestimmten Datum bescheinigen kann ( ohne Pfuscherei - die Plagiatskandale lassen grüssen... ) einen Vorteil gegenüber Anderen, die sich einen vergleichbaren Wissensstand im Selbststudium erarbeitet haben.

    Wie ich bereits schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.
    Den Kenntnisstand sehe ich gar nicht als wichtig an, da er sehr schnell veraltet oder, wie du schon sagst, auch ohne Studium selbst erarbeitet werden kann. Mir hat bisher viel mehr die Herangehensweise an neue Probleme geholfen, die man sich mit dem Studium so entwickelt. Ob das Bologna-System eine solche Entwicklung noch befördert, bezweifle ich ein wenig.

  6. #336
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Wie ich bereits schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.
    Ich musste tatsaechlich mal recherchieren ob es "schrub" oder "schrieb" heisst... Doch, doch, auch ein im Selbststudium erarbeiteter Wissensstand ist nuetzlich.
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  7. #337
    GESPERRT
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    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Mich befremdet diese "Denke", man habe mit einem amtlichen Formular, welches bestenfalls einen eng umrissenen Kenntnisstand zu einem bestimmten Datum bescheinigen kann ( ohne Pfuscherei - die Plagiatskandale lassen grüssen... ) einen Vorteil gegenüber Anderen, die sich einen vergleichbaren Wissensstand im Selbststudium erarbeitet haben.

    Wie ich bereits schrub, halte ich formale Qualifikationen für überbewertet.
    Ich halte sie sowohl für überbewertet als auch unterschätzt. Einerseits kann man sich sehr viele im Selbststudium beibringen, und viele Studiengänge sind sowas wie ein organisiertes Selbststudium. Was der Abschluss ebenso ausdrückt, sind eine Anpassungsfähigkeit und ein Anpassungswille, sowie in vielen Fällen eine Fähigkeit zur Teamarbeit. Ebenso zwingt ein Studium einen dazu, auch Dinge zu lernen, die man nicht so mag, aber dennoch für das Verständnis notwendig sind.

    Den Gewinn im fachlichen Sinne macht verglichen im Sinne des Selbststudiums vielleicht 20% aus. Die restlichen 80% ergehen sich allein aus der gesellschaftlichen Anerkennung, sind jedoch für den beruflichen Erfolg ebenso wichtig.

  8. #338
    1813
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    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Den Kenntnisstand sehe ich gar nicht als wichtig an, da er sehr schnell veraltet oder, wie du schon sagst, auch ohne Studium selbst erarbeitet werden kann.
    Ja, das Wissen veraltet ruck-zuck, gerade in den MINT-Fächern. Wenn man da nicht ständig am Ball bleibt, sieht es übel aus. Doch wer kann das noch - rein zeitlich - leisten außerhalb des universitären Bereichs im stressigen Berufsalltag? Ärzte z.B. verbringen inzwischen einen überproportional hohen Anteil ihrer Arbeitszeit mit Papierkram. Da bleibt schlicht keine Zeit, wissenschaftlich auf dem Laufenden zu bleiben.
    Mir hat bisher viel mehr die Herangehensweise an neue Probleme geholfen, die man sich mit dem Studium so entwickelt.
    Das sehe ich heute weniger gegeben, da:
    Ob das Bologna-System eine solche Entwicklung noch befördert, bezweifle ich ein wenig.
    Das ist auch mein eigentlicher Kritikpunkt, daher schrub ich auch davon, daß heutzutage ( nach "Bologna") Schmalspurakademiker auf Halde zu produzieren das Anliegen wäre.

    Die Freiheit von Forschung und Lehre war bereits vor Bologna nicht mehr sichergestellt. Bologna ist m.E. lediglich die offizielle Bestätigung des Status Quo gewesen.

    Hier mal etwas tiefer in die Materie gehend, bitte runterscrollen zu [Links nur für registrierte Nutzer]

  9. #339
    cornjung
    Gast

    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Zitat Zitat von Desmodrom Beitrag anzeigen
    Ich wundere mich tatsaechlich auch, wie man hier meint, ausgerechnet Geld sei der Schluessel zum Glueck und einem "zufriedenen" Leben. Manchmal ist weniger eben doch mehr, und gerade ein groesseres Vermoegen kann durchaus auch eine Buerde sein. Als erstgeborener Sohn einer begueterten Familie war ich jedenfalls froh, mein eigentliches Erbe meinem juengeren Bruder ans Bein binden zu koennen, so traegt er nun die Last und Verantwortung fuer irgendwelche uralten Gebaeude und diverse Beschaeftigte. Mein dadurch in nackten Zahlen entsprechend massiv gemindertes "Vermoegen" gereicht mir allerdings voellig, lieber verzichte ich auf ausufernden Luxus und an Geld oder Titel bemessenem Status, als dafuer bis ans Ende meiner Tage im Hamsterrad des ewigen "Mehr" strampeln zu muessen. Mir ist die Zeit und in Freiheit von unternehmerischer Verantwortung zu leben, einfach deutlich wichtiger, als letztendlich nichtssagende Nullen vor einem Komma...
    Na ja, gut ist relativ, und man meint es nicht. Allenfalls meint das, wer ohne Geld aufgewachsen und die Bürde und Nachteile der Armut kennt. Wer mit dem goldenen Löffel als Erbe ohne jeden eigenen Verdienst gross geworden ist, mag Geld als Bürde empfinden, wer Armut kennt und sein Geld mühsam über Jahre erarbeitet hat, sicher nicht. Und wenn, braucht er es nur der Merkel zu verschenken , und wieder in sein 20 qm Loch im Hinterhof mit Kohleofen, ohne Dusche und WC kriechen, aus dem er gekommen und sich raus gekämpft hat ist. Seltsamerweise erzählen alle Camper, wie toll es auf dem Camping in ihrer 20-qm Wohnwagen ist. Kaum haben sie die Kohle, um sich ein Haus zu kaufen, sind sie weg. Ja ich weiss es, einer meiner Freunde ist Camping-platz-betreiber.

  10. #340
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Was is gutes Gehalt?

    Wer den halben Tag arbeiten geht und es sich finanziell nicht leisten kann, die andere Hälfte des Tages betrunken oder high zu sein, verschenkt mindestens eine Hälfte des Tages.

    Oder anders (ich teile ja gern durch drei) ... wer ein Drittel des Tages arbeiten geht, nur um sich am verbliebenen Drittel, an dem er nicht schläft, geradeso mit Nahrung und Zinszahlungen über Wasser zu halten, hat definitiv an einem Drittel des Tages Mist gebaut. Entweder hat er nen beschissenen Job oder er schläft zu viel.

    Beamte verbinden das oftmals und fahren zum Schlafen auf ihre sogenannte "Arbeitsstelle" ... allerdings erfüllt nicht jeder die Voraussetzungen, das Schlafen auf die Arbeitszeit zu legen. Ein Drittel des Tages gehört zur Hälfte dem Staat (der Gesellschaft), ein Drittel gehört zur Hälfte einem selbst und ein Drittel geht an die Bank (ein Drittel schläft man halt, das sind Zeitreserven sozusagen. Die Bank gibt gern Kredit aber verlangt satte Zinsen, die auf Dauer an die Substanz gehen).

    Also hat man zwei halbe Drittel, wobei das eine nur dazu dient, dass man am anderen nicht verhungert. Obgleich das Wehklagen auf hohem Niveau ist ... woanders haben die Leute bedeutend weniger und bedeutend bessere Laune. Wenn dich so ein halbverhungerter Wüstenneger anlächelt, dreiundzwanzig Fliegen im Gesicht, dann fragt man sich, worüber der Idiot sich so freut. Der freut sich über deinen Besuch und teilt noch seine letzten zwei essbaren Sonstawaskrüppelblätter irgendeines verwegenen Dorrstrauches mit dir, weil man einem Gast etwas anbietet.
    Okay, postmodernistischer Sozialschwachsinn ... zwei Dörfer weiter würden sie wahrscheinlich deine Hoden essen, mit demselben dämlichen Grinsen im Gesicht. Im Materialismus findest du kein Glück ... der ist wie ein hungriges schwarzes Loch - je mehr du reinwirfst, desto größer wird der Hunger. Du musst immer schneller immer mehr reinwerfen und immer schneller trampeln, weil es immer mehr gibt, das du wieder verlieren kannst.

    Eine Flasche Scotch hat Gehalt ... eine Nase Koks hat Gehalt ... alles besser als ein substanzloses Leben. Der Gehalt des Lebens steigt mit den bewussten Augenblicken (selbst wenn diese als negativ wahrgenommen werden), nicht mit den roboterhaften Alltagsroutinen, auf die wir hier so stolz sind.

    Ein Leben nach Formeln ist ein Tod auf Raten ... du ackerst um abzuzahlen, für Status, Geld und Lebensstandard, während man sich neidisch mit dem Nachbarn links vergleicht, nur um sich danach gehässig mit dem Blick herab auf den Nachbarn rechts zu trösten. Menschen wären bemitleidenswert, hätten sie Mitleid verdient gehabt. Ein Verdienst jedoch setzt irgendetwas voraus, was irgendetwas bewirkt, was den Verdienst rechtfertigt. Die meisten Menschen sind völlig nutzlos und erfüllen keinerlei Funktion ... mich eingeschlossen. Ich will allerdings niemandem nützlich sein und täte auch keinen Stolz empfinden, wäre ich es. Menschen ackern wie Ameisen und als Entschädigung gibt es das Geld ... damit man sich Dinge kaufen kann, um sein Leben halbwegs ertragen zu können.
    Wir müssen gar nichts, nur funktionieren - also konsumieren.

    Ein ganzes Leben für ein paar Glasperlen, die man noch nicht einmal mitnehmen kann. Es gibt kein Eigentum, selbst das eigene Leben muss man wieder zurückgeben ... du kannst Dinge nicht besitzen, Dinge besitzen dich!
    Geändert von Affenpriester (13.06.2021 um 02:10 Uhr)
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

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