Richtig.
Gefühle sind nur eine Art Ratgeber. Man kann sie sich anhören aber zu entscheiden sollten sie nichts haben. Auch die Angst ist ein Berater in deinem Beraterstab ... er weist dich auf eventuelle Gefahren hin, das ist nunmal sein Job.
Aber gib ihm zu viel Macht und er wird dir ständig reinreden, hier und da Gefahren konstruieren und irgendwann die Kontrolle übernehmen. Gefühle vernebeln den Geist und es gibt viele Gefühle, die dich gleichzeitig bequatschen.
Ich vergleiche das gern mit dem Präsidenten ... der muss am Ende entscheiden aber um ihn herum sitzen zwanzig feine Pinkel und jeder davon will etwas anderes. Sie reden alle auf ihn ein, einer schreit, einer flüstert, ein anderer schüttelt ständig mit dem Kopf und einer sitzt hinten in der Ecke und grinst ganz selbstgefällig. Alle spielen irgendwie ihr eigenes Spiel.
Der Präsident muss aber am Ende entscheiden, ohne einem Berater auf den Leim zu gehen.
So ungefähr läuft das ab.