Zitat von
Leibniz
Im Fall von H&K ist die Lage schon etwas dubios. In Deutschland existiert eine Holding-AG, welche über eine Management-GmbH und Direktbeteiligung die deutsche GmbH, wo ein Großteil der Umsätze anfällt, besitzt. Offenbar bestehen etwa 230 Millionen Euro Schulden. Größtenteils Anleihen und eine dubiose Kreditfazilität über 30 Millionen zu fast 8% Zinsen. Es wäre interessant zu wissen, wer hier Kreditgeber ist. Meine Vermutung wäre, dass es eine Zweckgesellschaft in der Karibik, Luxemburg oder Irland ist.
Auch dieses Kaufangebot selbst ist dubios. Die Standorte des Käufer-Konsortiums sprechen dafür, dass es sich um eine Struktur handelt, die ausschließlich aus steuerlichen Gründen an diesen Orten ansässig ist.
Mein Bauchgefühl wäre, dass diese Schulden nur dazu dienen, um Gewinne klein zu rechnen und diese Kauf-Inszenierung letztlich dazu dient, unversteuert die Gewinnrücklagen auszuschütten oder andere unlautere Aktivitäten auszuführen.
Zu bedenken ist immerhin, dass H&K alle diese Jahre über hohe Umsätze generiert hat und heute dennoch hoch verschuldet sein soll. Warum hat sich die Geschäftsleitung nie bemüht, Schulden zu reduzieren? Zumal diese dubiose Kreditfazilität für meine Begriffe maßlos überteuert ist.
Andererseits ist es verständlich, dass die Verantwortlichen der BRD auf diese Weise den Rücken kehren. Man hat ihnen hier ja nun nichts als Steine in den Weg gelegt.
Auf einer der Protokolle der Hauptversammlungen wurde von einer Gutmenschen-Aktivisten Organisation berichtet, die angebliche ethische Probleme oder was auch immer hat.
Ich kann verstehen, dass die Geschäftsleitung und Eigentümer keine Lust mehr haben, sich mit diesem BS herumzuärgern.