Es ging dem Skorpion darum aufzuzeigen, dass die BRD kapitalistisch gewissenlos und beliebig Waffen verhökert, Hauptsache der Profit stimmt...
Und dem ist eben nicht so, womit deutlich wird, dass es für einen Kapitalisten eine noch höhere Instanz gibt als das Kapital an sich, nämlich die USA. Das gilt nicht nur in der Politik, sondern im alltäglichen Leben. Mir ist noch nie ein wirklich antiamerikanischer Kapitalist über den Weg gelaufen, im Gegenteil. Haben die alle Angst vor der CIA oder steckt da viel mehr dahinter? Zum Beispiel so was wie ein bestimmtes "Mindset" (inkl. des riesigen Rattenschwanzes der sich da hinterherzieht...), um mal im hippen Duktus unserer US-amerikanischen Freunde zu bleiben...
Gegenstaenden Handlungsfaehigkeiten zu unterstellen, ist schon ein Auswuchs des Materialismus.
Bei den Linken kommt dann noch hinzu, dass sie damit irgendeine fiktive Deutsche Schuld konstruieren wollen.
So undifferenziert betrachtet, kann man damit freilich so einiges mit rechtfertigen. Machen die aber nicht konsequent.
Was "Profitgier" betrifft, dass ist kein Unterscheidungsmerkmal des "Kapitalismus", das gabs/gibts beim 'Sozialismus' auch. Der war aber zu dumm es wirklich umsetzen zu koennen.
Wahrheit Macht Frei!
Nein, so ist das nicht. Habe ich doch eben versucht zu veranschaulichen.
Dass es Handfeuerwaffen von Heckler & Koch auch in Nordkorea, China, Russland, Iran oder Syrien gibt, ist höchstwahrscheinlich, hat aber nichts mit der Verkaufspolitik der BRD zu tun.
Und was heißt hier "SOGAR" der IS hat mit deutschen Waffen getötet? Der IS ist eine Ausgeburt des Westens, konkret UKUSA.
Diese von dir genannte Gier des Sozialismus ist sehr anschaulich am Beispiel Iran-Irak-Krieg darzustellen. Da gaben sich die Delegationen der beiden Staaten quasi die Klinke in die Hand und kauften beide den Ludwigsfelder LKW W50 für ihr Militär. Nur hatten die einen etwas mehr Geld und erhielten somit die Fahrzeuge mit Ganzmetallpritsche und die anderen kriegten den mit Holzbeplankung. Auch verkaufte die DDR gern abgelegte Wehrtechnik, z.B. alte BTR-152, in allerlei Konfliktgebiete in aller Welt, nicht zuletzt nach Afrika. Pecunia non olet gilt eben auch bei den Kommunisten.
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Saddam wurde von den USA auf den postrevolutionären Iran gehetzt, als Rechnung dafür, dass die vom Westen gegen den Schah unterstützten Khomeinisten, nachdem sie den Westen benutzt hatten um an die Macht zu kommen, mit der Besetzung der US-Botschaft ihren Förderern eine lange Nase gezeigt hatten.
Saddam hingegen durfte als Platzhirsch unter den den damaligen arabischen Herrschen aber auch nicht mit einem Sieg über Iran übermächtig werden...
Vor diesem Hintergrund gingen die Waffenlieferungen an beide Seiten.
Es hatte also in allererster Linie politstrategische Gründe, keine wirtschaftlichen, also vordergründig auf Profitgier ausgerichtete Gründe. Dass bei jedem Geschäft der Profit um Vordergrund steht und nicht die freudige Aussicht auf einen schön warmen Händedruck dürfte aber ebenso klar sein.
Weil die im Grunde irrelevant sind - ob Du diese Fremdlasten nun durch Beiträge bezahlst oder durch Steuern - das Geld muss erst einmal in die Kasse kommen.
Wo Du recht hast - die Beitragsbemessungsgrenze ist höher, dafür müssen auch Selbstständige und Freiberufler in das Rentensystem einbezahlen UND - wohl DER wesentliche Faktor - in Österreich kommen deutlich mehr Beitragszahler auf einen Beitragsempfänger...wie es beim gleichen Verhältnis wie in Deutschland aussehen würde....wohl ähnlich katastophal...
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