Wenn man im Alter so wenig Einkommen hat, dass man bei der Tafel für Lebensmittel anstehen muss, ist das ein ganz gewichtiger Aspekt. Besonders für die Betroffenen. Ein Kleinrentner, der durch die Grundrente ein paar hundert Euro mehr im Monat hat, wird heilfroh sein, wenn er den schambesetzten Weg zur Tafel nicht mehr antreten muss.
Teilen ist das neue Haben.
Die Löhne wären schon in Ordnung - vor allem vor dem Hintergrund der immer stärker werdenden Konkurrenz auf dem Weltmarkt - wenn dieser Scheissstaat nicht weit über die Hälfte des Bruttolohns für Steuern und sonstige Abgaben abgreifen würde.
Uuuund, jetzt kommt das Allerbeste: Die abgegriffenen Steuern dann nicht dafür missbrauchen würde, das asoziale Schmarotzergesindel aus der halben Welt damit zu pampern!
Wie gut ginge es Staat, Länder und Kommunen, wenn man die rund 50....80 Milliarden (genaue Zahlen wird man uns vorenthalten), die man für das Pack aus dem Fenster wirft, für unsere eigenen Belange einsetzen würde.
Keine verrottenden Straßen, Schwimmbäder, öffentliche Dienste und was sonst noch alles dramatische Zerfallserscheinungen zeigt. Auch die Kommunen müsste nicht mehr um ihre Finanzen bangen, wenn sie kostenlose Kita-Plätze bereitstellen wollen, die sie ja aufgrund politischer Entscheidungen bereitzustellen haben.
Das ist kein neoliberales Gesülze, sondern elementare Grundlage unseres Wirtschaftssystem, das sich in der Regel nach Angebot und Nachfrage richtet.
Man kann nicht jemandem 11 Euro zahlen, wenn das von ihm erstellte Produkt nur 10 Euro einbringt.
Jedenfalls nicht sehr lange.
Das funktioniert nur in deinem Wolkenkuckucksheim.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Bei einem geringen Einkommen mit einem geringeren Gesamteinkommensteuersatz als 25% wird der Kapitalertrag auch niedriger besteuert.
Man muss dann allerdings eine Einkommensteuerklärung abgeben und die Kapitalerträge freiwillig miteinbeziehen.
Man kann sich die günstigere Variante vorher vom Finanzamt ausrechnen lassen.
Grundsätzlich wäre es gerechter, Kapitalerträge mit dem Höchststeuersatz anzusetzen.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Gerechter?
Mag sein,
nur man muss immer auch die Konsequenzen berücksichtigen,
denn Keiner will auf seine Erträge verzichten.
Kapitalerträge ergeben sich nun mal aus der "Anlage von Geld",
d.h. DIE, die welches benötigen erhalten darüber Geld
welches sie in irgendeiner Form verzinsen (z.B. Aktien und deren Dividende).
Wenn nun die volle Steuer anfällt wird der Kapitalgeber nicht mehr bereit sein,
Geld zu den "alten Konditionen" einzusetzen,
was dann einen höheren Kapitalabfluss bei den Firmen bedeutet.
Wenn es sich z.B. beim Geldeinsatz um Aktien handelt,
werden die Aktionäre nunmal auf eine höhere Ausschüttung bestehen,
oder ihre Aktien verkaufen. Beides wäre für die jeweiligen Firmen negativ.
Da man Geld aber nur einmal ausgeben kann,
fehlt dieses Geld in irgendeiner Form den Firmen,
was entweder Stagnation bzw. Schrumpfung der Wirtschaft
oder Lohndrückerei (oder höhere Arbeitslosigkeit) bedeutet.
Heisst, nur der Staat hätte mehr zu verteilen, aber
(aus der Erfahrung der 70er Jahre)
breuchte noch mehr Geld
um die bei ihm anfallenden höheren Sozialkosten zu schultern.
SO ist die gigantische Neuverschuldung der 70er und 80er Jahre entstanden!!
Wenn das gerechter ist................
Das Paket soll 1 - 1,5 Mrd EURO pro Jahr kosten. Warum streitet man sich wegen solcher Peanuts? An anderen Stellen wird das Geld mit vollen Händen ausgegeben, als gäbe es kein Morgen.
Darauf würde ich es ankommen lassen, denn auch du kannst mir keinen plausiblen Grund nennen, Kapitaleinkommen anders zu besteuern als Lohneinkommen.
Und durch einen Aktienverkauf gibt es doch keinen Kapitalabfluss bei den Firmen. Da hat nur jemand anderes den nominellen Anteil am Eigentum der Firma.
In der Bilanz steht der Ausgabewert, nicht der aktuelle Marktwert der Aktie.
Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Geringverdiener zahlen keine Einkommenssteuer. Und die "sonstigen Abgaben", die du meinst, sind Sozialversicherungsbeiträge. Die kommen dem jeweiligen Arbeitnehmer zugute, weil er damit Leistungsansprüche bei Arbeitslosigkeit, Krankheit und Alter erwirbt. Würde man diese bösen Angaben streichen, müsste der Arbeitnehmer sich entsprechend privat versichern und das kommt garantiert nicht billiger. Das Problem sind die viel zu geringen Bruttolöhne.
Teilen ist das neue Haben.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)