Leben auf unserem Level, in dieser Galaxis (also einer Spezies a la Voyager: Klingonen, Remulaner, Vulkanier usw.) – folglich einer Zivilisation, die wir evtl. noch verstehen und begreifen könnten, wäre äußerst vage; denn wenn sie uns 1 Mio. Jahre voraus wären, wäre Kommunikation auch nicht mehr möglich.
Auch Steinzeittypen, die sich gegenseitig mit Keulen den Schädel einschlagen, nützten für eine Kommunikationsaufnahme nichts.
Das schränkt die Wahrscheinlichkeit schon extrem ein – kommt noch die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit der Funkwellen hinzu (299.750km/s) – die eine Funkverbindung über 20 Lichtjahre sinnlos machte. Wer wollte ein Leben lang auf eine Antwort warten?
Hier liegt auch schon der erste Fehler im Denkansatz. Eine Super-Zivilisation würde wahrscheinlich gar nicht mehr mit den klassischen Funkwellen suchen, sondern hätte bereits eine Technik, die wir uns heute noch nicht vorstellen können. Logisch – dass da Funkstille auf 4000 MHz ist (ideale Frequenz)
Ein Leben auf niedriger Basis ähnlich unseren Bakterien bis max. Käfertieren u. ä. schließe ich nicht aus in der Galaxis. Vor ein paar Tagen kursierten Sensationsmeldungen über „Leben auf der Venus“ in den Medien. Hier ging es um ein paar Vorstufen des Lebens in der Hochatmosphäre der Venus – jedoch ist Leben bei einer Oberflächentemperatur von 450°C und 50 Atmosphären Druck, einfach unmöglich.
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Da ich meinen Beitrag von vor ein paar Jahren nicht finde, hier noch mal die Wahrscheinlichkeit für Leben in Kurz- und Stenoform:Ein Planet mit Leben sollte sich möglichst nicht im Zentrum der Galaxis befinden (Hohe Gamma- und Violettstrahlung von vielen, nahen Sonnen, Gefahr von Super Novas.....
- Er sollte sich auch nicht am Rande, oder wenig außerhalb der Galaxisscheibe befinden (Intergalaktische Strahlung) – mithin: Ein Abstand zum Zentrum von ~25.000 Lj. wäre ideal.
Und genau das ist der Fall.
Ein „Kandidat für eine Supernova“ sollte mindestens 1000 Lj. entfernt sein
Und genau das ist der Fall
Unsere Sonne sollte ein Einzelgänger sein; Doppel- und Mehrfachsysteme führten zu unregelmäßigen Umlaufbahnen. – Sie sollte ein Stern vom Typ G sein (Nicht zu klein „Roter Zwerg“, - aber auch nicht zu groß Riesensonnen (Beteigeuze, Rigel) haben zu kurze Lebenszeiten. Kurz: sie sollte ~10Mrd. Jahre gleichmäßig brennen.
Und genau das ist der Fall.
Die Umlaufbahn um die Sonne sollte nahezu ein Kreis sein. Ellipsen führten zu starken Vereisungen und auch zu hohen Temperaturen.
- Der Abstand zum Zentralgestirn sollte in einer idealen Entfernung sein („habitable Zone“).
Und genau das ist der Fall. (150 Mio.km)
- Der Durchmesser des Planeten sollte nicht zu groß (Wasserstoff wird gehalten)....aber auch nicht zu klein sein (alle Gase, wie Sauerstoff, Stickstoff) gehen verloren. 10.000km bis 15.000km wären ideal.
Und genau das ist der Fall (Erddurchmesser 12.650km).
Der Planet sollte rotieren, um gleichmäßige Temperaturen zu erreichen.
Die junge Erde hatte bei ihrer Geburt eine „Tageslänge“ von ~8 Stunden.
Ein großer Begleiter (Mond) würde die Umdrehungszeit in Mrd. Jahren langsam abbremsen. Tageslänge heute 24 Std.
Dass die Erde so einen großen Mond hat, ist ebenfalls sehr selten – der „Doppelplanet“ Erde-Mond entstand sehr wahrscheinlich durch den Zusammenstoß mit einem Kleinplaneten.
Auch hier spielte der Zufall eine große Rolle: Der Einschlagswinkel befand sich in einem kleinen Bereich – wäre er anders gewesen, wären beide Planeten zerstört worden.
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Und genau das war der Fall. Es bildete sich ein seltenes Doppelsystem.
Ob die Neigung der Erdachse (26,5°) von Vorteil war, kann man nicht genau wissen.....ohne „Jahreszeiten“ hätten sich vielleicht anderes Leben entwickelt.
Für uns derzeit bekanntes Leben ist Wasser und Sauerstoff eine Voraussetzung. Beides ist vorhanden, 75% der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt, der Sauerstoffanteil der Luft beträgt ~21%......zu Zeit der Dinosaurier war er höher.
- Meteoroliteneinschläge auf die Erde gab es immer wieder in ihrer Geschichte. (Sauriersterben vor 65 Mio. Jahren)
Dass es danach zu keinen größeren Einschlägen kam auf die Erde, ist ein Wunder; hier hätte alles Leben bereits wieder ausgelöscht werden können...
- Dass es letztendlich nach der Entwicklung höhere Tierrassen zu den Homanoiden kam, ist wiederum extrem unwahrscheinlich gewesen.
Ebenfalls die Entwicklung des Menschen, deiner Intelligenz und Sprache.
Fazit:
Dass all das Aufgezeigte von mir sich in unserer Galaxis in dieser Form noch einmal wiederholt haben könnte, ist extrem unwahrscheinlich, wenn nicht nahezu = Null!