Nochmal, wer bin ich jemandem zu sagen was er glauben soll? Soll er glauben woran er will. Was mich immer wieder beschäftigt ist die Neigung dazu etwas als "Wahrheit" zu postulieren, weil man es (tatsächlich oder eben nicht) selbst erlebt hat. Ich bezweifel eine solche Erfahrung die du hattest nicht. Ich werte sie anders. Ebenso Nahtoderfahrungen. Ich halte die nicht für Humbug per se. Ich halte es für Humbug, dass man dann aus dem Körper schwebt und was auch immer dann MACHT. Nicht DENKT. Ich halte es genauso für möglich, dass bei 1 Million registrierter Fälle von Nahtoderfahrungen einige dabei sind, die exakt das wiedergeben können, was sich im Raum befindet oder was in der Schublade liegt oder irgend sowas. Was mich skeptisch macht ist dann, dass die anderen 999 999 Fälle nicht genau derselbe Wert beigemessen werden wie dem einen. Ob das jetzt mehr oder weniger ist, von mir aus lass es 50:50 sein. Dann kann man es glauben, oder eben nicht. Aber es sind keine 50% oder mehr, die etwas unfassbar fantastisches erleben was "nicht erklärbar" ist. Und daher glaube ich das auch nicht.
Selbst wenn ich also eine Erhellung hätte, ich würde sie gar nicht erst erkennen weil ich sie unter Phantasie,Reaktionen meines chemisch/elektrischen Gehirns abstempeln würde. Genauso die Erfahrungen mit Drogen und Bewusstseinserweiterungen. Bewusstseins-ERWEITERUNGEN. Ich erweitere nur das, was ich selber habe. Und ich habe nur mein Bewusstsein.
Das was du beschreibst KANN ich gar nicht. Ich kann nicht da liegen und ins Nichts starren und an nichts denken. Es ist für mich sehr schwer abzuschalten weil mir hingegen viel (auch genug belangloses) durch den Kopf geistert. Ruhelos.