Ich würde mal sagen, irgendwelche Asteroiden sind das kleinste Problem, da diese sehr, sehr selten vorkommen. Dürfte überhaupt nicht relevant sein. Filme wie Star Wars liefern da ja ein völlig falsches Bild, dass man da im Zickzackkurs fliegen müsste, um diesen auszuweichen, weil die Dichte so hoch wäre. Tatsächlich ist die Dichte selbst im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter so gering, dass es kaum vorstellbar ist. Die Masse im gesamten Gürtel erreicht nur etwa 5% des Erdmondes, also etwa 3,7*10^21 kg. Klingt nach viel, aber bei den ~7*10^34 m³ Volumen des [Links nur für registrierte Nutzer] entspricht es einer rechnerischen Dichte von etwa 5*10^-14 kg/m³. Das ist 14 Zehnerpotenzen geringer als die Dichte der Erdatmosphäre und ich habe noch eher zu Gunsten einer größeren Dichte gerechnet und das ist der Gürtel. Weiter draußen ist es so leer, das kann man sich gar nicht vorstellen ...
Ein Problem wird eher die Strahlung sein. Sowohl die Teilchenstrahlung als auch die elektromagnetische. Diese kommt vieel häufiger vor und wäre bei Reisen nahe c richtig energetisch, sodass man sich davor wohl gar nicht schützen könnte. Bleibt nur das Reisen deutlich unterhalb c und selbst hier bleibt das Problem mit der Strahlung bestehen, wenn auch nicht so extrem.
Das mit der Dichte trifft auch übrigens auf die ganzen Nebel zu, dir wir so kennen. Diese sind extrem dünn, nur etwa 1-10k Teilchen pro cm³, während es in Erdnähe etwa ~3*10^19 Teilchen pro cm³ sind.