Prinzipiell hat ein ausländischer Anbieter den Vorteil, dass ihn dein eigener Staat nicht automatisch zur Kooperation zwingen kann. (Oftmals tun sie es dennoch, da es in diesem Zusammenhang unterschiedliche Formen der Kooperation unter Staaten gibt.) Der Nachteil ist, dass ich weder wirklich den Anbieter, noch die politische Situation dort vernünftig einschätzen kannst.
Das Kernproblem bleibt, dass E-Mails an sich unverschlüsselt gesendet werden. Es ist ganz offensichtlich mit wem du kommunizierst. Selbst wenn denn Gegenüber kompromittiert ist, kannst du wenig dagegen tun. Nur den Inhalt der Kommunikation kannst du selbst verschlüsseln.
Prinzipiell nutze ich E-Mails nur für Dinge, die man im öffentlichen Raum eh über mich erfahren könnte. Mein Arbeitgeber hat z.B. die Möglichkeit seiner Mitarbeiter sehr eingeschränkt, über E-Mail ausserhalb der Firma zu kommunizieren, wenn man nicht im direkten Kundenkontakt arbeitet. Email wird als inherent unsicher betrachtet, und ich stimme da zu.
Da ist was wahres dran. Eigentlich spielt es ja keine so große Rolle, welchen Email-Provider man wählt, solange die E-Mails verschlüsselt werden. Viele der kostenpflichtigen E-Mail Provider behaupten ja immer, dass alles schön verschlüsselt bei den ist.Aber woher sollen wir wissen, ob es wirklich so ist und die Provider nicht selbst nach z.B. Know-How, Ideen usw. suchen ? Dann sollte doch auch ein Googlemail reichen, gibt es doch sogar 15 GB an Speicher kostenlos dazu. PGP/GPG verschlüsselte E-Mails sind dann auch nicht unsicherer als bei den teuren..
Kann man doch so sehen, oder nicht ?
An den modernen Gemälden ist nur noch eins verständlich: die Signatur.
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