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STOCKHOLM taz | Hédi Fried ist zutiefst enttäuscht: „Er versprach mir, niemals, niemals mit denen irgendwie zusammenzuarbeiten“, berichtete die 95-jährige Psychologin und Auschwitz-Überlebende in einem Interview der Tageszeitung Dagens Nyheter. Mit „denen“ ist die 1988 von militanten Rassisten und Faschisten gegründete Partei Schwedendemokraten gemeint. Das Versprechen hatte ihr vor den Parlamentswahlen im Herbst 2018 der Vorsitzende von Schwedens Moderaten gegeben, Ulf Kristersson. Es dauerte weniger als ein Jahr, bis er sein Versprechen brach.
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Was [Links nur für registrierte Nutzer] mit einem aktuellen Vorstoß signalisieren will, die Zahl der Flüchtlinge halbieren zu wollen, erscheint erst recht unverständlich. Mit nur 20.000 Asylsuchenden sind 2019 so wenige nach Schweden gekommen wie seit 15 Jahren nicht mehr.

Tatsächlich hat Schweden derzeit andere Probleme. Die Klimapolitik ist eines davon, die unzureichende finanzielle Ausstattung großer Teile des Sozialsystems ein anderes.
Hédi Fried findet es „beunruhigend“, wie sich die Politik in Stockholm von einer Partei wie den Schwedendemokraten vor sich hertreiben lässt. Auch wenn es in Schweden glücklicherweise genügend Menschen gebe, „die keine autoritäre Gesellschaft wollen“, schade es doch nicht, einen Blick auf die Geschichte, etwa nach Deutschland, zu werfen. „Menschen sind so naiv“, sagt Fried. Sie hat Kristersson einen Brief geschrieben, in dem sie ihre Sorgen formulierte und ihn an sein Versprechen erinnerte: „Aber ich habe keine Antwort bekommen.“

21. 1. 2020
Auslandskorrespondent Skandinavien und das Baltikum
Reinhard Wolff
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Ja so ist Politik nun mal ...
Diese [Links nur für registrierte Nutzer]hat zahlreiche Auszeichnungen fuer ihre Arbeit bekommen. Warum eigentlich?

Nun setzt sie sich fuer die Schatzsuchenden und gegen die vernuenftigen Schweden ein?

Der Artikel ist echt lustig. Jetzt ist Klima das grosse Problem. Und das die Zudringlinge vielleicht auch was Kosten, was woanders fehlt, auf den Hund kommt man auch nicht.