Ich wollte mir da kein Urteil erlauben, weil ich in den technischen Details bestimmt nicht die Kenntnisse habe wie Don oder andere hier, mein grundsätzliches Verständnis geht aber schon in die Richtung, Lithiumakkus sind Lithiumakkus und abgesehen von einigen Verbesserungen im Detail würde es mich überraschen, wenn die das grundsätzliche Problem bei Akkus umgehen könnten.
Wenn da nicht ne sehr ausgefeilte Konstruktion das Problem umgeht, ist das Argument, dass die Reichweite mittlerweile völlig ok sei, reines Wunschdenken. Nen Akku, der bei Auslieferung und Idealbedingungen 500 km schafft, kann durchaus nach einigen Jahren bei unter 200 km stehen und bei den nötigen Ladezeiten reicht das halt nicht zwangsweise (je nach Anwendung, für nen Car-Sharingauto in der Stadt mag das ok sein, aber eben nicht für den Versicherungsvertreter).
Ist jetzt nicht speziell der Tesla-Akku, da es aber die gleiche Chemie ist, trifft der Zusammenhang auch so zu. Ist aus aus dem Datenblatt der Zelle ICR18650-26F entnommen. Je stärker man die Nennkapazität ausnutzt, also voll auf- und dann wieder entlädt, desto geringer die Zyklenzahl. Noch ein Punkt: Gemessen wurde mit 0,5C also einem Strom von 1300mA in diesem Falle. Je höher der Strom ist, mit dem man lädt und entlädt, desto geringer fällt auch die Kapazität aus, alleine schon wegen dem Innenwiderstand eine Heizleistung anfällt, die man nicht nutzen kann. Heißt wiederum, dass man für die gleiche Energiemenge den Akku tiefer entladen müsste, wodurch wieder die Zyklenzahl leidet. Gleichzeitig kommt auch die Elektrochemie in der Zelle nicht mehr hinterher und die Kapazität sinkt.
Je nach exakter Zellchemie kann die minimale Entladespannung auch niedriger sein, aber Samsung gibt für speziell diese Zelle eine Entladeschlussspannung von 2,75V an. Bei anderen Zellen sind es wiederum 2,5V oder gar bis 2,0V, aber der Zusammenhang zwischen Ausnutzung der Kapazität und Zyklenzahl besteht trotzdem. Verhält sich also im Grunde genommen genau andersrum als die alten NiCad-Akkus.
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Geändert von Nicht Sicher (09.12.2019 um 21:05 Uhr)
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...einmal ganz blöd eingeworfen...was eigentlich schon eher eine Frage ist...
Trifft das nicht ohnehin auf alle entsprechenden Akkus zu?
So zumindest meine Sicht der Dinge aus der Praxis.
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Hier gehe ich sogar einen weiter, wenn auch sehr weit weg, von deinem von mir zitierten Beitrag, Du erinnerst dich an den Stromlaufplan...das betreffende Fahrzeug hat sogar zwei, sowie einen Kondensator, was in der Praxis - zugegeben in Verbindung der Gesamtfunktion, im Fahrzeug hier “Dank“ dem Schlüssellosen Starten, dazu führt, daß bei Erkennung des Schlüssels, ohne Bedienung, die Steuergeräte hochfahren, und äußerst schnell die Batterien entläd...wiederum so die Steuergeräte abgeschossen werden, ende vom Lied, Hauptsteuergerät, Karosseriesteuergerät und die Batterien hinüber.
Ewiger Wald, ewiges Volk, es lebt der Baum wie du und ich, er strebt zum Raum wie du und ich, sein stirb und werde lebt die Zeit, Volk steht wie Wald, in Ewigkeit.
Oha, denn frag mal bei den richtigen Teslafans und E-mobilitäts-Kennern nach.
Einfach in den einschlägigen Tesla und EV-Foren nachlesen.
Da wird schon der Abgesang auf die deutschen Premiumhersteller inbrünstig gesungen, mit kaum versteckter Schadenfreude.
Tesla ist laut deren Meinung- und das sind eben die wahren Experten- den deutschen Herstellern Lichtjahre vorraus.
Porsche dient bestenfalls als Sparringspartner. Das 7Jahre alte Tesla Model S ist bis auf unwichtige Daten wie Fahrwerk und Spaltmasse dem nagelneuen Porsche Taycan haushoch überlegen, gerade in wichtigen Bereichen wie Leistungselektronik, Zelltechnologie und Software.
Solche Sachen liest man täglich auf den Plattformen der wahren Fachleute in Sachen Elektromobilität.
Nun ist die Frage, hast du recht, oder die selbsternannten Heiligen der Klimarettung?
Adler sterben und die Ratten gedeih'n.
Tausend Scherben und wo Freiheit war Stein, nur Stein.
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