Übernehmen könnte ich deren Job sicher, so wie jeder sozial eingestellte und sinnvoll organsierte sowie intellektuell ausreichend gut aufgestellte Mensch das auch könnte. Ich würde es nicht für das absurd hohe Gehalt machen wollen, das diese Frau Füllkrug-Wetzel einstreicht, weil ich klare Vorstellungen von einem gerechten arbeiten wie wirtschaften habe. Ich würde mich schämen, wenn "Brot für die Welt" in Teilen Menschen anbettelt, die deutlich weniger als diese Dame einstreichen und dann mit ihrer Spende bzw. etwa 1% deren satten Bezüge mit finanzieren sollen. Ich würde deren Job für ein solides Facharbeitergehalt machen und würde damit bestimmt nicht verarmen. Mein geistiger Wohlstand bzw. meine eigene Glaubwürdigkeit sind mir wichtiger als das was diese Frau abstaubt. Das inoffizielle Motto "Brot für die Welt- Reichtum für Füllkrug-Wetzel" , das hier erkannt werden muss, finde ich zum Kotzen.
Du verkennst das Problem. Noch können sich in Deutschland rund 65% der Bevölkerung einen teils satt durchgeknallten Konsum leisten (Tendenz aber auf Grund der zunehmenden Verarmung aber abnehmend). Was ist mit den anderen 35%?
Auf die wird nämlich auch der ganze Werbeschrott los gelassen, obwohl diese verarmenden Teile der Bevölkerung sich den da beworbenen Dreck gar nicht leisten können. Das kommt (ich rede da aus eigener Erfahrung) sehr ungeil.
Besonders ungeil kommt, dass in Deutschland zunehmend sich fleißige Menschen für den Luxus wohlhabender Menschen arm arbeiten müssen. Der im Job verarschte Paketbote, der dem Amzon-Junkie jeden 3 Tag im Akkord das Päckchen via Hermes-Ausbeuter Versand bringt. Kellner/in, der diejenigen zum Niedriglohn bedient, die sich noch einen Gaststättenbesuch leisten können und so weiter uns so fort.
Dummer Konsum + dumme Armut = zum Kotzen.
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