Ewiger Wald, ewiges Volk, es lebt der Baum wie du und ich, er strebt zum Raum wie du und ich, sein stirb und werde lebt die Zeit, Volk steht wie Wald, in Ewigkeit.
Also mal davon ausgehend, dass ich aufgrund vieler, vieler Lebenserfahrungen sowie meines "weisen" Alters hier im Forum wohl einer der "elder statesman" bin habe ich keine Scheu davor zu sagen: Ihr seid mir eine Hilfe. Eine Orientierung.
Es wäre von mir borniert, mich neuen Erkenntnissen gegenüber zu verschließen. Neue politische "Strömungen" nicht wahrzunehmen oder gar aktuelle soziale Probleme zu beschwichtigen.
Das ist das Schöne an der Politik: Sie ist immer aktuell. Und man kann sie drehen und wenden, wie man will... ;-)
Ich war schon immer ein politischer Mensch - im Wandel der Zeiten. Und ich habe trotz einiger Kurskorrekturen nie meine Ziele und Ideale aus den Augen verloren.
Geändert von amendment (22.11.2019 um 18:01 Uhr)
Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot
Ja und nein. Wo wir bei Werten sind. Es gibt sozusagen elementare Werte wie auch die Nationalität und die Volksgemeinschaft. Und es gibt Werte die man neu überdenken kann, z.B. die Einmischung in das Privatleben der Menschen wie deren Sexualleben. Geht keinen was an. Gefördert werden müssen aber "normale Familien". Was wieder ein elementarer Wert ist.
Es sind daher nicht alle alten Traditionen und Vorstellungen schlecht. Nur das Wichtige herausziehen und erhalten während man neuem aufgeschlossen ist, ist schwierig. Bei einigen Dingen darf man einfach nicht einknicken und nachgeben. Ne Frauen- oder Männerquote wäre so etwas.
Oder schwer erarbeitete Rechte, für die man jahrzehntelang gearbeitet hat in ein paar Gesetzen zu vernichten... abartig.
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Es gibt keine elementaren Werte. Alle Werte sind austauschbar, siehste doch! Man muss oder kann sich halt nur sein Portfolio an Werten zusammenschnüren, wie man lustig ist und dann alle anderen Menschen, die von diesen Werten nichts halten, oder von einigen davon, als Abschaum oder unmoralisch abstempeln. Je mehr Werte der andere Mensch mit einem teilt, desto näher steht er einem halt ... seine Scheiße riecht wie die eigene und man kann sich gut riechen ... das ist alles und nicht einmal ein Geheimnis.
Werte sind vorteilhaft für ein Gemeinwesen aber unveränderliche elementare Werte gibt es nicht und kein Wert ist ewig für alles gleichermaßen gut oder schlecht. Ich lehne Werte nicht ab aber ich rüttle gern an ihnen und benutze sie eher wie eine Art Werkzeug. Sie sind nur Mittel zum Zweck.
Geändert von Affenpriester (22.11.2019 um 18:42 Uhr)
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Ich behaupte: Der Wert der Volksgemeinschaft sollte über dem der Nation stehen. Warum?
Weil es Nationen erst seit wenigen hundert Jahren gibt, aber Volksgemeinschaften seit Jahrtausenden! Vor diesem Hintergrund sind Nationen eher etwas "flüchtiges"; das Gefühl, zu einer Nation zu gehören, ist historisch betrachtet, geradezu neu für die Menschheit. Und genau hier setze ich an!
Mir schwebt ein Europa der europäischen Völker vor, aber im Gefühl, eine Nation zu sein! So "hirngespinstig", wie sich das vielleicht anhört ist es nicht. Es ist eine Kopfgeburt, richtig. Aber daraus kann etwas Lebendiges, Starkes, Vitales und glanzvoll Mächtiges hervorgehen.
Wir müssen dazu nur unsere "große" europäische Geschichte nur als Kumulation vieler kleiner "Geschichten" begreifen. Unsere Völker wechselten mehrfach die Territorien. Hatten die unterschiedlichsten Grenzverläufe. Mitten durch natürlich gewachsene Volksgemeinschaften. Von Herrscherhand gezogen, nicht durch der Völker Wille! Und darauf soll der moderne, historisch aufgeklärte Mensch heute immer noch "rumreiten"?
Ihr kennt alle bestimmt den Spruch: "Deutschland ist größer als die Bundesrepublik. Na klar. Und die englischen Könige herrschten mal über England und fast ganz Frankreich zusammen.
Deutschland war aber auch mal ein kleiner Flickenteppich wie zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges. Wir waren auch mal das "Heilige Römische Reich deutscher Nation". Ein Stauferkaiser herrschte über uns von Sizilien aus, wurde in Italien geboren.
All das zeigt mir: Es geht, was ich mir unter einem nationalen Europa vorstelle. Europa ist unser aller Nation. Die Deutschen sind mein und euer Volk.
Und so wie Alexander Gauland die AfD als "gärigen Haufen" bezeichnet, sind es die Nationen Europas ebenfalls. Ein gäriger Haufen. Aber aus einem Haufen kann man eine Phalanx formen, aus einer Phalanx viele Legionen schmieden.
Wenn wir unsere Kulturen erhalten wollen, unser Abendland autark im Ringen der globalen Supermächte auf Augenhöhe platzieren wollen, dann sollten wir genau diese politische Perspektive erwägen.
Und denjenigen unter uns, die permanent die Schweiz als Beispiel für die Existenz und Selbstständigkeit einer kleinen Nation "hervorholen", sei gesagt: Ihr wisst schon, dass die Schweiz einzig und allein auf dem "Goodwill" des Großkapitals existiert? Wenn China einmal die Finanzmärkte der Welt unter seine Obhut bringt - und das wird es - wird die Schweiz so überflüssig wie ein Kropf und chinesische Milliardäre werden das Land unter sich aufteilen.
Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot
Das sehe ich etwas anders. Wenn auch nicht viel.
Was in jedem Fall wichtig ist, ist dass man die Länder nicht kaputtmacht, so wie jetzt durch den Euro in meinen Augen. Es gibt eine Anzahl an einzelnen Nationalstaaten und die wurden einfach alle gleichgesetzt und sind daran natürlich mitunter kaputt gegangen. Wenn sie nicht gerettet würden. Für mich ist daher eher wichtig, wenn es Nationalstaaten gibt, diese aber mit Bündnissen und Zusammenschlüssen die Vorteile der jeweils anderen Nation nutzen können. Nur so kann man zum einen das dortige Volk, die Gemeinschaft, Kultur, Religion etc. etc. erhalten ohne direkt überall Regulierungen zu treffen wie z.B. die EU es macht.
Wir müssen als Europa autark werden. Aber wir dürfen nicht Handel mit den anderen Abbrechen. Wir dürfen gleichzeitig nicht Handel mit anderen Nationen unterbrinden, nur weil diese IHRE Bevölkerung anders behandelt. Das geht uns ganz einfach nichts an. Wir sind nicht dafür verantwortlich, dass die ihre Bevölkerung unterdrücken und Bodenschätze verkaufen.
Was meiner Meinung nach essentiell wichtig ist: Wir benötigen perfekt versorgte Kinder, wir brauchen Ausbildungsplätze und Universitäten und vernünftige Menschen dort. Wenn alle studiert wären, dann haben wir das Maximum erreicht. Dann können unsere Kinder und Kindeskinder auf der ganzen Welt arbeiten. Ja und dann benötigt Deutschland auch wieder Menschen für "niedere Arbeiten". Europa sei willkommen! Dann können wir auch die Studien koppeln mit Kosten. Wer in Dland bleibt und 10 Jahre arbeitet bekommt das Studium bezahlt. Wer rausgeht hat dann halt xy Schulden an Dland zu entrichten. Sollte kein Problem sein.
Nein ich meine schon sinnvolle Dinge. Es wird natürlich auch immer welche geben die ne Ausbildung machen und es werden einige übrig bleiben die weder das eine noch das andere können. Dann wird es noch ein paar Abgehangene geben. Das lässt sich nicht vermeiden. Aber verringern.
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