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Thema: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

  1. #1
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    Standard Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

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    Islam und Demokratie

    Der Heidelberger Politikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Merkel sprach im Rahmen des Uni-Forums 2003 des Sudwestrundfunks zum Thema „The Clash of Civilizations – Der‚ Westen' und die ‚islamische Welt'“. Das Eurasische Magazin dokumentiert Auszuge aus seinem Vortrag. Merkel stellt darin die These auf, Islam und Demokratie ließen sich deshalb so schwer vereinbaren, weil die islamistische Welt nicht an der Aufklärung teilgenommen habe und daher keine Trennung zwischen Staat, Gesetz und Religion kenne.
    Von Prof. Dr. Wolfgang Merkel auszug aus [Links nur für registrierte Nutzer]
    .................................................. .................................................. .......

    In diesem Artikel wird die Unvereinbarkeit gut ausgeleuchtet.

    Ich finde daher, alle Bestrebungen den Islam und die durch den Islam geprägte Politik demokratisieren zu wollen laufen ins Leere.

    Das gilt insbesondere für die Bush-Versuche dem nahen Osten "Demokratie" als Medizin verschreiben zu wollen. Erst müssten die Gesellschaften den Prozess einer "Aufklärung" durchlaufen.

    Die Versuche unserer Politiker "Multi-Kulti" zu verkaufen, ist schlicht eine Mogelpackung - inhaltslos.

    Muss der Islam eine Aufklärung durchlaufen ?
    :]

    mfg

  2. #2
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    Standard AW: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

    Ein sehr guter Aufsatz.
    Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!
    Mitglied der FDL

  3. #3
    Demokrat Benutzerbild von KiliHH
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    Standard AW: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

    Natürlich muss in moslemischen Ländern weiter Aufklärung betrieben werden.

    Aber ich sehe die Türkei als guten Ansatz eines moslemischen Staates, welcher Religion und Staat sehrwohl zu trennen weiß.

  4. #4
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    Augenzwinkern AW: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

    Zitat Zitat von KiliHH
    Natürlich muss in moslemischen Ländern weiter Aufklärung betrieben werden.

    Aber ich sehe die Türkei als guten Ansatz eines moslemischen Staates, welcher Religion und Staat sehrwohl zu trennen weiß.
    Es ist unter Atatürk die Trennung von Staat und Religion durchgesetzt worden.

    Heute ist die Türkei wieder auf dem Weg der Islamisierung - leider. :]

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von sparty2
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    Standard AW: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

    Zitat Zitat von SAMURAI
    Heute ist die Türkei wieder auf dem Weg der Islamisierung - leider. :]
    Und gleichzeitig auch auf dem Weg der Demokratisierung... :]

    sparty2

  6. #6
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

    Zitat Zitat von sparty2
    Und gleichzeitig auch auf dem Weg der Demokratisierung... :]

    sparty2
    Du bist im falschen Forum, der Witzethread ist hier: [Links nur für registrierte Nutzer]
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von sparty2
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    Standard AW: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

    Zitat Zitat von wtf
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    Argumente gegen meine These hast Du keine? Ärmlich...

    sparty2

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von sparty2
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    Standard AW: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

    Wie immer ist der Sachverhlat sehr komplex und mit Schlagworten kaum zu erfassen:

    (...)

    Das Heilige als Bremse

    Was ist damit gemeint? In den Lebenswelten muslimischer Gesellschaften, so Prof. Diner, gelte nahezu durchgehend das Primat des Sakralen, ob im Alltag, in der Politik, Wirtschaft und im Recht. Die Allgegenwart des Sakralen behindere nicht nur die Ausdifferenzierung von privatem und öffentlichem Raum, sondern auch die Trennung von politischem, rechtlichem und wirtschaftlichem System mit je eigenen Funktionsweisen. Diner folgert daraus, dass diese Präsenz des Sakralen das größte Hindernis für eine gelungene Aufklärung in der sogenannten muslimischen Welt sei. Das klingt nur auf den ersten Blick tautologisch, denn Diners Verständnis des Sakralen verweist auf einen tief verankerten Habitus und materielle gesellschaftliche Bedingungen in der islamischen Lebenswelt.

    Entsprechend legt Diner ein besonderes Augenmerk auf Schrift und Sprache, wo die Wirkungskraft des Sakralen besonders deutlich sei. Eine vergleichbare Entwicklung wie der Verlust der Vorherrschaft des heiligen Lateins im lateinischen Christentum an der Schwelle zur Neuzeit ist in der muslimischen Welt kaum zu beobachten. Hier ist das heilige Arabisch nach wie vor die Sprache der religiösen Praxis. Hinzu kommt, und das ist in seiner Wirkung kaum zu unterschätzen, dass die regionalen Umgangssprachen nicht verschriftlicht werden. Die Entwicklung einer profaneren Lebenswelt werde behindert, da diese "keinen angemessenen Sprachspeicher" findet. Und da dem klassischen Arabisch die Gegenwärtigkeit abgehe, könne es die Zeit nicht reflektieren: Sprache hält Zeit sogar auf - in diesem Sinne ist der Titel des Buches zu verstehen.

    Der Untergang des Lateinischen als universelles Idiom der Elite wurde von einer Fragmentierung und Territorialisierung der religiösen Gemeinschaften begleitet. Im arabischen Raum wurden die Grenzen der heutigen Staaten hingegen mit dem Lineal gezogen. Entsprechend blieb hier die Territorialisierung ein äußerlicher Vorgang. Die Sprache des Korans avancierte zur Staatssprache aller arabischen Länder; staatsfähige Nationalkulturen haben sich kaum entwickelt. Stattdessen instrumentalisierte man die Religion zu einem ideologischen Kitt für den Zusammenhalt der Gesellschaften innerhalb der Territorialstaaten. Auch so verkam der Islam mehr und mehr zur Ideologie. Diese Entwicklung fächert Diner einleuchtend auf.

    Die weltlichen Nationalsprachen waren ausschlaggebend für die Ausbreitung staatsfähiger Nationalkulturen. In der Türkei wurde in den ersten zwei Jahrzehnten nach der Gründung des Nationalstaates ein Reformprogramm angegangen, mit dem das Türkische als Nationalsprache nicht nur in der gesamten liturgischen Praxis des Islam durchgesetzt werden sollte, sondern auch in allen erdenklichen Kommunikationszusammenhängen. So werden die obligatorischen Freitagsansprachen in den Moscheen beispielsweise auf Türkisch gehalten. Der Koran wird jedoch auch in der Türkei weiterhin auf Arabisch rezitiert.

    Die Versuche, das Arabische aus der religiösen Praxis zu verdrängen und durch das Türkische zu ersetzen, sind folglich zwar nicht in voller Breite gelungen, der Islam hat in der Türkei aber dennoch allmählich ein nationales und an der zeitgenössischen Alltagskultur orientiertes Gesicht erhalten. Und so ist für die Türkei festzuhalten: Was die Gesellschaft dort heute zusammenhält, ist nicht der Islam, sondern die Nationalkultur.
    (...)
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    sparty2
    Geändert von sparty2 (13.01.2006 um 17:22 Uhr)

  9. #9
    Viva la Mexico! Benutzerbild von Jolly Joker
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    Standard AW: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

    Aus dem TV-Interview mit Frau Cileli:

    PZ: Ist das Grundgesetz mit dem Koran vereinbar?

    Cileli: Nein, natürlich nicht. Grundgesetz und Koran können niemals gleichgesetzt werden. Leider gibt es viele Muslime in Deutschland, die den Koran eher als Gesetz annehmen als unsere Verfassung. Das ist äußerst bedenklich.

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    Koran, Sure 49:
    "Die Gesetzgebung gebührt niemandem ausser Allah!"

    Geändert von Jolly Joker (13.01.2006 um 13:40 Uhr)
    Aisha, die mit 6Jahren jüngste von Mohammeds 23 Frauen, erzählt:

    Mohammed nahm seine Eheschließung mit mir vor, als ich sechs Jahre alt war, und mit mir ehelichen Beziehungen erst unterhielt, als ich neun Jahre alt war.

    Online-Koran und Hadith

    Wir unternahmen mit Mohammed einen Feldzug und nahmen einige edle arabische Frauen gefangen. Da die Ehelosigkeitszustand lang dauerte, wollten wir mit ihnen geschlechtlich verkehren

    Mehr Infos: www.islamisierung.info

  10. #10
    Viva la Mexico! Benutzerbild von Jolly Joker
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    Standard AW: Islam und Demokratie - die Unvereinbarkeit

    Zitat Zitat von SAMURAI
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    Merkel stellt darin die These auf, Islam und Demokratie ließen sich deshalb so schwer vereinbaren, weil die islamistische Welt nicht an der Aufklärung teilgenommen habe und daher keine Trennung zwischen Staat, Gesetz und Religion kenne.

    mfg
    Das ist wieder Dumm-Geschwätz dieser Schnepfe.

    Jesus hat die Trennung zwischen Kirche und Staat vor 2000 Jahren gepredigt, 1800 Jahre vor der Aufklärung. In den Zeiten der Staatkirche war die Bibel dem Volk verboten.

    Der Islam dagegen kannte nie die Trennung von Staat und Religion, und wird sie auch nie kennen, denn der Koran verbietet sie.
    Aisha, die mit 6Jahren jüngste von Mohammeds 23 Frauen, erzählt:

    Mohammed nahm seine Eheschließung mit mir vor, als ich sechs Jahre alt war, und mit mir ehelichen Beziehungen erst unterhielt, als ich neun Jahre alt war.

    Online-Koran und Hadith

    Wir unternahmen mit Mohammed einen Feldzug und nahmen einige edle arabische Frauen gefangen. Da die Ehelosigkeitszustand lang dauerte, wollten wir mit ihnen geschlechtlich verkehren

    Mehr Infos: www.islamisierung.info

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