"Selten sieht man ihn in der Öffentlichkeit ohne Zigarre. Schon äußerlich wirkt Florian Homm wie der Prototyp des Erzkapitalisten. Auf etwa 300 Millionen Euro wurde sein Vermögen in seinen erfolgreichsten Jahren nach der Jahrtausendwende geschätzt. In den USA wird er gesucht, steht auf der Most-Wanted-Liste des FBI. Der Mann, dem konspirativer Betrug zum Schaden von Investoren und Marktmanipulation vorgeworfen wird, kann sich in Deutschland frei bewegen. Im Gespräch gibt sich der einst rücksichtslose Börsenspekulant geläutert und erklärt, er sei von der Gier getrieben gewesen: "Irgendwo ist da so ein Ur-Gefühl im wahren Kapitalisten. So ein Gefühl: Ich möchte alles besitzen, alles wird mir gehören!" Er, der ein Leben mit Aktien, Koks und Prostituierten führte, präsentiert sich heute als gläubiger Katholik und predigt vor Ökonomie-Studenten: "Ihr müsst nicht auf Reichtum verzichten, aber ihr sollt das Gute, Wichtige nicht aus den Augen verlieren"."
Es muss ein neues Finanzsystem her, wenn man diese Hydra unschädlich machen und sein Land unabhängig davon machen will. Da gibt es durchaus Möglichkeiten, diese Parasitenbrut, die inzwischen den ganzen Erdball in ihren Fängen hat, wieder unschädlich zu machen.
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Ich habe eine ganz normale Frage auf seine Äusserung gestellt.
Es zeichnet sich also eine Lösung ab.
Und das macht doch neugierig. Das hat mit Strangzersetzung nichts zu tun.
Edit:
Aber meine Frage ist prima geeignet den Schwachsinn dieses Beitrages zu entlarven. Es wird sich nämlich nichts ändern. GAR nichts wird sich ändern.
Ein kleiner Glatzkopf stürzt nicht das weltweite Finanzsystem.
Geändert von Leibniz (30.11.2019 um 10:38 Uhr)
"... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")
Es schadet sicherlich nicht, wenn Einzelne hier gelegentlich auch einmal Videos verbreiten. In deinem Fall hat es jedoch ein Maß erreicht, das charakterlich an Spam-Emails und nervige Werbeanzeigen erinnert. (Hier noch dazu themenfremd)
Über die nächsten 100 Beiträge erwarte ich eigenständige Gedankengänge, die sachlich und sorgfältig begründet vorgetragen werden.
OKay.
Ich ziele da auf die Machtverhältnisse ab.
Das gleiche gilt für die oft beklagte Tatsache, daß "diverse Herrschaften" im BESITZ der Massenmedien seien. Ja. Der Kuchen ist aufgeteilt. Und eine Umverteilung nicht abzusehen.
Schon gar nicht von einigen wenigen gestrigen in dieser MiniPfurz-BRD.
"... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")
Das halte ich für einen Trugschluss. Nicht in dem Sinne, dass die Umverteilung mit Sicherheit stattfindet, sondern vielmehr, dass sie eine nicht vernachlässigbare Option darstellt.
Dafür existieren auch konkrete Gründe. Dieses Jahr ist das beste Beispiel. Selbst der europäische Aktienmarkt hat auf Total-Return-Basis (inkl. Zinsen und Dividenden) über 30% Rendite generiert. Die vorherigen Jahre waren überwiegend auch ähnlich positiv.
Es ist überhaupt kein Problem, für jeden Euro Eigenkapital 5-10 Euro Aktien zu kaufen. Die Absicherung für Kursverluste ab 5-10% kostet vielleicht 1% pro Jahr. Damit ist es keine Kunst, in steigenden Märkten 50-100% pro Jahr zu verdienen. Selbst mit defensiver Herangehensweise kommen in derart positiven Aktienmärkten noch problemlos 20-30% jährlich zustande. Nach zehn Jahren selbst mit 20% wird das Kapital versechsfacht. (60% - verhundertfacht)
Das Problem daran ist nun, dass diese Entwicklungen weit überwiegend bereits relativ Wohlhabende betreffen.
Wenn nun einerseits eine Gruppe von Lohnsklaven existiert, die jedes Jahr höhere Abgaben zahlt und tendenziell stagnierende Reallöhne erhält, während eine andere Gruppe passiv mitunter erhebliche Summen anhäuft, sind die ökonomischen Implikationen eindeutig.
Die eine Gruppe wird relativ reicher, während die andere relativ ärmer wird. Falls der bisherige Kurs lockerer Geldpolitik und schleichender Entwertung des Geldes fortgeführt wird, werden diese Entwicklungen zwangsläufig ebenfalls weiter geführt. Dann ist die Frage, wie schlimm es werden muss, bis die Menschen nicht mehr bereit sind. Auch die Popularität sozialistischer Ideen und Politiker der letzten Jahre ist direkte Folge dieser Politik. Eine (hinsichtlich Nominierung) führende Politikerin in den USA propagiert, Reichen Vermögen abzunehmen.
Ray Dalio hat in letzter Zeit auch häufig darauf hingewiesen. Entweder es kommt zu einer Anpassung der verantwortlichen Kausal-Zusammenhänge oder eines Tages wird ein Bolschewist kommen und die Freiheit beenden.
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