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Thema: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

  1. #101
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Das "Tun" sollte aber einer "gewichteten Berwertung" unterliegen. Wollen wir mal über den Grundsatz "Gleiches Recht für alle" diskutieren? Ich meine jetzt mal rein "philosophisch" vor dem Hintergrund gewichteter Existenz in einem gemeinschaftlichen Wertegefüge?
    Da samma gleich fertig mit dem Dischkurs. Da werd nichts "gewichtet". Das hieße ja, die Individuen gegeneinander nach Wert abzugrenzen. Das aber ist unmöglich, weil jedes Individuum einen Solitär darstellt. Jedes menschliche Leben ist gleich wert, rein philosophisch betracht.

    Pragmatisch gesehen schafft es nur ein Gott, einen Menschen nach seinem Handeln zu beurteilen, weil nur er diesen göttlichen, noch über den Gesetzen des Universums stehenden Durchblick hat. Deswegen ist es doch eine nette Vorstellung, dass vor dem lieben Gott alle Menschen gleich sind. Lass sie doch in diesem Glauben. Das schafft etwas Ruhe. Die werden noch ihr blaues Wunder erleben, später, im Jenseits, und dann wird Heulen und Zähneknirschen sein, aber mein Problem wird es nicht sein. Ich bin der Gute.
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  2. #102
    Mitglied Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ich habe nun Beispiele aus der europäischen Vergangenheit gebracht, weil sie sicher unmissverständlicher hier in einem Forum sind, wo die überwiegende Mehrheit der Benutzer in Europa ansässig ist, aber die grosse Mehrzahl meiner Beiträge zielt ja gerade auf die Möglichkeit, Alternativen zur Gesellschaftspolitik des heutigen West- und Mitteleuropas nicht nur auf der Zeitachse rückwärts in der Geschichte zu suchen, sondern auch in der Jetztzeit nur auf anderen, räumlich verschiedenen Längen- und Breitengraden auf diesem Globus.

    Mangels eigener Erfahrungen ist nur das Bild auf die Welt ausserhalb Europas etwas eingeschränkt, auch durch tendenziöse Berichterstattung, die, wenn sie sich z.B. auf die BRD bezieht, gerne als "Lügenpresse" oder "Lückenpresse" wahrgenommen wird, bei Ländern wie Indien oder China aber oft als "authentisch" wahrgenommen wird.

    Z.B. hat meine Novia eine Schwester, welche mit einem Portugiesen verheiratet ist, und diese Familie lebte lange in Frankreich, nun in Belgien. Die älteste Tochter hat erst in Italien gearbeitet und nun in Mexiko. Und sie arbeitet nicht für ein Drogenkartell ...


    Ausserhalb Europas gewinnen gerade national und völkisch orientierte Gesellschaften und Nationen immens an Fahrt in einem Ausmass, der in den Medien Europas gerne kleingeredet oder totgeschwiegen wird, eben gerade weil deren Gesellschaftspolitik diametral zu der in Westeuropa steht.


    Wie das funktionieren soll, bleibt aber ein Geheimnis der sog. "Angelsachsen", Five Eyes plus Vasallen, der NWO-Länder, oder wie man sie sonst noch bezeichnen möge. Über die Segungen der KI wird schon seit mindestens vier Jahrzehnten spekuliert, genauso wie man seit mindestens einem Jahrzehnt spekuliert, den Iran anzugreifen.

    Bin ich in der BRD schon in der US-amerikanischen Zone aufgewachsen, habe als Reservist der Bundswehr auch schon einmal in einer US-Kaserne übernachtet und auch das niedrigste Schützen-Abzeichen "Marksman" erhalten,


    kam die grosse Überraschung dann eigentlich erst in England, wo ich 17 Jahre lang lebte und in einigen Firmen auch häufigen Kontakt zu Ingenieuren in US-Firmen hatte. Aufgrund dieser ganzen Erfahrungen kam ich irgendwann zu der Einsicht, dass man den ganzen "Hype", den diese "Five Eyes"-Knaben verbreiten, nicht mit mitteleuropäischer Einstellung messen sollte.

    Diese Angelsachsen schlagen so etwas in Richtung Araber, die, wie Gaddafi z.B., auch gerne mal regelmässig erklären, dass sie Israel angreifen "werden".

    Das sieht dann bei den Angelsachsen so aus:



    Deswegen fehlt mir auch der Glaube an das, was die typischen Blender und Schaumschläger in der BRD so alles an Visionen verbreiten. Also beispielsweise die "Entwicklung der Automatisierung gepaart mit künstlicher Intelligenz".

    Das mit dem dummen Volk, welches sich einfach beherrschen lässt, funktioniert nur dann, wenn es keine äusseren Feinde gibt. Die Angelsachsen sind womöglich der Ansicht, dass man den Gegner mit Staatsstreichen und vorausgehender innerer Zersetzung bezwingen könnte. So etwa wie man den Iran seit einem Jahrzehnt "bekämpft". Und noch in einem weiteren Jahrzehnt "bekämpfen" will oder in zweien?

    Ich lebe ja nun nicht mehr in Europa und sehe auch die übrige Welt ausserhalb Europas mit anderen Augen. Entweder ist diese Politik der Angelsachsen und damit auch in der BRD ein abgekartetes Schmierentheater oder sie probieren in ihrer Dekadenz und Unfähigkeit panisch eine wirkungslose Methode nach der anderen aus.

    Wenn man einfach mal nüchtern vergleicht, was alles postuliert und versprochen wurde, mit dem, was dann tatsächlich eingetreten und passiert ist, stehen diese NWO-Länder doch geradezu katastrophal da. Ich bin kein Freund von vollmundigen Zukunftsprognosen, sondern vergleiche gerne Prognosen aus der jüngeren Vergangenheit mit der Realität heute.
    Für dieses Posting zunächst einmal ein "Chapeau"; ich werde darauf noch dezidiert eingehen.
    Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta

  3. #103
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Ich bin der Gute.
    Dann bist du also der Prinz Biribinker des HPF?


    Da samma gleich fertig mit dem Dischkurs. Da werd nichts "gewichtet". Das hieße ja, die Individuen gegeneinander nach Wert abzugrenzen. Das aber ist unmöglich, weil jedes Individuum einen Solitär darstellt. Jedes menschliche Leben ist gleich wert, rein philosophisch betracht.
    .
    Fertig waren wir eigentlich schon nach dem ersten Beitrag. Was folgt ist wieder einmal ein weltaschauliches Kontinuum in gruppendynamisch markierten Räumen und der Utilitarismus der Vielzuvielen feiert einmal wieder fröhliche Urständ. Aber ummerhin ist ein Scheitern in orientierungsloser Feinsinnigkeit.

    (Und jetzt schnell weg hier, ehe mir hier ein durch die Zeit reisender Jude in den Anus zwicket. Kann man hier ja nie wissen, kann man nicht.)

  4. #104

    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Bin ich in der BRD schon in der US-amerikanischen Zone aufgewachsen, habe als Reservist der Bundswehr auch schon einmal in einer US-Kaserne übernachtet und auch das niedrigste Schützen-Abzeichen "Marksman" erhalten,

    Interessant das selbst die Amis "die ausgeklappte Pyramide" führen!
    Die alte Macht ist halt, wie es scheint, überall anzutreffen

  5. #105
    Mitglied Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Da samma gleich fertig mit dem Dischkurs. Da werd nichts "gewichtet". Das hieße ja, die Individuen gegeneinander nach Wert abzugrenzen. Das aber ist unmöglich, weil jedes Individuum einen Solitär darstellt. Jedes menschliche Leben ist gleich wert, rein philosophisch betracht.

    Pragmatisch gesehen schafft es nur ein Gott, einen Menschen nach seinem Handeln zu beurteilen, weil nur er diesen göttlichen, noch über den Gesetzen des Universums stehenden Durchblick hat. Deswegen ist es doch eine nette Vorstellung, dass vor dem lieben Gott alle Menschen gleich sind. Lass sie doch in diesem Glauben. Das schafft etwas Ruhe. Die werden noch ihr blaues Wunder erleben, später, im Jenseits, und dann wird Heulen und Zähneknirschen sein, aber mein Problem wird es nicht sein. Ich bin der Gute.
    Gut gesprochen!
    Ich kontere dennoch: Nein, auch philosophisch ist nicht jedes Leben "gleich wert". Man beachte: Ich unterließ die Formulierung "gleich viel wert. Was ich wohl damit meine...?
    Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta

  6. #106
    Mitglied Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Dann bist du also der Prinz Biribinker des HPF?



    .
    Fertig waren wir eigentlich schon nach dem ersten Beitrag. Was folgt ist wieder einmal ein weltaschauliches Kontinuum in gruppendynamisch markierten Räumen und der Utilitarismus der Vielzuvielen feiert einmal wieder fröhliche Urständ. Aber ummerhin ist ein Scheitern in orientierungsloser Feinsinnigkeit.

    (Und jetzt schnell weg hier, ehe mir hier ein durch die Zeit reisender Jude in den Anus zwicket. Kann man hier ja nie wissen, kann man nicht.)
    Ich verspreche: Ich bin die Medizin gegen zeitreisende jüdische Anus-Schmuser! Nur gegen die "Zwicker" selbiger Neigung feit mich nicht das Lindenblatt... Auch zukünftig muss also Hagen seiner Bestimmung nachgehen. Mir egal, Hauptsache, er ist kein Jude! Oder Anus-Schmuser? Jetzt bin ich verwirrt....
    Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta

  7. #107
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Dann bist du also der Prinz Biribinker des HPF?

    ...
    Danke für den Gedanken, witzige Idee. Nun ja, ganz so unbedarft blicke ich nicht in die Welt und auf Freiersfüßen wandle ich auch nicht. An sich passt nichts aber sonst passt alles.
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  8. #108
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Gut gesprochen!
    Ich kontere dennoch: Nein, auch philosophisch ist nicht jedes Leben "gleich wert". Man beachte: Ich unterließ die Formulierung "gleich viel wert. Was ich wohl damit meine...?
    Gibt es denn neben Quantität und Qualität noch eine dritte Kenngröße zur Wertbetrachtung?

    Quantitativ gibt es Unterschiede, besonders natürlich in Gewicht, Edelmetallanteil und Gehirnmasse sowie Schuh- und Penisgröße (die aber angeblich vernachlässigbar ist). Bei der Qualität ist es schon wieder vorbei. Diese läßt sich bei der unendlich komplexen Beschaffenheit des menschlichen Wesens nicht messen. Wir können nur jeweils Teileigenschaften messen, deren Bedeutung wir unterschiedlich bewerten mögen. Dies aber ist rein subjektiv und das Ergebnis kann nicht philosophisch formuliert werden. Ich bin sogar bereit, für meine eigene Person den gleichen Vernachlässigbarkeitsgrad anzunehmen wie für User Politikqualle, keine leichte Entscheidung, ich bitte das zu würdigen.
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  9. #109
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Das erinnert mich an meinen Lieblingsautor Sir Terry Pratchett:

    Mumm hatte einmal mit Karotte über die ephebianische Idee der "Demokratie" gesprochen. Die Vorstellung, dass jeder* eine Stimme hatte, faszinierte ihn sehr, bis er sich folgender Erkenntnis stellen musste: Zwar hatte er, Mumm, eine Stimme, aber die Vorschriften konnten nicht verhindern, dass Nobby Nobbs ebenfalls eine bekam. Mumm erkannte den Nachteil der Demokratie sofort.

    *Abgesehen von Frauen, Kindern, Sklaven, Idioten und Leuten, die einfach nicht die richtigen Leute waren.
    Es wird ja festgelegt was etwas wert ist und was nicht. Das wird momentan von den Mächtigen einmal für sich selbst festgelegt, und für den Rest wird das enschieden und festgelegt damit diese sich in ihrer Illusion der freien Entscheidung einigermaßen wohlfühlen. Was auch ein Teil des Problems ist. Früher ist man ja gar nicht komplett durchgedrungen in die unteren Klassen, heute gibt man diesen unteren Klassen die technologische Möglichkeit, sich mit der Propaganda vollzusaugen.

    Aber wer entscheidet später, was richtig/falsch, was wertvoll und wertlos ist? Die Gesellschaft als Ganze? Absolut zwecklos, sie wird sich egoistisch verhalten und dann merken, dass das nicht klappt. Dann wieder Gemeinschaftlich und wenn das funktioniert wieder egoistisch. Weil es eben geht. Gesellschaftliche Evolution ohne Ziel sondern nur Anpassung an die vorhandene Umwelt.

    Wenn man diese Erkenntnis hat müsste man sie nun durchbrechen. Zu einem gewissen Teil durch Aufklärung aber auch zu einem Teil aus Zwang zur Aufklärung. Denn wenn jeder dieses Schema begreifen würde, würde man als kluger Mensch einsehen, dass dieses Schema zu verhindern gilt. Denn am Ende würde wieder ein schädigender Egoismus die Leute dazu bringen, die Gesellschaft/Familie/Menschen zu entwerten für die eigenen Zwecke, während das andere eine Symbiose ist zwischen Individuen. Das schaltet ja nicht alle gleich, das verbindet nur die positiven (wie auch negativen) Eigenschaften, die Negativen gehört es zu erkennen und auszuschalten. Negativ kann nicht der Konkurrenzkampf sein. Der gerade macht uns ja mitunter zu Individuen. Nein man muss diesen Konkurrenzkampf wiederum erkennen und dann ausnutzen für die Gemeinschaft. Gleichzeitig rein egoistische Motive die anderen schaden (!) ausschalten. Der Gewinner kann gewinnen und muss egoistisch sein, er muss aber keinem schaden. Wenn wir das hätten, dann haben wir, meiner Meinung nach, das Maximal leistbare mit der Ressource Mensch erreicht. Jeder muss individuell gefördert werden, er wird individuell behandelt, aber auch individuell bestraft. Dabei MUSS auch das Strafmaß nicht nur Gerechtigkeit für denjenigen sein, sondern es muss auch Gerechtigkeit für das evtl. Opfer oder dessen Familie sein. Auch daher kann man nicht einfach, weil jemand eine miese Kindheit hatte, denjenigen nicht mehr bestrafen. Sondern durch sein Handeln hat er die Freiheit eines Menschen eingeschränkt (Tote sind nicht frei [oder völlig frei]) und daher wird seine Freiheit auf Lebenszeit auch eingeschränkt. Dabei kann man jedoch dennoch etwas produktives tun und das geht nach Fähigkeiten. Und ja, FAIR gibt es sowieso nicht gänzlich.

    Aber bis dahin, bis jeder einsehen würde, was für ein Potential im Menschen liegt, wird noch viel geschehen, viel Mord und Totschlag, und klar will sich eine Elite ihren Vorsprung vor der Masse erhalten. Immerhin hat sie mehr davon. Evolutionär kann sie sich besser durchsetzen und überleben in Krisenzeiten. Mag alles sein. Aber tritt auf der Stelle weil das Potential nicht ausgeschöpft wird. Massentierhaltung von Menschen, der Zweck zu Leben ist das Leben und das wird ausgeplündert, beschnitten und zermürbt nur damit man sich selbst erheben kann aus diesem Kreis und sagen kann: "Ich bin außerhalb. Ich bin nicht im Hamsterrad, ich lasse im Hamsterrad laufen." Weil das die bisherige Strategie war, die sich durchgesetzt hat.

    Mit dem heutigen Wissen jedoch können wir annehmen, dass die Erde einmal dahin sein wird, als Lebensraum für Menschen. Da hülfe (habe ich mir ausgedacht) nur ein Zusammenschluss aller Menschen. Aber nicht in der unterdrückten Form von heute.

    Und ich sage es noch einmal hier, nicht in anderen Themen. Die Leute suchen sich nicht ihre Politik aus und das gesellschaftliche Leben, sondern das wird ihnen aufgedrückt und DANN wird ihnen weissgemacht, sie hätten es durch Wahlen in der Hand. Haben sie nicht. Durch demokratische Wahlen in diesen Ländern passiert nichts außer die Puppen werden getauscht. Der Puppenspieler und die Zuschauer bleiben dieselben, die Puppen werden ausgetauscht. Das kann man nur noch durchbrechen indem man das System verändert. Wir brauchen EINEN Zuschauer (das ist der Abgehangene des Systems, der nur zuschauen WILL), dann haben wir eine Puppe die den einen bei Laune hält (das sind aber auch Puppenspieler die das wissen) und der Rest sind alles Puppenspieler ohne Puppen die entscheiden was passiert.

  10. #110
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Danke für den Gedanken, witzige Idee. Nun ja, ganz so unbedarft blicke ich nicht in die Welt und auf Freiersfüßen wandle ich auch nicht. An sich passt nichts aber sonst passt alles.
    Der Prinz Biribinker schoß mir nur in den Kopf, weil du relativ unverkrampft durch die utilitaristischen Sinnkorridore dieser Thematik wanderst und offensichtlich kein Freund von nebulös formulierten Wahrscheinlichkeitskriterien bist. Und außerdem ist der Prinz für mich auch immer ein Beweis dafür, das unsere deutschen Klassiker so humorlos nun auch wieder nicht waren.
    Noch einmal zu Christoph Martin Wieland und damit zum Prinzen Biribinker:

    Er spuckte lauter Syrup, er pißte lauter Pomeranzen-Blüth-Wasser, und seine Windeln enthielten so köstliche Sachen, daß sie von Zeit zu Zeit der Königin zugeschickt werden mußten, damit sie an Gala-Tagen ihren Nach-Tisch daraus verbessern konnte. So bald er zu reden anfieng, lallte er Concetti und Epigrammata, und sein Witz wurde nach und nach so stachlicht, daß ihm keine Biene mehr gewachsen war, ob gleich die dummste im ganzen Korbe zum wenigsten so viel Witz hatte als einer von den vierzigen der Academie Francoise.

    Das alles sollte geehrt und bewahrt werden, durch die Zeiten, auch durch eine dunkle und lichtlose Zeit, in der unsere Klassiker vielen Menschen wieder zu einem Licht der Hoffnung und Besinnung werden. Es sind, wie immer, nicht viele Menschen die bei den deutschen Klassikern Trost und Hoffnung finden, aber man braucht doch nur das zu suchen, was sie auch suchten. Diese Menschen waren und sind das Salz dieser Erde.

    Memento te hominem esse

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