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Thema: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

  1. #21
    Spökenkieker Benutzerbild von Finch
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Dürfte man auch Anderes "vorsehen", als "vorgesehen" ist?
    Was meinst Du? Wenn es dabei etwa darum geht, etwas anderes zu wollen, als in einem Artikel des Grundgesetzes steht: nein. Um bei einem der genannten Beispiele zu bleiben: wenn Artikel 12 Grundgesetz vorsieht, dass nur alle Deutschen von der Berufsfreiheit geschützt sind, dann kannst Du Dich als Ausländer nicht einfach darauf berufen. Ist es das, was Du meinst?
    Geändert von Finch (25.11.2019 um 13:25 Uhr)

  2. #22
    Spökenkieker Benutzerbild von Finch
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ich spreche von Asylanten, deren Asylaufenthalt genehmigt ist und von deren Rechte in Bezug auf Berufswahl und Wohnort. Kann man da auch anderer Rechtsauffassung im Hinblick auf "Gerechtigkeit" sein? Was meinst du?
    Ein positiver Asylbescheid heißt ja nicht, dass der Asylant in Deutschland eine Arbeitserlaubnis bekommt. Das ist umfassend im Aufenthaltsgesetz geregelt und kann so pauschal überhaupt nicht gesagt werden. Jedenfalls ist ein Asylant in seiner Berufswahl nicht frei. Die Berufsfreiheit des Art. 12 GG gilt für ihn sowieso nicht. Er hat sich, anders als Deutsche, an die Vorgaben seines Aufenthaltstitels zu halten.

    Was Du glaube ich aber meinst, ist, ob man - anders als dem Gesetz entsprechend - einfach anderer Auffassung sein kann und anders handeln darf.
    Anderer Auffassung kannst Du immer sein. Entgegen des Gesetzes handeln? Kannst Du in den meisten Fällen machen, wirst aber nicht weit kommen. Ein Asylant ohne Arbeitserlaubnis wird nicht an ein legales Arbeitsverhältnis kommen. Genauso wie ein Deutscher kein Polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge bekommt, wenn er mehrfach rechtskräftig vorbestraft ist. Gesetze regeln Voraussetzungen und Rechtsfolgen. Ohne diese würden wir im Chaos versinken. Eine solche Anarchie ist für manche offenbar verlockend, mich hat sie noch nie angesprochen.

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Die Idee der "Gleichheit" ist eine gefährliche Wahnvorstellung, die dringend wieder aus den Köpfen getilgt werden muss. Höherentwicklung gibt es nur durch Ungleichheit, alles andere ist gegen die Naturgesetze.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  4. #24
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Finch Beitrag anzeigen
    Nein. Das wäre auch völlig bescheuert. Wie kommst Du auf die Idee, dass alle Menschen pauschal dieselben Rechte haben? Schon im Grundgesetz wird zwischen Deutschen-Grundrechte und Jedermann-Grundrechte unterschieden. Um mal ein prominentes Beispiel zu nennen.
    ICH habe weder behauptet, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben noch, dass sie sie haben SOLLTEN!
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  5. #25
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Die Idee der "Gleichheit" ist eine gefährliche Wahnvorstellung, die dringend wieder aus den Köpfen getilgt werden muss. Höherentwicklung gibt es nur durch Ungleichheit, alles andere ist gegen die Naturgesetze.
    Da bin ich ganz deiner Meinung. Deshalb habe ich diesen Strang eröffnet.
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  6. #26
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Gleichheit wäre aber, dass ein Ausländer, egal woher er kommt, gleich behandelt wird. Wenn also jemand aus der Türkei kommt und dort verfolgt wird, weil der dortige Machthaber nunmal eine Volksgruppe verfolgt, dann hat dieser türkische Ausländer dasselbe Recht so behandelt zu werden wie ein Mensch aus dem Kongo, der vor dem dortigen Machthaber flieht. Wir sagen nicht, dass diese Menschen gleich sind, sondern dass der Grund ihrer Flucht der gleiche ist.


    Na eben nicht! Wenn das gros es vernünftig findet den ungläubigen Nachbarn zu köpfen ist das nicht gerecht und auch nicht fair. Er war ja vorher auch schon da. Das ist ein Rückschritt, und selbst bei einer Entwicklung eines Landes, Volkes darf es nicht zu einer Separation dieser Bevölkerung kommen sondern eher ein noch stärkerer Zusammenhalt. Das setzt voraus, dass das gros der Gemeinschaft clever sein muss und keine Wilden. Wo wir bei der jetzigen Umerziehung wären. Die Menschen werden hier zu Konsum und Arbeitssklaven hin erzogen, die immer nicken und hinter vorgehaltener Hand motzen. Sie tun aber nichts aktiv dagegen. Es wird sich also nichts ändern, und das ist gewollt. Das ist nicht fair, dient aber einem Zweck. Wenn nun aus dieser Ausgangslage das gros etwas möchte muss man bedenken, dass dieses gros vorher permanent manipuliert wurde. Möchte man die Lenkung des Staates bzw. die Gerechtigkeit durch diejenigen definieren, die manipuliert sind?


    Das kostet alles unfassbar viel.Wer soll entscheiden, ob jemand sich an Kinder vergangen hat weil er ein Pädophiler ist, oder weil die Tante ihm gesagt hat sie wäre 18, war aber 17? Auf der anderen Seite würde bei gleichmacherei jeder gleich bestraft werden. Aber das haben wir ja jetzt schon nicht. Dennoch ändert es an feststehenden Tatsachen nichts. Wenn jemand in ner 30er Zone 70 fährt sollte er den Lappen los sein. Für Präzedenzfälle wird ja heute schon flexibel entschieden.


    Ja, weil er als Mensch erschossen wurde und nicht als Staatsdiener. Tot ist tot. Wenn ich Steuern zahle diene ich ja auch dem Staat, deswegen sind ja auch alle "Personal" mit dem Personalausweis.


    Damit hebelst du komplett soziale Leistungen und Verpflichtungen aus. Wenn jemand seine Beine verliert weil man den vor den Zug geschubst hat, dann hat derjenige einfach Pech gehabt. Wenn der seine Arbeit nicht mehr ausführen kann: Pech. Da muss niemand einspringen wie z.B. der Staat. Denn der Darwinismus würde so jemanden als Klotz am Bein erkennen und da keiner was bekommt, weil jeder für sich selbst sorgen muss.... Dann stirbt "der Unnütze" eben.

    Die letzte Konsequenz ist der Kapitalismus in Höchstmanier. Denn der zielt auf das egoistische Wohlergehen und geht dabei über Leichen. Im Tierreich ums überleben, aber im Menschenreich ums "besser als"...
    Danke für dein ausführliches Posting. Die Antwort bekommst du morgen, versprochen. Eine unserer Töchter wird heute 14. Das mit dem "Welt retten" muss warten... ;-)
    Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot

  7. #27
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    ICH habe weder behauptet, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben noch, dass sie sie haben SOLLTEN!
    "Gleiche Rechte", auch eine irre Vorstellung weltfremder Spinner. Zudem wäre sogar zu definieren, was alles "Mensch" ist, da die biologische Ungleichheit da bereits schon viel zu gewaltig ist, um einen zusammenfassenden Begriff wie "Menschheit" für alle zu benutzen.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  8. #28
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Da bin ich ganz deiner Meinung. Deshalb habe ich diesen Strang eröffnet.
    Du willst es auf die elegante Art formulieren.Schön gedrechselt und akademisch angehaucht.Lykurg, Odem und Frundsberg lieben da eher die ruppige Art.

  9. #29
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Da bin ich ganz deiner Meinung. Deshalb habe ich diesen Strang eröffnet.
    Du willst es auf die elegante Art formulieren.Schön gedrechselt und akademisch angehaucht.Lykurg, Odem und Frundsberg lieben da eher die ruppige Art.

  10. #30
    Spökenkieker Benutzerbild von Finch
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    "Gleiche Rechte", auch eine irre Vorstellung weltfremder Spinner. Zudem wäre sogar zu definieren, was alles "Mensch" ist, da die biologische Ungleichheit da bereits schon viel zu gewaltig ist, um einen zusammenfassenden Begriff wie "Menschheit" für alle zu benutzen.
    Wer oder was ist denn Deiner Auffassung nach nicht Mensch, der/das bisher noch als solcher bezeichnet wird?

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