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Besatzerbrause
"Karl Marx erfasste bereits vor über 100 Jahren punktgenau die gesellschaftlichen Verhältnisse, als er schrieb: „Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, das heißt, die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.“ Aufgrund der sich zuspitzenden sozialen und ökologischen Lage ist es inzwischen notwendiger denn je, dieses anerzogene Gefängnis des kollektiven Stockholm-Syndroms (1) zu verlassen und sich von den gedanklichen Zwängen der herrschenden Ideologie zu befreien. Nur dann werden die gesellschaftliche Befreiung aus Unterdrückung, Ausbeutung, Armut und Angst zu meistern und die zum Überleben der Menschheit notwendige ökologische Kehrtwende überhaupt möglich sein.
Liebe LeserInnen und HörerInnen, zunehmend habe ich das Gefühl, nicht nur in verrückten Zeiten, sondern auch unter Verrückten zu leben. In Zeiten, in denen Mut, Vernunft und Klarheit im Denken vom Aussterben bedroht sind. Aktuell tobt zu einem für uns alle immens wichtigen Thema ein mächtiger Propagandakrieg im Land — wirkliche Auseinandersetzung mit diesem, seinen Folgen und Absichten findet aber gar nicht statt. Die allermeisten haben sich ins Getümmel gestürzt, vor allem dasjenige ihrer Gefühle und Werturteile, und realisieren gar nicht, wie man sie auf beiden Seiten der künstlichen Front nur als Kanonenfutter missbraucht. Notwendige Diskussionen über die Tatsache, dass unser Wirtschaftssystem dabei ist, unser Ökosystem final zu vernichten, wurden in eine Debatte darüber kanalisiert, ob man nun „für“ oder „gegen“ Greta Thunberg sein soll — und ob Umweltschutzmaßnahmen als „richtig“ oder „falsch“, notwendig oder überflüssig zu bewerten sind. Wer sich auf diese Nebengleise hat führen lassen, ist bereits Opfer geworden. Opfer von Propaganda, Ablenkung, Ideologie. Denn die wirklichen, die wichtigen und auch zwingend zu beantwortenden Fragen sind ganz andere. Sie lauten: Was muss hier und heute jeder Einzelne, was müssen wir alle gemeinsam, als Menschen und Gesellschaften, unternehmen, um die nahende Katastrophe noch abzuwenden?
Was müssen wir statt der Politik, die nur noch den Interessen der Mächtigen dient, jetzt tun — zur Entmachtung eben dieser Politik sowie zur Befreiung aus eigener Unmündigkeit? Und: Was ist wirklicher Umweltschutz — jenseits der propagandistischen Bären wie beispielsweise „heilsamer Kohlendioxidsteuer“, „kohlendioxidfreier Atomkraft“, „unschädlichem Fracking“, „umweltschonenden Elektroautos“ und „Klimawandel stoppendem Geo-Engineering“, die man uns täglich aufbinden will?"
Wenigstens in Ungarn zeigt man diesen Kariesbrausepanschern ein wenig die Grenzen auf. Was mich nur etwas irritiert, ist die Höhe der Strafzahlung. 1500 € sind etwas wenig. Da könnte man ruhig noch zwei Nullen dranhängen. Ist immerhin ein reiches Unternehmen.
Ein linker Kommi-Verein eben. Wobei der Teil mit den Meinungen natürlich gelogen ist.In einer Erklärung heißt es: „Ziel der Coca-Cola-Kampagne war es, die Werte zu vermitteln, für die sich das Unternehmen einsetzt: den Glauben an die Vielfalt und die Gleichheit der Menschen. Coca-Cola glaubt weiterhin, dass wir alle gleich sind, unabhängig von Nationalität, Religion, Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft, Sprache, Hobbys oder Meinungen. In unseren Anzeigen, Beiträgen und Botschaften drücken wir die Werte aus, für die wir stehen“.
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