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Thema: Star Wars

  1. #21
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: Star Wars

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Nicht seit die mit Zeitreisen das gesamte bekannte Roddenberry-Universum zerstört haben.
    Das ging mit Genes Tod schon los und seine Witwe turnte dann ja auch noch bei Star Treck in der Serie rum. Als Mutter von der "Betazoidin Troi".
    __________________

    Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
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  2. #22
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    Standard AW: Star Wars

    Star Wars hat sich seit erscheinen des ersten Films zu einer der bekanntesten Marken aller Zeiten gemaußert. Die erste Trilogie genießt nach wie vor Kultstatus, es läuft noch immer prächtig und wenn man selber vorhat, eine Geschichte zu erfinden, so bietet das ganze bezüglich Grundbasis ne gute Vorlage. Nur leider ist das ganze nicht nur, zusammen mit Bond und Der Weiße Hai, der Startschuss des sogenannten Blockbusters, sondern natürlich ebenfalls von Anfang an Teil des Propaganda-Cocktails gewesen, der im laufe der Jahrzehnte in immer größerer Menge verabreicht wurde.

    Wie alles, in Reihenfolge des erscheinens, anfing, und zwar mit dem, was heute als A New Hope bekannt ist:



    Erfunden (zumindest offiziell) wurde das ganze von George Lucas, der sowohl den ersten Film, als auch später die ganze Prequel-Trilogie drehte. Seit Kindergarten-Tagen ist er der beste Kumpel des Juden Steven Spielberg.



    Editiert wurde die Kinofassung (es folgten ja später noch mehrere Special Editions) u.a. von nem Juden namens Paul Hirsch. Bezüglich Juden in den Hauptrollen wären da Carrie Fisher, welche nur durch ihren Papi dazu gehörte, sowie Harrison Ford, der durch seine Mami wirklich einer ist.



    Der große Feind während der ganzen Original-Trilogie ist das BÖSE Galaktische Imperium, welches die Galaxis weit weit entfernt in Angst und Schrecken versetzt. Über die Uniform der normalen Imperialen haben zwar immer mal wieder welche versucht, zu behaupten, diese sollen Chauffeure darstellen, so sind es letztlich doch eindeutig Space-Nazis. Und da Kinder die angepeilte Zielgruppe sind (da noch leicht zu beeinflussen), bekommen diese schon sehr früh den Killer-Nazi ins Hirn geprügelt.

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    Mit der Zerstörung des Planeten Alderaan durch ihren Todesstern dürfen die Space-Nazis ihre Grausamkeit unter Beweis stellen. Auch wird kurz vor Ende der Anfangsszene von Vader der Befehl erteilt, dem imperialen Senat mitzuteilen, dass die Besatzung des angegriffenen Raumschiffes nicht überlebt hat, womit angedeutet wird, dass alle, außer Leia, abgeknallt und anschließend deren Leichen entsorgt werden. Ein paar mal wird schon hier der Imperator erwähnt (hat an dem Punkt noch nix mit der späteren Figur zu tun), der im ersten Film noch mit Kaiser übersetzt wurde, was auch geht beim englischen Wort „Emperor“. Dadurch kann eine Fortsetzung der kaiserfeindlichen Propagada des ersten Weltkrieges vermutet werden.

    Interessant ist übrigens, dass hier noch böse, deutlich sichtbare MENSCHEN über‘n Haufen geballert werden, ohne alles verdeckte Rüstung. Ebenso bei den guten. In den späteren Filmen erwischt es zwar noch den ein und anderen guten, aber bei den bösen erwischt es dann nur noch die Sturmtruppen. Und Aliens. Und während den Prequels die Kampfdroiden. Als in Return of the Jedi ein Imperialer ohne Rüstung Han Solo bedroht, schmeißt dieser was auf ihn, wodurch er runterfliegt, statt über‘n Haufen geballert zu werden.



    Die Sturmtruppen sind den entsprechenden Armeen in Kaiserreich und Wehrmacht nachempfunden. Und Vaders Helm sieht wie ein Stahlhelm aus, allerdings auch wie der eines Samurai, gibt ja auch viele Japan-Einflüsse in Star Wars. Auch sind die Raumschlachten denen des zweiten Weltkrieges nachempfunden, was nochmal die Nazi-Verbindung unterstreicht.



    Tarkin spricht mit einem britischen Akzent, was neben Galaktisches Imperium eine weitere Verbindung zu Britisches Imperium herstellt. Schon witzig, da dieses ebenfalls die Killer-Nazis bekämpfte, und hier mit diesen zu einem Feindbild verschmolzen werden, welches am Ende in die Luft fliegt.



    Auch eine Holocaust-Anspielung gibt es. So erwähnt Obi-Wam Kenobi, dass das Imperium einst die Jedi, was leicht in Jewdi erweitert werden kann, welche die Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit waren (sic), jagte und so gut wie ausrotteten. Auch ähnelt Jedi sehr dem hebräischen Wort für Jude, Yehudi. Apropo hebräisch: In Vader‘s Rüstung sind ein paar hebräische Buchstaben eingraviert.



    Bekämpft wird das Imperium von den guten Rebellen, die der Galaxis die Freiheit wiedergeben wollen und, mit Ausnahme von Leia, aus lauter weißen Männern bestehen. Es gibt hier noch keinen Hinweis auf Nichtweiße oder Aliens, auch wenn von letzteren am Ende eins dazu kommt.



    Nur stehen die Rebellen symbolisch für degenerierte Gruppen, wie die 68er. Oder Hippies. Das Imperium steht also somit, neben Nazi und ein bisschen britisch, noch zusätzlich für die vorige Generation, welche die alten Werte vertrat, welche jetzt eingerissen werden sollen, um eine „bessere“ Zukunft zu ermöglichen. Komischerweise war das Imperium aber bei den meisten schon immer beliebter, wodurch sich die Macher ein bisschen in die Pfanne gehauen haben.



    Hauptcharakter Luke entspricht den arischen Rassen-Eigenschaften. Nur ist er am Anfang alles andere als ein durchtrainierter todesmutiger Krieger, und spielt dazu in einem Titel mit, der nicht grad tiefgründig ist. Bei Einführung ist er ein Sklave seines Onkels, dem gegenüber er sich nicht traut, einfach den Rücken zu kehren und davon zu gehen. Er entschließt sich erst dazu, nachdem Kenobi ihm ein Angebot macht und endgültig, als Onkel und Tante verbrannt wurden.



    In der Cantina kriegt er Stress mit Gangstern, und entgeht dem ganzen nur dank Kenobi.



    Einen Großteil des Films macht Han Solo sich über ihn lustig. Und den Todesstern schafft Luke nur zu zerstören, weil Han Solo rechtzeitig doch noch eingreift und Vader behindert, der Luke sonst noch rechtzeitig aufhalten und sogar killen würde.



    In der Müllpresse wird er von einem Tentakel-Monster angegriffen, was er nur überlebt, weil das Vieh plötzlich keinen bock mehr zu haben scheint. Diese Szene ist sowieso merkwürdig. Es wirkt, als würde Luke mehrere Meter in die Tiefe gerissen werden. Aber die stehen alle, als wäre das ganze bloß ne mehrere cm hohe Pfütze. Und der anschließenden Zerquetschung entgehen er und seine Mitstreiter nur, weil R2 das ganze rechtzeitig deaktiviert.



    Er muss noch erwähnt werden, dass er symbolisch Captain America ist. Auch dieser ist ein Arier, welcher die Nazis bekämpft, und zwar die echten.



    Der vom Juden Ford gespielte Han Solo ist ne obercoole Sau, welche genau das ist, was die Zielgruppe sein will, für die Luke steht. Selbstständig, lässt sich von niemanden was Befehlen und reist von Kaff zu Kaff. Nicht nur, dass der Jude gegenüber dem Arier als überlegen dargestellt wird und diesen rettet, zusätzlich wird ein eiskalter Gangster (was aber in den Special Editons abgeschwächt wird, wo das ursprüngliche „Han Shot First“ immer wieder verändert wurde), als ein sympatischer Held dargestellt, auch wenn er hier dennoch noch den Drecksack nicht zu knapp raushängen lässt und erst gegen Ende zum Sympathieträger wird.



    Nebenbei konnte Ford schon für seine Rolle als Indiana Jones üben, ebenfalls aus der Lucasfilm-Schmiede.




    Carrie Fisher als Leia ist eine der ersten Vertreter der Emanzenwelle. Sie ist selbstbewusst, wortgewandt und kann rumballern.



    Die Neescher sind zwar noch nicht da, dennoch ist die Wookiee-Bi**h Chewbacca einer. Er kann ja als Affe gedeutet werden, mit was die N‘s bei so gut wie jedem immer wieder assoziert werden. Verstärkt wird dies dadurch, dass im alten EU (EU = Expanded Universe, übersetzt Erweitertes Universum) die Wookiees vom Imperium als Sklaven gehalten werden. Und dann kriegt er seine Befehle noch vom jüdischen Ford, was schon lange vor Django Unchained diesen andeutete.




    Auch Darth Vader darf nicht vergessen werden, welcher im englischen Original von James Earl Jones gesprochen wird.



    Der stimmliche Neescher darf es mehreren weißen Männern geben!

    Gleich am Anfang zerdrückt er nem Rebellen mit der bloßen Hand den Kehlkopf.

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    Dann das würgen des Imperialen, der ihm dumm kommt, sich aber von Tarkin stoppen lässt.




    Und dann killt er den alten, weißen Mann Kenobi. Danach erwischt es noch ein paar Rebellen während der Raumschlacht.



    Ganz nebenbei taucht im Hintergrund tatsächlich ein richtiger Neescher auf, als man bei der Cantina ankommt. Dazu wurde ein Großteil der Tatooine-Szenne in Tunesien gedreht (ausgerechnet das Afrika-Land, wo ich mehrmals in meinem Leben war).

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    Geändert von Blaz (06.12.2019 um 00:22 Uhr)

  3. #23
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    Standard AW: Star Wars

    Ich war zum Schluss gezwungen, wegen Zeichenbegrenzung zu kürzen und sogar Bilder zu tauschen. Zumindest will ich noch schnell das eigentlich Ende der ANH-Abhandlung bringen:

    In den 70ern gab es lauter düstere Dystopien, während Star Wars einem wieder eine heile Welt bringen wollte. Der Kommentar vom User Asbestos (ein übler Blondhasser, aber ein richtiger Kriecher gegenüber den Nicht-Weißbroten, besonders Neeschern) hier erwähnt das nebenbei.

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    Was kann zum einzigartigen Sternenkrieg von George Lucas noch großartig gesagt werden, was nicht schon tausende Male gesagt wurde? Jeder kennt den Film und die allermeisten Menschen lieben ihn. Es ist eben ein wunderschönes Märchen im Science Fiction Gewand, das ganze Generationen von Kinobesuchern verzaubert hat und das Genre damals aus seiner depressiven Weltuntergangsstimmung herausholte, um die breite Masse wieder mit einer leicht verdaulichen Geschichte über den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse vortrefflich zu unterhalten. Die Darstellerriege ist ideal ausgewählt, die Spezialeffekte von Industrial Light & Magic schrieben Filmgeschichte, die Musik ist absolut unverkennbar. Jeder einzelne Moment ist einprägsam und geheimnisvoll. Da sind der legendäre Ruf und Status völlig verdient. Fazit: Ein Quantensprung für Hollywood und den phantastischen Film.
    Nachdem ich vor ein paar Monaten die Shaft-Filme nachgeholt habe (den neusten noch nicht), konnte ich das nun besser verstehen.






    Allerdings hat die Sonnen-Szene schon sehr was von der aktuellen Nostalgie-Welle.

    Außerdem sollte der Neescher schon bald auch in diese heile Welt in persona eindringen...


  4. #24
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    Standard AW: Star Wars

    wie immer eine vortreffliche analyse ! obi wan wäre stolz auf dich, junger padawan...
    Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.

  5. #25
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    Standard AW: Star Wars

    Zitat Zitat von Genesis Beitrag anzeigen
    Rege dich lieber über die millionen Idioten auf, die in zwei Wochen in den nächsten Teil rennen.
    Ich verstehe nicht, wie man in die aktuellen Filme gehen kann. Für mich gibt es die klassische Trilogie, und dann eben ein paar Prequels und Sequels in einem daran angelehnten Universum, gefüllt mit nutzlosen und teils massiv unsympathischen Charakteren, wie konnte man zum Beispiel die Weichwurst Hayden Christensen zu Anakin Skywalker machen? Und ihn dann noch als Retro-Edit ins Ende von Return of the Jedi einbauen? Noch schlimmer ist alles, was Disney angestellt hat. Ein durchdiversifiziertes Filmuniversum mit Negern, "starken" Frauen und Schwuchteln, absolut nicht mehr zu ertragen.

    Also, mir tun die Leid die in zwei Wochen in den nächsten Aufguss rennen und denken, sie würden einen Star-Wars-Film sehen. Aber so sind die Millenials eben, die fahren ja auch lieber ÖPNV als im eigenen Auto und fressen Tofu statt Fleisch. Für mich gibt es genau drei Filme, die ich als Kanon gelten lasse, eben Episode IV bis VI, und zwar maximal in der ersten digital nachbearbeiteten Version, ohne neue Außerirdische aus dem Computer und "universumsweiter" Party zum Fall des Imperiums am Ende von RotJ, Und das ist für mich keine Analogie auf irgend etwas, und es transportiert keine sublime Botschaft, es ist einfach Popcorn-Kino, bei dem ich den Kopf abschalten kann.

    Ach ja, und ich war schon immer für den Sieg des Imperiums...

  6. #26
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    Standard AW: Star Wars

    Je älter ich werde, desto weniger habe ich für Star Wars übrig und mittlerweile sehe ich es regelrecht als komplett degenerierten Dreck. Im Russischen gibt es da eine passende Bezeichnung/Wertung, die wörtlich übersetzt lautet: Schwachsinn eines Geisteskranken. Ich habe mich schon 1-3 Male zu diesem Thema geäußert und wiederhole mich hier dann auch sicher teilweise. Aber da es ein eigenständiger Strang ist ...

    Wo soll man da anfangen? Fangen wir bei den ach so tollen Rebellen an, wo es sich am Beispiel von Han Solo um einen Berufskriminellen handelt. Das geht dann weiter über andere diverse Personen, die oft ähnlich zwielichtig sind. Das ist aber nicht der eigentlich springende Punkt. In vielen Szenen handeln die Rebellen unüberlegt, unkoordiniert, Befehle werden nach Gutdünken gebrochen und sie verhalten oft schlichtweg bescheuert. Aus welchem Grund sollen diese Rebellen eigentlich noch mal gut sein? Wie sollen sie eigentlich in der Lage sein, irgendeine Art zivilisierte und gerechte Ordnung schaffen, wenn sie dann an die Macht gelangen, wo sie sich schon davor so asozial und bescheuert verhalten? Natürlich wird das so propagiert und der ganze Star Wars Dreck ist ja drumherum aufgebaut, aber es gibt hier keinerlei Logik. Es handelt sich hier also um primitivste Propaganda aus den Hochzeiten des kalten Krieges, die sich sozusagen verselbständigt hat. Nach ähnlichem Muster läuft ja auch die Propaganda in unseren Medien ab, wenn es z.B. um "syrische" Rebellen geht. Diese schächten vor laufender Kamera eine Gruppe "Assadisten", prallen damit bei Youtube und Liveleak während Zeitgleich unsere Qualitätspresse die selben (!) Gruppen zu Freiheitskämpfern umlügt. Zufall? Nein, mit Star Wars und Co. wurden bestimmte Narrative in die Köpfe der Menschen im Westen als eine Art Knöpfe eingepflanzt. Die Medien müssen dann nur die passende Propaganda bringen, um auf die Knöpfe zu drücken.

    Zurück zu Star Wars: Das geht dann weiter bis hin zu purer Idiotie in vielen Szenen, die nicht einmal im Ansatz irgendeine Art Sinn machen und einfach nur eine Beleidigung des Zuschauers sind. Schlimmer noch: Spätestens seit das Imperium schlägt zurück ist es geradezu so eine Art Star Wars Tradition, dass das Imperium irgendwelche Supermegaduper-Waffen baut, die dann natürlich auf einfachste Weise und auch in kürzester Zeit von den ach so edlen und genialen Rebellen zerstört werden. Todesstern 1. Supersternenzerstörer. Todesstern 2 usw. Also einerseits das ach so gefährliche Imperium, was planetengroße Superwaffen am laufenden Band produzieren und mehr oder weniger bis vor der Vollendung auch noch geheim halten kann, dann aber natürlich regelrecht geistig behindert ist und sowohl Schwachstellen einbaut als auch sich primitiv einfach austricksen lässt. Ebenso die Superbösewichte: Schon der Tod des Imperators war lächerlich, aber der Tod von Snoke? Woher kennt man diese Schizophrenie? Richtig: Wieder aus unseren Qualitätsmedien, die einerseits Feindbilder wie Putin und Russland aufblasen, im nächsten Satz dann aber uns erzählen, wie dumm und unfähig diese doch seien.

    Zufall? Nein, das ist wie oben nichts weiter als eine Schablone, die abgearbeitet wird. Nicht etwa wegen einer großen Verschwörung, nein, sondern weil der ach so individuelle westliche Mensch nichts weiter als ein primitiver Affe ist, der das nach äfft was die Leittiere vorgeben.
    "Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen [...] sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst" - BMI
    "Der Westen ist das Imperium der Lügen" - Putin
    “Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein." - Goethe

  7. #27
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    Standard AW: Star Wars

    Zitat Zitat von Nicht Sicher Beitrag anzeigen
    Je älter ich werde, desto weniger habe ich für Star Wars übrig und mittlerweile sehe ich es regelrecht als komplett degenerierten Dreck. Im Russischen gibt es da eine passende Bezeichnung/Wertung, die wörtlich übersetzt lautet: Schwachsinn eines Geisteskranken. Ich habe mich schon 1-3 Male zu diesem Thema geäußert und wiederhole mich hier dann auch sicher teilweise. Aber da es ein eigenständiger Strang ist ...

    Wo soll man da anfangen? Fangen wir bei den ach so tollen Rebellen an, wo es sich am Beispiel von Han Solo um einen Berufskriminellen handelt. Das geht dann weiter über andere diverse Personen, die oft ähnlich zwielichtig sind. Das ist aber nicht der eigentlich springende Punkt. In vielen Szenen handeln die Rebellen unüberlegt, unkoordiniert, Befehle werden nach Gutdünken gebrochen und sie verhalten oft schlichtweg bescheuert. Aus welchem Grund sollen diese Rebellen eigentlich noch mal gut sein? Wie sollen sie eigentlich in der Lage sein, irgendeine Art zivilisierte und gerechte Ordnung schaffen, wenn sie dann an die Macht gelangen, wo sie sich schon davor so asozial und bescheuert verhalten? Natürlich wird das so propagiert und der ganze Star Wars Dreck ist ja drumherum aufgebaut, aber es gibt hier keinerlei Logik. Es handelt sich hier also um primitivste Propaganda aus den Hochzeiten des kalten Krieges, die sich sozusagen verselbständigt hat. Nach ähnlichem Muster läuft ja auch die Propaganda in unseren Medien ab, wenn es z.B. um "syrische" Rebellen geht. Diese schächten vor laufender Kamera eine Gruppe "Assadisten", prallen damit bei Youtube und Liveleak während Zeitgleich unsere Qualitätspresse die selben (!) Gruppen zu Freiheitskämpfern umlügt. Zufall? Nein, mit Star Wars und Co. wurden bestimmte Narrative in die Köpfe der Menschen im Westen als eine Art Knöpfe eingepflanzt. Die Medien müssen dann nur die passende Propaganda bringen, um auf die Knöpfe zu drücken.

    Zurück zu Star Wars: Das geht dann weiter bis hin zu purer Idiotie in vielen Szenen, die nicht einmal im Ansatz irgendeine Art Sinn machen und einfach nur eine Beleidigung des Zuschauers sind. Schlimmer noch: Spätestens seit das Imperium schlägt zurück ist es geradezu so eine Art Star Wars Tradition, dass das Imperium irgendwelche Supermegaduper-Waffen baut, die dann natürlich auf einfachste Weise und auch in kürzester Zeit von den ach so edlen und genialen Rebellen zerstört werden. Todesstern 1. Supersternenzerstörer. Todesstern 2 usw. Also einerseits das ach so gefährliche Imperium, was planetengroße Superwaffen am laufenden Band produzieren und mehr oder weniger bis vor der Vollendung auch noch geheim halten kann, dann aber natürlich regelrecht geistig behindert ist und sowohl Schwachstellen einbaut als auch sich primitiv einfach austricksen lässt. Ebenso die Superbösewichte: Schon der Tod des Imperators war lächerlich, aber der Tod von Snoke? Woher kennt man diese Schizophrenie? Richtig: Wieder aus unseren Qualitätsmedien, die einerseits Feindbilder wie Putin und Russland aufblasen, im nächsten Satz dann aber uns erzählen, wie dumm und unfähig diese doch seien.

    Zufall? Nein, das ist wie oben nichts weiter als eine Schablone, die abgearbeitet wird. Nicht etwa wegen einer großen Verschwörung, nein, sondern weil der ach so individuelle westliche Mensch nichts weiter als ein primitiver Affe ist, der das nach äfft was die Leittiere vorgeben.
    Ich war drei, als Star Wars das erste mal in die Kinos kam, und wohl so etwa sechs, als ich das erste mal "Krieg der Sterne" sah, am heimischen Videorekorder, weil ich krank im Bett meiner Eltern lag und mein Vater meinte, ich hätte etwas Ablenkung verdient. Im selben Jahr war ich im Kino im zweiten bzw. nominal fünften Teil "Das Imperium schlägt zurück", mit 9 Jahren dann in "Rückkehr der Jedi-Ritter". Damals gab man noch nicht so viel auf FSK-Freigaben, wenn ein Erwachsener dabei war. Ich war also ein Grundschulkind, ich war absolut unpolitisch, ich war absolut ahnungslos in Sachen Weltgeschichte, ich habe mir einfach drei Filme angesehen, von denen ich mich gut unterhalten fühlte. Ich wollte zwar kein Jedi sein, schon gar nicht Luke Skywalker, sondern lieber Darth Vader oder gleich der Imperator, aber ich war in den kommenden paar Jahren auch noch ein eifriger Merchandise-Kunde, ich hatte den X-Wing, Y-Wing, die TIEs, eine Schachtel von Actionfiguren, später noch den Millenumfalken und das Schiff von Boba Fett, dessen Bezeichnung ich vergessen habe. All das ging über die Jahre kaputt und/oder verloren, die Reste haben Nachbarskinder irgendwann aus unserer Gartenhütte geklaut, aber da war ich schon 15 und fand es nicht mehr tragisch.

    Es mag schon sein, dass das letztlich ein verkapptes politisches Schaustück war, manche Aspekte sprechen durchaus dafür, aber dazu gehören - wenn es denn handwerklich gut gemacht ist - immer zumindest zwei, der, der jemanden belehren will, und eben der, der sich belehren lässt. Hat bei mir nicht funktioniert, ich wollte das Imperium gewinnen sehen. Wieso muss man das jetzt ums Verrecken zu Tode analysieren und nach Fingerzeigen suchen, dass das alles ganz großer Scheiß ist, nur gemacht, um Menschen zu verdummen? Haben wir ehrlich nix besseres zu tun, als sowas?

  8. #28
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    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht, wie man in die aktuellen Filme gehen kann. Für mich gibt es die klassische Trilogie, und dann eben ein paar Prequels und Sequels in einem daran angelehnten Universum, gefüllt mit nutzlosen und teils massiv unsympathischen Charakteren, wie konnte man zum Beispiel die Weichwurst Hayden Christensen zu Anakin Skywalker machen? Und ihn dann noch als Retro-Edit ins Ende von Return of the Jedi einbauen? Noch schlimmer ist alles, was Disney angestellt hat. Ein durchdiversifiziertes Filmuniversum mit Negern, "starken" Frauen und Schwuchteln, absolut nicht mehr zu ertragen.

    Also, mir tun die Leid die in zwei Wochen in den nächsten Aufguss rennen und denken, sie würden einen Star-Wars-Film sehen. Aber so sind die Millenials eben, die fahren ja auch lieber ÖPNV als im eigenen Auto und fressen Tofu statt Fleisch. Für mich gibt es genau drei Filme, die ich als Kanon gelten lasse, eben Episode IV bis VI, und zwar maximal in der ersten digital nachbearbeiteten Version, ohne neue Außerirdische aus dem Computer und "universumsweiter" Party zum Fall des Imperiums am Ende von RotJ, Und das ist für mich keine Analogie auf irgend etwas, und es transportiert keine sublime Botschaft, es ist einfach Popcorn-Kino, bei dem ich den Kopf abschalten kann.

    Ach ja, und ich war schon immer für den Sieg des Imperiums...
    Ist wie bei "Eine Leiche zum Dessert". Wer darin einen Sinn erkennt, hat den Film nicht verstanden!

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  9. #29
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    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Wieso muss man das jetzt ums Verrecken zu Tode analysieren und nach Fingerzeigen suchen, dass das alles ganz großer Scheiß ist, nur gemacht, um Menschen zu verdummen? Haben wir ehrlich nix besseres zu tun, als sowas?
    Ist es doch auch! Werfe mal einen Blick auf die Mitternachtspremiere von Episode 1. Ich sage nur die beiden Typen, die kreischend ins Kino rennen, nachdem einer noch den Boden geknutscht hat:



    Und hier ein Beweis, dass das ganze zusätzlich bloß ein Merchandising-Vehikel ist. Da fängt man echt an, sich zu schämen, diesen Kack mal geil gefunden zu haben. An einer Stelle sieht man, wie ein Paar ihr neugeborenes mitgeschleppt haben, um zur Mitternachtseröffnung sofort ein paar Spielsachen zu Episode 1 zu ergattern. Und die Prequels hatten da gerade angefangen, wodurch man die Schuld nicht auf die schieben kann.


  10. #30
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    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ich war drei, als Star Wars das erste mal in die Kinos kam, und wohl so etwa sechs, als ich das erste mal "Krieg der Sterne" sah, am heimischen Videorekorder, weil ich krank im Bett meiner Eltern lag und mein Vater meinte, ich hätte etwas Ablenkung verdient. Im selben Jahr war ich im Kino im zweiten bzw. nominal fünften Teil "Das Imperium schlägt zurück", mit 9 Jahren dann in "Rückkehr der Jedi-Ritter". Damals gab man noch nicht so viel auf FSK-Freigaben, wenn ein Erwachsener dabei war. Ich war also ein Grundschulkind, ich war absolut unpolitisch, ich war absolut ahnungslos in Sachen Weltgeschichte, ich habe mir einfach drei Filme angesehen, von denen ich mich gut unterhalten fühlte. Ich wollte zwar kein Jedi sein, schon gar nicht Luke Skywalker, sondern lieber Darth Vader oder gleich der Imperator, aber ich war in den kommenden paar Jahren auch noch ein eifriger Merchandise-Kunde, ich hatte den X-Wing, Y-Wing, die TIEs, eine Schachtel von Actionfiguren, später noch den Millenumfalken und das Schiff von Boba Fett, dessen Bezeichnung ich vergessen habe. All das ging über die Jahre kaputt und/oder verloren, die Reste haben Nachbarskinder irgendwann aus unserer Gartenhütte geklaut, aber da war ich schon 15 und fand es nicht mehr tragisch.

    Es mag schon sein, dass das letztlich ein verkapptes politisches Schaustück war, manche Aspekte sprechen durchaus dafür, aber dazu gehören - wenn es denn handwerklich gut gemacht ist - immer zumindest zwei, der, der jemanden belehren will, und eben der, der sich belehren lässt. Hat bei mir nicht funktioniert, ich wollte das Imperium gewinnen sehen. Wieso muss man das jetzt ums Verrecken zu Tode analysieren und nach Fingerzeigen suchen, dass das alles ganz großer Scheiß ist, nur gemacht, um Menschen zu verdummen? Haben wir ehrlich nix besseres zu tun, als sowas?
    Also ich war ja auch ein großer Star Wars Fan in meiner Kindheit. Hatte die ersten drei Episoden auf VHS aufgenommen und keine Ahnung wie oft angeguckt. Als dann der erste neue Film in die Kinos kam, war ich schon ein Jugendlicher und gesehen habe ich ihn nochmal Jahre später im Fernsehen 2002 mit fast 17 Jahren. War dann schon im Prinzip rausgewachsen und die Dunkle Bedrohung war dazu auch noch verdammt schlecht. Gut, 2005 fand ich die Rache der Sith schon etwas besser, habe mir dazu aber nicht so wirklich kritisch Gedanken gemacht und in der Zeit etwa ein halbes Dutzend Bücher aus dem erweiterten Star Wars Universum gelesen.

    Was mir gegen den Senkel geht, jetzt alles Politische ausgeklammert, ist diese ständige Wiederholung von Schwachsinn, der schon beim ersten Mal grenzwertig und kaum zu ertragen war. Immer wieder wird der gleiche Scheiß mehr oder weniger direkt aus älteren Episoden wiederholt. Sei es die ganze Superwaffen-Thematik, der Jar Jar Bings als geistig behinderte Anspielung auf Joda und seine eigenwillige Grammatik oder wie die Rebellen das Imperium austricksen. Man kann es ja 1-2 Mal zeigen, dann sollte man aber irgendwas Neues und am besten sinnvolleres ausdenken. Nein, stattdessen wird der gleiche Schwachsinn ewig wiederholt. Ich will noch nicht einmal behaupten, dass es sich bei diesem Punkt um Propaganda handelt, sondern eher um Einfallslosigkeit und einen grundsätzlichen Mangel an Respekt vor den Zuschauern. Andererseits aber: Warum sollten sie diesen auch überhaupt haben, wo Star Wars Fans jeden Scheiß fressen, den man ihnen auftischt?

    Aber für mich ist das nichts mehr und ich habe mir keinen Film aus dieser Reihe im Kino angesehen. Nur als Stream oder ausgeliehen. Die Rache der Sith liegt noch im Keller als DVD.
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