Gerade die unteren Einkommensgruppen haben es in der Schweiz besser. In Deutschland ist man als Niedriglöhner spätestens mit SPD-Schröder vollendens unter die Räder gekommen. Nicht umsonst sind viele Deutsche aus Gastro, Pflege und Handwerk dorthin geflüchtet. Vorteil der Schweiz, kleiner und auch der ÖPNV funktioniert bestens im Gegensatz zum Lümmelland, auf den ist man als Niedriglöhner ja angewiesen.
Genau. Seltsamerweise fordern diejenigen, die mit "Mindestlohn" werben niemals eine Senkung der Preise, die sie uebrigens auch ohne staatliche Eingriffe realisieren koennten, naemlich durch Senkung der Steuern. Nur verkauft sich das Ganze in der Politik dann nicht, weil der Vorteil indirekt ist und nicht an eine politische Forderung gebunden ist, wie es beim "Mindestlohn" der Fall ist.
Wahrheit Macht Frei!
Hör doch einfach mit dieser Mär auf - sind die Lebenshaltungskosten in der Schweiz höher, ja - dem ist ist. Aber 2 bis 3x so hoch - nein dem ist so nicht. dies lässt sich ganz gut durch den Big Mac-index abbilden und nimmt man diesen zum Maßstab sind die Lebenshaltungskosten in der Schweiz um ca. 30% höher.
Es nur auf die Lebensmittel zu reduzieren ist auch grob verfälschend. So ist z.B. der Preis für Benzin auf einem ähnlichen Level wie in Deutschland (oder bezahlt man in der Schweit über 3 sfr für den Liter?), ähnliche verhält es sich mit dem Gas- oder Heizölpreis (mir ist nicht bekannt, dass in der Schweiz der Liter Heizöl 1,30 und mehr kosten sollte), Strom ist erheblich günstiger (über 30%) als in Deutschland.
Klar lohnt es sich für einen Schweizer nach Deutschland zu fahren und dort bei den Discounter einzukaufen - aber nur da, also beim Discounter, lohnt es sich am Ende wirklich. Fährst Du nämlich nach Deutschland zu einem Bäcker oder Metzger, welche nicht mit Dumpingpreisen arbeiten können oder wollen wird die Differenz zwischen den Artikeln deutlich geringer.
Das hat nichts mit verkaufen zu tun - das ist politisch doch gar nicht gewollt. Um die "Grausamkeiten" einer Lohnanpassung beim Mindestlohn zu verhindern hätte es einer Änderung der Steuerprogression in der Lohnbesteuerung bedurft und die wird von ALLEN Parteien, welche einen Mindestlohn einfordern, abgelehnt.
Insofern wusste und weiß doch Jeder - es geht beim Mindestlohn nicht darum den Menschen was Gutes zu tun, sondern mehr Geld in die (Staats-)kassen zu spülen.
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