In Deutschland leben rund acht Millionen Menschen ohne deutschen Pass. Schätzungsweise 6,5 Millionen von ihnen sind volljährig und leben seit mehr als fünf Jahren in Deutschland. Um das in Zahlen zu vergleichen: Das bedeutet, dass es in Deutschland mehr Menschen gibt, die seit mehr als fünf Jahren hier leben, volljährig sind und keinen deutschen Pass haben als Menschen, die bei der letzten Bundestagswahl die AfD gewählt haben. Darüber hinaus sind Personen mit deutschem Pass deutlich älter als der durchschnittliche Ausländer, während die Nachkommen mit einer Geburtenrate von 1,3 fehlen. Konkret bedeutet dies, dass Menschen mit deutschem Pass immer weniger Wählerpotential darstellen.
[Links nur für registrierte Nutzer]Die Nichtdeutschen, die in der Bundesrepublik leben, haben laut dem Statistischen Bundesamt einen deutlich niedrigeren Altersdurchschnitt als die Deutschen selbst. Sie sind im Durchschnitt 37,4 Jahre alt. Deutsche Staatsbürger sind hingegen durchschnittlich 45,0 Jahren alt.
Das ist ein riesiges Potenzial. Da ich nicht davon ausgehe, dass alle einen deutschen Pass beantragen und die Pässe nicht so schnell verteilt werden, muss man sich fragen, welche Partei dieses Potenzial zuerst erkennt und für sich beansprucht. Daher meine Frage: Wann kommt das Wahlrecht für Ausländer?
Quellen:
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