Man erinnere sich - das Umweltbundesamt hat vor ein paar Tagen die drastische Verteuerung fossiler Krafstoffe wie Benzin, Diesel, aber auch Heizöl gefördert unter dem Deckmantel der "Klimarettung".

Das selbe Bundesumweltamt verbietet aber z.B. die Zulassung von sogenanntem "Care-Diesel", obwohl dieser - lt. Aussage der Fa. Bosch - schon längstens serienreif entwickelt ist und damit alleine die CO2-Emissionen gegenüber "normalem" Diesel um bis zu 65% gesenkt werden könnten.

Begründung: Als Alternative zum derzeitigen Dieselkraftstoff hätte man ja die e-Mobilität.

Aha - es geht also nicht ums Klima, es geht um die Antriebsart. Deutlicher konnte dies das Umweltbundesamt (und damit auch deren Chefin Svenja Schule, SPD) es nicht zum Ausdruck bringen.

Wenn die Bosch-Zahlen stimmen kann man einen Kleinwagen also mit 35 gr. CO2-Ausstoss je Kilometer betreiben - setzt man noch entsprechende Abgasreinigungsanlagen ein wird man wohl den Austoss auf unter 20 gr. drücken können - heißt auf 100 Kilometer reden wir von 2 kg CO2-Belastung. (hinzu kommen allerdings die Emissionen, welche für die Produktion, Transportwege etc. anfallen).

Nur - um diesen Wert im Bereich der e-Mobilität zu unterbieten bleiben als Stromerzeugungsquellen nur Wasser, Biomasse, Wind- oder Kernenergie....und nun wird es tricky, denn alle anderen Energieträger haben eine, tweilseise drastisch, höhere CO2-Bilanz je Kw/h Strom.

Es geht in diesem Lande also nicht um das BESTE Konzept zur Emissionsvermeidung - es geht um "Ich-wünsche-mir-dass-das-was-ich-mir-vorstelle-wahr-ist" Prinzip. Deutlicher konnte dies noch keine staatliche Behörde und damit deren Ministerin darstellen.

Wobei ich einwerfe - man wird wohl auch mir diesem "Diesel" den Energiehunger der Automobile dieser Welt nicht stillen können.