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Thema: Türkischer Präsident: Erdogan besucht überraschend Tunesien

  1. #1
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    Türkischer Präsident: Erdogan besucht überraschend Tunesien

    Türkischer President: Erdogan besucht überraschend Tunesien

    Es ist der erste Besuch eines Staatsoberhaupts seit der Wahl im Oktober:
    Der türkische Präsident ist überraschend in Tunesien eingetroffen.
    Dort ging es auch um den Konflikt im Nachbarland Libyen.


    Den beiden Staatsoberhäuptern zufolge sprachen sie über mögliche Schritte zur Schaffung eines Waffenstillstands in Libyen: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist zu einem überraschenden Besuch bei seinem Amtskollegen Kais Saied nach Tunesien gereist.
    Erdogan sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, er glaube, dass Tunesien "wertvolle und konstruktive" Beiträge leisten könne, um im vom Bürgerkrieg geplagten Libyen Stabilität zu schaffen.

    Der türkische Präsident fügte hinzu, ein Waffenstillstand müsse so schnell wie möglich eingerichtet werden.
    Erst am Sonntag [Links nur für registrierte Nutzer], die Regierung Libyens unter Fayez Sarraj noch stärker als bislang militärisch zu unterstützen.
    Die Türkei werde die Möglichkeiten von Bodentruppen, Luftwaffe und Marine prüfen, hieß es.

    In Libyen droht sich der Bürgerkrieg zu einem Stellvertreterkrieg auszuweiten: Die auch von der Uno anerkannte Regierung unter Sarraj beherrscht noch die Hauptstadt Tripolis, aber kaum mehr Gebiete im Land.
    Unterstützt wird Sarraj von Italien, Katar - und der Türkei. Sein Gegner ist die sogenannte Libysch-Arabische Armee (LNA) des Warlords Khalifa Haftar, der den Osten Libyens kontrolliert und unter anderem von Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten unterstützt wird.
    Haftar hat kürzlich erneut zum Sturm auf die Hauptstadt Tripolis aufgerufen.


    Mit einem Engagement der Türkei wächst [Links nur für registrierte Nutzer] in Libyen, Experten warnen bereits vor einem zweiten Syrien.
    Erdogan wird bei seinem Überraschungsbesuch in Tunesien von seinen Außen- und Verteidigungsministern sowie seinem Geheimdienstchef begleitet.
    Der Besuch ist der erste eines Staatsoberhaupts in Tunesien seit [Links nur für registrierte Nutzer].

    Die Türkei hatte zuletzt ihre Bemühungen intensiviert, Abkommen mit Nationen am Mittelmeer zu schließen - unter anderem auch wegen Konflikten über Ressourcen.
    So streitet die Regierung in Ankara seit Jahren mit Griechenland über Rohstoffe vor der Küste der geteilten Insel Zypern und Gas vorkommen vor Kreta.
    Aber auch Ägypten hatte gegen ein türkisch-libysches Abkommen von Ende November scharf protestiert.


    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Kybill (25.12.2019 um 18:44 Uhr) Grund: Rechtschreibung ändern

  2. #2
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    Standard AW: Türkischer Präsident: Erdogan besucht überraschend Tunesien

    Zitat Zitat von Kybill Beitrag anzeigen
    Türkischer President: Erdogan besucht überraschend Tunesien

    Es ist der erste Besuch eines Staatsoberhaupts seit der Wahl im Oktober:
    Der türkische Präsident ist überraschend in Tunesien eingetroffen.
    Dort ging es auch um den Konflikt im Nachbarland Libyen.


    Den beiden Staatsoberhäuptern zufolge sprachen sie über mögliche Schritte zur Schaffung eines Waffenstillstands in Libyen: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist zu einem überraschenden Besuch bei seinem Amtskollegen Kais Saied nach Tunesien gereist.
    Erdogan sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, er glaube, dass Tunesien "wertvolle und konstruktive" Beiträge leisten könne, um im vom Bürgerkrieg geplagten Libyen Stabilität zu schaffen.

    Der türkische Präsident fügte hinzu, ein Waffenstillstand müsse so schnell wie möglich eingerichtet werden.
    Erst am Sonntag [Links nur für registrierte Nutzer], die Regierung Libyens unter Fayez Sarraj noch stärker als bislang militärisch zu unterstützen.
    Die Türkei werde die Möglichkeiten von Bodentruppen, Luftwaffe und Marine prüfen, hieß es.

    In Libyen droht sich der Bürgerkrieg zu einem Stellvertreterkrieg auszuweiten: Die auch von der Uno anerkannte Regierung unter Sarraj beherrscht noch die Hauptstadt Tripolis, aber kaum mehr Gebiete im Land.
    Unterstützt wird Sarraj von Italien, Katar - und der Türkei. Sein Gegner ist die sogenannte Libysch-Arabische Armee (LNA) des Warlords Khalifa Haftar, der den Osten Libyens kontrolliert und unter anderem von Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten unterstützt wird.
    Haftar hat kürzlich erneut zum Sturm auf die Hauptstadt Tripolis aufgerufen.


    Mit einem Engagement der Türkei wächst [Links nur für registrierte Nutzer] in Libyen, Experten warnen bereits vor einem zweiten Syrien.
    Erdogan wird bei seinem Überraschungsbesuch in Tunesien von seinen Außen- und Verteidigungsministern sowie seinem Geheimdienstchef begleitet.
    Der Besuch ist der erste eines Staatsoberhaupts in Tunesien seit [Links nur für registrierte Nutzer].

    Die Türkei hatte zuletzt ihre Bemühungen intensiviert, Abkommen mit Nationen am Mittelmeer zu schließen - unter anderem auch wegen Konflikten über Ressourcen.
    So streitet die Regierung in Ankara seit Jahren mit Griechenland über Rohstoffe vor der Küste der geteilten Insel Zypern und Gas vorkommen vor Kreta.
    Aber auch Ägypten hatte gegen ein türkisch-libysches Abkommen von Ende November scharf protestiert.


    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Prima, noch mehr Goldstücke für uns. Wir bezahlen Erdowahn dann dafür. Müssen wir auch, wenn er mal wieder von den Russen auf die Fresse kriegt

  3. #3
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    Standard AW: Türkischer Präsident: Erdogan besucht überraschend Tunesien

    Zitat Zitat von Kybill Beitrag anzeigen
    Türkischer President: Erdogan besucht überraschend Tunesien

    Es ist der erste Besuch eines Staatsoberhaupts seit der Wahl im Oktober:
    Der türkische Präsident ist überraschend in Tunesien eingetroffen.
    Dort ging es auch um den Konflikt im Nachbarland Libyen.

    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Mit den Erdogan wird es schwer. "In Libyen droht den Europäern ein Szenario wie in Syrien. Dort stecken die Türkei und Russland ihre Interessen ab. Das türkische Parlament wird am 7. Januar 2020 beschließen ohne Abklärung mit der NATO in Libyen einzumarschieren. Wie mit dem Einmarsch in Nord-Syrien hält die Türkei mit ihrer neuen Militärintervention wenig von NATO-Absprachen und UN-Resolutionen. Russland scheint der heimliche Partner der Türkei zu sein. Aber es sieht für den Betrachter so aus, als wenn sich die Türkei langsam von der NATO verabschieden und ihre eigenen Machtansprüche mit Russland in Libyen durchsetzen möchte. Die türkischen Truppen sollen die Regierung der nationalen Einheit von Fayez al-Sarraj in Tripolis unterstützen, die seit Monaten vom libyschen Kriegsfürsten General Khalifa Haftar angegriffen und belagert wird. Formal handelt es sich bei der Regierung von Ministerpräsident Fayez al-Sarraj um die von der UNO anerkannte Vertreterin Libyens, doch kontrolliert sie nicht einmal die gesamte Hauptstadt und ist von der militärischen Unterstützung durch Milizen abhängig, die ihre eigenen Interessen verfolgen.

    Ende November unterzeichnete Sarraj mit der Türkei ein umfassendes Abkommen über Militärhilfe, das Ankara die Entsendung von Luft-, Boden- und Marineeinheiten und die Lieferung von Waffen ermöglicht. Libyen habe die türkischen Truppen eingeladen und Ankara werde dieser Einladung folgen, sagte Erdogan. Am Donnerstag bekräftigte er das höchst umstrittene Abkommen zwischen der Türkei und der Regierung von Sarraj über die gemeinsamen Seegrenzen. „Die Verhandlungen darüber seien seit 2012 gelaufen“, sagte Erdogan. Mit der Vereinbarung verschärft Ankara seinen Konfrontationskurs gegenüber Griechenland, Zypern, Ägypten und Israel bei der Ausbeutung von Erdgasreserven im östlichen Mittelmeer. Die libyschen Institutionen sind seit dem Bürgerkrieg in Libyen geteilt, es gibt zwei Regierungen, zwei Zentralbanken und zwei Sicherheitsapparate. Vier mächtige Milizen profitieren vom Chaos. Sie verdienen ihr Geld mit dem Schmuggel von Erdöl, Waffen und Menschen. Der 75-jährige selbsternannte Feldmarschall General Chalifa Haftar ist der starke Mann der ost-libyschen Gegenregierung in Tobruk, die die in der libyschen Hauptstadt Tripolis residierende international anerkannte Übergangsregierung bekämpft und sich selbst als Garant der Rückkehr eines starken Staates in Libyen sieht.

    Nachdem die Gegenregierung mit ihrem Militärbündnis Fadschr Libyia (auch bezeichnet als „Morgendämmerung Libyens“) im Zuge des Bürgerkriegs ab 2014 Tripolis eroberte, hat das Parlament seinen Sitz nicht mehr in der Hauptstadt, sondern in Tobruk. Während der Friedensplan für Libyen von 2015 vorsieht, dass die legislative Gewalt ihren dauerhaften Sitz in Tripolis hat, gibt es im Abgeordnetenrat Überlegungen, dauerhaft in Tobruk zu bleiben. Im Februar 2015 trafen sich Vertreter der „Morgendämmerung“ mit dem Ukrainischen Außenminister Pawlo Klimkin in Kiew. Beobachter gehen davon aus, dass die Gruppe „Morgendämmerung Libyens“ mit ukrainischer Hilfe MIG-23 Kampfflugzeuge aus Gaddafi Zeiten wieder einsatzfähig repariert haben. Die Allianz hat eigene Luftstreitkräfte aufgebaut und im Februar 2015 erstmals die Stadt az Zintan bombardiert.
    Seitdem wurden verschiedene Luftangriffe auf Stellungen der Regierung geflogen, so etwa in as-Sidr oder Ras Lanuf. Feldmarschall Haftar, der schon unter Diktator Muammar al-Gaddafi Armeechef war, dann in die Opposition ging und sich 2011 der Revolte gegen Gaddafi anschloss war des Öfteren auch beim Kreml zu Besuch. Russland hat sich bereits zu Gaddafis Zeiten für die libysche Öl- und Gasförderung interessiert."


  4. #4
    LOL
    Gast

    Standard AW: Türkischer Präsident: Erdogan besucht überraschend Tunesien

    Nur mal abschließend zu diesem Thema:


    Tunesien sagte zu Erdogans "Ideen" in etwa das:
    Fuck you Erdogan!

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Türkischer Präsident: Erdogan besucht überraschend Tunesien

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Tunesien sagte zu Erdogans "Ideen" in etwa das:
    Fuck you Erdogan!
    Richtig!

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