Ekel-Alfred wusste es schon damals.
Solange es bei einer Drohung bleibt, muss man nicht in Panik verfallen. Den Bürger auszuspionieren ist auch eine Art der Bedrohung, eine Bedrohung seiner Freiheit und seines Privatlebens. Wer ist nur der Drohende, die die das angestiftet haben oder jene, die ihre in der Verfassung zugestandenen Rechte verteidigen. Im Übrigen gibt es in diesem Land das Wiederstandsrecht gegen jene, die die Freiheit des Volkes beseitigen wollen. Und zum Widerstand gehört nun mal auch zu drohen und im extremen Fall Gewalt anzuwenden.
Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.
Was soll dieser weinerliche Müll? Denkt die, dass ich sie deswegen jetzt ernster nehme oder sowas wie Mitgefühl entwickle? Eher das Gegenteil ist der Fall. Das ist wie mit dem Özdemir ... da fliegt ein Steinchen gegen die Haustür seiner Mietparteienunterkunft und der bezieht das sofort auf sich und tönt im Internet, er werde weiter stark bleiben oder sowas. Was sind das nur für behinderte Leute? Wenn es sie nicht jucken würde, würden sie auch nicht ungefragt davon erzählen.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Damit hat sie natürlich recht.
Folgende Dinge scheinen ihr m.E. allerdings nicht klar zu sein:
- In den Passwort-Datenbanken der Online-Dienste schlummern, sofern das Angebot nicht grob fahrlässig ist, ja keine Klartext-Passwörter, sondern kryptographische Hashes der Klartextpasswörter (z.B. SHA256 mit einem Salt, was Rainbowtables erschwert). D.h. der Betreiber sollte das Passwort eines Benutzer gar nicht kennen. Das muß er auch nicht, um zu überprüfen, ob der Benutzer beim Login das für ihn richtige Passwort ausgegeben hat. Aus den Hashes läßt sich das Originalpasswort regelmäßig gar nicht mehr extrahieren. Das ist überhaupt der Sinne einer sauber umgesetzen kryptographischen Hashfunktion. Ggf. läßt sich in akzeptabler Zeit eine Zeichenkette finden, die, in die kryptographische Hashfunktion eingesetzt, den gleichen Hashwert erzeugt. Dies wird umso schwerer möglich sein, je gewissenhafter der Anbieter hier arbeitet, um z.B. gegen geleakte oder gehackte Datenbanken gerüstet zu sein.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird das vom Benutzer eingegebene Passwort natürlich ungehasht (aber z.B. SSL-/TLS-verschlüsselt) übertragen. Daß die Justizministerin wohl auch hier plant, staatlicherseits das Recht zu fordern, diese Kommunikation (und die ohnehin vorhandenen Daten) mehr oder weniger nach Belieben "aufdampfen" zu dürfen/können, weckt nicht gerade mein Vertrauen in ihr Verständnis von Rechtsstaatlichkeit, inbesondere wenn gleichzeitig die StPO geändert werden soll, so daß Betroffene noch seltener Auskunft über die erfolgten Grundrechtseingriffe erhalten, und darüberhinaus der Kreis der Anspruchsberechtigten denkbar weit gefaßt wird. Und nein, man muß wahrlich nicht "rechts" sein, um das [Links nur für registrierte Nutzer].
- Der Aufwand der den der Staat in [Links nur für registrierte Nutzer] steckt, wäre absolut überflüssig, wenn er nicht permanent den Eindruck versprühte, [Links nur für registrierte Nutzer]. Als vertrauensbildende Maßnahme läßt sich Frau Lambrechts Vorstoß in dem Zusammenhang kaum verstehen. Auf [Links nur für registrierte Nutzer] scheint er mir auch nicht zu fußen.
Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville
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